Liegt hier die sexuelle Belästigung tatsächlich vor?
Wenn 2 Erwachsene miteinander schreiben und ein gemeinsames Wochenende planen. Man schreibt, dass man in die Sauna gehen möchte (nackt) und beide sind damit einverstanden. Plötzlich schreibt die eine Person, die oft Stimmungsschwankungen hat, dass sie es nicht möchte und sie es angeblich schon oft geschrieben hätte.
13 Antworten
Jeder Mensch kann zusagen oder absagen, wenn der Termin persönlich nicht passt. Und wenn sie es schon oft geschrieben hat, wird es eher gelesen..Mehr nicht.
Dann akzeptiert man die Absage.
Eine '"sexuelle Belästigung" kann ich nicht erkennen.
Eindeutig keine sexuelle Belästigung, falls es dir die angesprochene Person vorwerfen sollte.
Sexuelle Belästigung ist es, wenn sich jemand belästigt fühlt. Also ja, die liegt vor.
Aha, geht nur einseitig um den Empfänger? Echt jetzt?
Fühlt man sich vom "Moin" belästigt, egal wie bescheuert das sein mag, ist es auch Belästigung?!
Nein, so kann und darf man nicht denken.
Und das bestimmst DU, wie "man" denken darf? Aufgrund welcher Qualifikation und Kompetenz?
Nein, nicht ich, sondern objektivierbare Maßstäbe des gesellschaftlichen Konsens. Natürlich wäre es absurd, wenn jeder Empfänger unabhängig von der Botschaft nach ausschließlich eigenem Ermessen belästigt, beleidigt oder sonstwie angegangen einstufen dürfte und das auch noch als relevant empfunden werden würde.
Trägt eine Frau im Sommer ein kurzes Kleid und ein Mann fühlt sich belästigt, ist das dann auch sexuelle Belästigung für dich? Darf das jeder für sich frei definieren und die Frau muss sich was anderes anziehen? Echt jetzt?
Oder gilt es, na klar, nur gegen Männer?
Nö, tue ich nicht. Dir fällt bloß keine Antwort auf das Argument sein, ob sich auch Männer durch Frauenkleidung ebenso belästigt fühlen dürfen.
Denk einfach mal drüber nach, wie abwegig das Argument ist, dass der Tatbestand der Belästigung nicht objektivierbarer Konsens, sondern individuelles Empfinden sein soll.
Jeder darf sich natürlich fühlen, wie er will. Aber als Tatbestand muss ein Verhalten objektivierbar und man vorher wissen, was erlaubt ist und was nicht. Man kann doch nicht irgendwas sagen oder tragen und hinterher fühlt sich jemand belästigt und deswegen (!) war es dann nicht erlaubt. Das wäre ja totale Willkür.
Ist aber so... Nimm mal als Beispiel "nacktwandern". Da kannst du viel lernen.
Und ja - selbstverständlich hängt es davon ab, wie jemand es auffasst. Sonst wäre es kein Antragsdelikt...
Nein, Verabredungen zu Sauna, Wellness, Schwimmen oder FKK sind völlig legitim und ganz normal.
Wer das nicht mag, muss es einfach nur freundlich sagen. Es gibt absolut keinem Grund, dem anderen da Vorwürfe zu machen.
Mit sexueller Belästigung hat das Ganze schon mal gar nichts zu tun. Schade, dass so ein Vorwurf einer Straftat heutzutage schon dem Geschlechter- und Beziehungskampf dient.
Vorschläge sind legitim. Nein sagen natürlich auch.
Wo hat sich denn jemand belästigt gefühlt? Lese ich nichts von.