Längere Sexpausen normal?
Hallo zusammen
Ich bin seit 4 Jahren in einer ansonsten glücklichen Beziehung, nur habe ich schon länger Probleme damit das wir zu wenig sex haben. Wir arbeiten Schichten, wohnen nicht zusammen und ich bin meistens sehr müde von der Arbeit und meinem Leben zuhause. Wss für mich klare Gründe sind sowie auch der Fakt das es abflacht nach einer gewissen Zeit. Jedoch habe ich immer das Gefühl es MUSS passieren was mich sehr unter Druck setzt. Obwohl mein Partner sagt das es völlig okei ist so, er ist selber auch nicht der "aktivste". Also 0 Druck von ihm. Dann höre ich von anderen das sie jede Woche 4x sex haben und dann fühle ich mich schlecht, dass ich nicht für ihn die Energie habe.
Jetzt ist meine Frage, ist das in euren Beziehungen auch so das es zum teil nur 1x im Monat ist? Ist dann auch mal masturbieren erlaubt? Danach fühle ich mich auch immer schlecht..
Danke.
7 Antworten
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Masturbation ist IMMER erlaubt. Das ist manchmal auch einfach Druckabbau. Und hat nichts mit Betrügen zu tun. Kein schlechtes Gewissen haben, es ist völlig okay💜
In meiner 5jährigen Beziehung damals gab es auch Phasen. Das ist total normal. Mach Dir da keine Gedanken.
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Der Alltag ist ein Lustkiller und er tötet so manche Beziehung. Er hat auch meine bislang wichtigste auf dem Gewissen.
Regelmäßiger erfüllender Sex ist eine wichtige Voraussetzung für eine Liebesbeziehung. Schläft das ein, läuten in der Ferne die Totenglocken.
Nehmt euch bitte Zeit füreinander und lebt eure Lust, denn sonst wird jemand dabei unglücklich und sucht bei jemand anderem, was er vermisst…
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Falls du es sagen willst, ist sie fremegegangen wegen zu wenig Sex?
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Nein, wir haben die Beziehung beendet, weil uns die Liebe und Leidenschaft abhanden gekommen ist, aber früher oder später hätte ich es getan. Es fehlte mir sehr.
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Da muss ich dir ein wenig widersprechen...
Siehe mein Beitrag... Wenn der Sex eben in die Beziehung passt... und auch in den Alltag dann geht es rund.
Wenn das mal - warum auch immer - phasenweise einfach nicht der Fall ist - sei es durch einen stressigen Berufsalltag oder auch einfach mal im Sommer durch die Hitze, bei der man dann nicht noch Bock auf "Sportveranstaltungen" hat, weil man sowieso schon im eigenen Saft schmort... Hängt daran die Beziehung? Wohl kaum. Die Beziehung ist das gefühlmäßige, was die Beteiligten verbindet, der Sex ein sehr nettes AddOn, vielleicht sogar der Kleber, der's zusammenhält. Aber weder die Basis noch das einzige Element. Und schon gar keine Pflichübung aus Loyalität oder zur Absicherung der Beziehung.
Wenn's daran scheitert gab es auch nicht viel anderes, was das Paar verbunden hat.
Ich bin mal vor etwas mehr als 2 Jahren mit einem Herzinfarkt fast über die Wupper gegangen... und als ich auf die OP gewartet habe habe ich sicher nicht gedacht "jetzt nochmal poppen", sondern eher "ich möchte mit IHR noch mal Gleitschirm fliegen" oder andere tolle Momente erleben. Etwas was wir danach - als es mir wieder besser ging glücklicherweise - auch getan haben zusammen.
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Du, sowas kommt selbst dann vor, wenn man zusammen wohnt. Meine Partnerin und ich haben Phasen, in denen wir wie die Karnickel abgehen und 4 mal oder sogar noch öfter pro Tag loslegen und dann wieder andere, wo halt mal tage- oder sogar wochenlang gar nichts in der Hinsicht läuft.
Und irgendwo in der Mitte dessen liegt das, was wir eigentlich als "Grundrauschen" haben, also Abends vorm Einschlafen oder morgens um den Tag zu beginnen mal loslegen, einfach weil uns beiden gerade danach ist.
Das ist ja keine Pflichtübung nach Kalender oder Strichliste (so, 3 mal müssen wir diese Woche noch "rappeln" oder morgen ist mal wieder "Pimpertermin") sondern etwas was aus der Situation herhaus eben auch ein wenig über die Beteiligten "herfällt" (und die dann übereinander), oder eben auch mal einfach nicht passt, weil man viel zu viel anderweitigen Kram um die Ohren hat.
Es ist halt in einer Beziehung wichtig, einfach nicht am Sex alles andere, was einen verbindet aufzuhängen und "den Nachtisch nicht mit dem Hauptgang" zu verwechseln.
Und: JA, wenn dann das "Druckverhältnis" bei den Beteiligten mal auseinanderläuft ist auch SB durchaus erlaubt. Sogar wenn es völlig ausgeglichen ist und beide an und für sich mit dem Bettsport glücklich sind darf man mal selbst hand anlegen. Es wird ja durchaus die Meinung vertreten, dass man sogar erst dann guten Sex mit einem anderen Menschen haben kann, wenn das auch mit sich selbst funktioniert. Und das ist gar nicht soo falsch.
Meine Partnerin hat oft sogar mehr Lust als ich und ab und an erwische ich sie auch mal... was meistens dann tatsächlich dazu führt, dass man das was sie alleine angefangen hat zusammen zuende bringt ;)
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Bitte bitte. Mach dir doch nicht selbst Druck und versaue dir dadurch das, was dann sein kann, bevor es stattfindet. ;) Genieß einfach was ist.
Und - wie es auch andere schon geschrieben haben - es muss doch EUCH gefallen, nicht irgendwem anders. Sonst wär's ja ein Porno und die Kamera läuft mit ;)
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Warum ist das so wichtig für dich was die anderen machen?
Hast du denn schon einmal nachkontrollieren können ob die anderen tatsächlich vier mal wöchentlich Sex haben oder nur Sprüche klopfen.
Lass die doch von solchen Dingen nicht aus dem Konzept bringen.
Die Maxime für euch lautet: Macht es euch recht und nicht den anderen. Eure Beziehung wird doch nicht daran gemessen wie oft ihr Sex habt. Die Häufigkeit sagt noch lange nichts über die Qualität der Beziehung aus.
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Ich kenne genau das sehr gut.
Ich habe durch Stress mit Kindern, Beruf etc. schon jahrelang Lust verloren und es kam nur noch monats- und dann quartalsweise zu was.
Das ist nicht unnormal. Ganz wichtig .... sich nie unter Druck setzen lassen oder Druck ausüben wollen. das verschlimmert nur alles.
Und ja ... wenn Dir danach ist und er nicht will, mach es Dir selbst.
Das ist eben meine grösste Angst... darum der Druck denke ich.