Keine Errektion mehr vor Sex?

Huhuu226  06.12.2020, 13:46

Wie alt bist du?

Amy2405 
Beitragsersteller
 06.12.2020, 23:02

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10 Antworten

  • Dass der Penis schon während des Aufziehens des Kondoms erschlafft passiert sehr, sehr vielen Männern, wenn sie noch nicht geübt sind im Umgang mit Kondomen. Kein Drama, sondern wirklich normal und verbreitet!
  • Ablenkung und Konzentration stehen der männlichen Erregung nämlich absolut konträr gegenüber. Immer, wenn man sich auf etwas konzentriert, lässt die Erregung und Erektion nach. Nur wenn man sich fallen lassen und hingeben kann, bleibt eine Erektion bestehen. Dies ist gewiss biologisch so gewollt, denn wenn irgendetwas die Aufmerksamkeit erfordert, dann soll der Mann nicht an Sex denken, sondern an Wichtigeres.
  • Lösung 1: Ein Mann probiert mit wirklich vielen Kondomen einige Wochen alleine beim Masturbieren immer wieder, sich ein neues Kondom zügig, korrekt und mühelos anzulegen. Das kann man lernen und irgendwann klappt das einwandfrei, später dann auch während des Liebesspiels problemlos. Da darf man nicht mit Kondomen geizen.
  • Lösung 2: Das Pärchen probiert das Anlegen des Kondoms als Teil des Liebesspiels. Auch das Mädchen sollte ein Kondom mühelos korrekt abrollen können. Gerade Mädchen können das oft geschickter und fingerfertiger, und wenn sie dann noch dabei liebevoll die Hoden oder den Penisschaft streicheln, dann ist das Anlegen des Kondoms so nahtlos in das Liebesspiel integriert, dass es gar nicht mehr stört. Ich persönlich finde es viel angenehmer, wenn das Mädchen das macht.
  • In beiden Fällen hilft es, wenn das Kondom schon parat liegt, leicht zu greifen ist, eventuell die Packung sogar schon geöffnet ist. Je weniger Ablenkung und Konzentration nötig sind, desto besser.
  • Natürlich muss einem klar sein, dass Sex mit Kondom bei weitem nicht so schön ist wie Natur pur. Manchmal braucht der Mann dann länger, manchmal ist die Reibung zu gering, das Gefühl nicht toll genug. Kondome sind eine Notlösung, falls man nicht anders zuverlässig verhütet oder Angst vor Untreue und Geschlechtskrankheiten hat. Im Idealfall verhütet ein Pärchen sicher mit Mikropille oder Gynefix und ist sich treu, so dass auf Kondome verzichtet werden kann.
  • Kondome verursachen wesentlich mehr ungewollte Schwangerschaften je Akt als die Pille. Je Akt passieren bei Kondomen statistisch bedeutend mehr Anwendungsfehler als bei der Pille. Aus gesundheitlicher Sicht ist es sinnvoll, Kondome zu nutzen, wenn man sich der Treue oder Gesundheit des Partners nicht sicher ist. Aber aus Perspektive der Sicherheit der Verhütung, ist es es empfehlenswert, zusätzlich eine andere sichere Methode anzuwenden wie Mikropille oder Gynefix. Als Mädchen sollte man sich nie blind auf den Mann verlassen.

Lucysyy  06.12.2020, 13:11

Ich stimme fast allem zu, aber die Hormonbombe (Mini-/Mikro-)Pille sollte nicht so glorifiziert werden. Das Kondom tut keinem weh, wenn’s richtig angewendet wird - die Pille kann den Hormonhaushalt des Mädchens komplett aus der Bahn werfen und in seltenen Fällen sogar zu ihrem Tod führen. Das ist immer die Entscheidung des Mädchens und da gibt es kein „Man sollte immer“ - was am besten für das betreffende Pärchen und vor allem auch das Mädchen ist, entscheiden / entscheidet sie / es selbst und niemand sonst.

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Kajjo  06.12.2020, 13:32
@Lucysyy
komplett aus der Bahn werfen und in seltenen Fällen sogar zu ihrem Tod führen

Solche Horrorgeschichten nützen aber auch niemanden was. Ja, man kann auch beim Eisessen ersticken, aber auch das erwähnt man nicht jedes mal bei Eiscreme. Also das ist jetzt echt übertrieben. Aber ja, die Mikropille enthält Hormone. Millionen Anwenderinnen sind damit zufrieden und einer kleiner Anteil nicht so. Und ja, es gibt Risikogruppen, das wird der Frauenarzt schon richtig beraten. Ich selbst empfehle ja auch hier immer wieder Gynefix als extrem nebenwirkungsfrei und sicher.

Das Kondom tut keinem weh, 

Weh tut's nicht, aber Lust nimmt es schon. Nur mit Kondom wäre für mich kein wünschenswertes Sexualleben.

NUR Kondome nehmen und keine andere Verhütung ist einfach relativ gesehen verdammt unsicher. Die Pearl-Werte dafür sind ja wohl unstrittig.

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Das kann durchaus an der Aufregung liegen!

Selbst wenn man richtig erregt und heiß ist, kann es beim ersten Mal gemeinsam durchaus dazu kommen, dass einer der Partner sich zu viel Druck macht, dass es gut werden muss oder einfach zu aufgeregt ist.

Mach dir nicht zu viele Gedanken, das passiert ganz vielen und sollte sich beim 2.-3. Mal spätestens wieder gelegt haben.

Wenn man den Gegenüber dann auch intim besser kennt, ist man gleich viel selbstbewusster und die Aufregung verfliegt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schon viel gutes und schlechtes erlebt...

Durchaus möglich, dass er zu aufgeregt war. Das kann passieren und ist nicht einmal ungewöhnlich. Er darf sich davon nicht stressen lassen und auch du solltest ihn nicht damit stressen. Ihr solltet euch in solchen Situationen einfach zurücklehnen und mit dem Vorspiel noch einmal von vorne anfangen. So gewöhnt er sich daran und wird sicherer, die Nervosität vergeht und die Erektion hält.

Es kann natürlich auch sein, dass er intensiv auf die Betäubungsmittel im Kondom reagiert. Auch normale Kondome enthalten leichte Dosen von Betäubungsmitteln damit Mann nicht so schnell kommt. Um herauszufinden ob es daran liegt, sollte er mal versuchen mit einem Kondom zu masturbieren wenn er alleine ist, denn dann reagiert er immer so und nicht nur bei dir.

Liegt es daran, kann es helfen die Marke der Kondome zu wechseln oder auf ein anderes Produkt umzusteigen.

Tja - auch wenn es die Männer nicht gerne zugeben - aber unser "kleiner Chef" ist manchmal ganz schön launisch. Ein Mann muss entspannt sein, um die Schwellkörper des Penis mit Blut zu füllen. Aufregung, Druck, Anspannung, Stress, blöde Gedanken ("hoffentlich klappt es diesmal...", "hoffentlich halte ich lang genug durch...", "sie lacht bestimmt weil er krumm ist...") genügen und schon lässt einen das Teil im Stich. (Auch wenn er sich nach außen cool gibt...). 

Es liegt also sicher nicht an Dir und auf ein körperliches Leiden würde ich es auch erstmal nicht schieben - frag ihn doch mal ob er eine Morgenlatte bekommt und ob es bei der Masturbation klappt - dann ist die "Hydraulik" in Ordnung... 

Wenn es erst einmal soweit ist verhindert die Erinnerung an das letzte "Versagen" und die dann aufkommende Panik erst recht, dass es noch etwas wird, denn "mit Gewalt" wird das nix und selbst Wundermedikamente müssen manchmal kapitulieren... . 

Wenn seine Erektion zusammenfällt, so muss Ziel sein ihm den Druck zu nehmen und einfach mit schmusen, streicheln, lecken, blasen usw. weiterzumachen. Zeige ihm erstmal wie er Dich mit Zunge und Finger zum Orgasmus bringt - dann bis Du schon mal richtig vorbereitet wenn er dann wieder soweit ist. Eine über alle Maßen erregte Frau unter sich zu spüren ist ohnehin das beste Potenzmittel. Je mehr er abgelenkt ist um so leichter kommt seine Erektion zurück. Beim nächsten Mal hilft die Erinnerung an das letzte Erfolgserlebnis, dass es wieder funktioniert. Damit ist die "Phase" dann beendet... (auch wenn es vereinzelt noch zu Rückschlägen kommen kann). 

Wenn er nur eine Hawaii-Latte (halb weich ;-) ) bekommt, kannst Du auch seinen Freudenstab mit dem Mund verwöhnen - das funktioniert oft überraschend gut. Wenn er noch unerfahren ist kann es dann allerdings schneller zu seinem Höhepunkt kommen, als Dir vielleicht lieb ist... . 

Seid nett aufeinander! 

R. Fahren 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hatte das Problem auch mal. Bei mir war der Grund, dass ich einfach einen relativ großen Penis habe (64) und das als unerfahrener 17-jähriger ohne Vergleiche nicht wusste. Die normalen Kondomgrößen (53-56) waren einfach viel zu klein und haben ihn eingeengt, damit das Blut halt nicht reingelassen und somit konnte er nicht mehr hart bleiben. Wie ich später so gehört habe, kommt das Problem scheinbar öfter vor, wenn man sich halt nicht mit der Kondomgröße auseinandersetzt.

Ein anderer Grund könnte sein, dass er einfach gar nicht auf Kondome steht ^^