Kann man einen Findom-Fetisch wieder verlieren?

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Es ist immer möglich, einen Fetisch wieder zu verlieren oder ihm weniger Bedeutung beizumessen. Es kann jedoch schwierig sein und erfordert möglicherweise professionelle Hilfe. In deinem Fall könnte es hilfreich sein, sich mit deiner Einstellung zu Frauen auseinanderzusetzen und herauszufinden, warum du glaubst, dass die meisten Frauen auf Arschlochtypen abfahren. Dies kann dir helfen, deine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu verändern.

Es könnte auch hilfreich sein, sich über die Risiken und Konsequenzen deines Fetischs bewusst zu werden und sich mögliche Alternativen dafür auszudenken. Du könntest zum Beispiel versuchen, deine Gedanken und Gefühle auf andere Weise auszuleben, zum Beispiel durch kreative oder sportliche Betätigungen.

Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass es in Ordnung ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du sie brauchst. Ein Psychologe kann dir dabei helfen, deine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu verändern. Du hast sicherlich deine gründe warum ein Psychologe ausgeschlossen ist, jedoch solltest du trotzdem Mal drüber nachdenken.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen. Viel Glück!

~Pixx

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Problem ist, dass du diesen Fetisch bereits hast. Und was du einmal hast, wirst du nicht vollständig wieder los. Erlebnisse, Erfahrungen und Reize bleiben in deinem Gedächtnis erhalten. Ein Hang zum gemolken werden wird also ganz bestimmt stets bleiben. Aber: Du kannst entscheiden, in welche Bahnen du es lenkst. Wenn es eine Bahn ist, die es dir irgendwann langweilig erscheinen lässt, das zu tun, dann sinkt das Bedürfnis danach mit der Zeit immer mehr. Der Reiz nutzt sich ab, könnte man sagen.

Ich denke die ganze Zeit, dass die meisten Frauen mal eine Phase haben in ihrem Leben, in der sie Arsc*lochtypen interessanter finden als andere Männer.

Viele Frauen finden unterschiedliche Männer interessant. Und nur weil manche Frauen eine Zeit lang A-Typen sexuell interessant finden, heißt das nicht, dass sie sich real auf so jemanden einlassen wollen.

Vor allem spielt es doch aber auch keine Rolle, was "die meisten" wollen. Sondern es geht doch mehr darum, dass man jemanden findet, der zu einem passt. Wenn das für dich ein Typ Frau ist, der deiner Ansicht nach eher selten ist, dann heißt das nur, dass du länger und/oder gezielter suchen musst. Eine Frau kennenzulernen heißt ja nicht, dass sie in deinem Leben bleibt. Sondern manchmal unterhält man sich eine Weile und merkt dann halt, dass es nicht passt. Dann sucht man eben weiter.

Weil ich über Jahre hinweg den Kontakt zu Frauen gemieden- und stattdessen sehr viel Pornos geschaut habe, habe ich einen seltsamen Fetisch entwickelt

Das klingt für mich ein bisschen so, dass deine Vorstellungen von Frauen eben recht.... realitätsfern ist. Du hast dir dein eigenes Bild davon erschaffen, wie Frauen wohl so ticken. Dieses Bild kommt aber von Typen und Pornos (also auch Typen). Du schaust auf sie herab (möchtest "solche Frauen" nicht kennenlernen), stellst sie aber gleichzeitig auf einen Sockel (gibst ihnen Geld, lässt dich finanziell ausbeuten).

Hat jemand irgendeine Idee was ich machen kann?

Ich würde dir empfehlen:
- ganz zwanglos Frauen kennenzulernen, einfach mal mit ihnen reden, ohne Hintergedanken, ohne Sex oder Beziehung anzustreben. Frauen sind auch nur Menschen und ganz individuell. Nichts, was man meiden müsste.
- Finger weg von (solchen) Pornos. Wenn man viel Pornos guckt, kann es passieren, dass man mit der Zeit immer stärkere Reize braucht. Wenn du davon weg kommen willst, musst du lernen, wieder schwächere Reize wahrzunehmen und dich davon erregen zu lassen.

Psychologe ist leider ausgeschlossen.

Eine Sexualtherapie kann dir genau bei deinen Problemen helfen. Die Leute kennen sich damit aus, haben Tools gelernt, die helfen können. Ein Sexualtherapeut kann dir genau den Input geben, den du dir hier erhoffst. Nur kommt ein fundiertes Wissen eben nicht aus dem Nichts, sondern das kann man gezielt lernen. Und jemand, der das gelernt hat und viel Wissen besitzt, der macht das gerne auch beruflich und verdient sein Geld damit.

Die meisten Sexualtherapeuten sind übrigens keine studierten Psychologen, sondern haben "nur" eine Art Ausbildung gemacht. Man könnte auch sagen, das sind eher so etwas Ähnliches wie ausgebildete Coaches für Sex. Nur darf sich eben jeder Mensch "Coach" nennen und die Gefahr ist Groß, dass man an jemanden gerät, der eigentlich keine Ahnung (aber dafür viel Meinung) hat. Deswegen darf ein Coach auch nicht bei Problemen helfen, die klinisch als Störung gewertet werden. Ein Psychotherapeut (der nicht studiert hat) hat dagegen eine gesetzliche Heil-Erlaubnis und hat nachgewiesen, auch mit (leichten) Störungen umgehen zu können. Wenn du unter deinem Fetisch leidest und er dich einschränkt, dann würde ich da nicht mit einem Laien reden, der womöglich Tipps gibt, die am Ende alles schlimmer machen. Sondern mit einem Psychotherapeuten, der nachweislich eine Aus-/Weiterbildung zum Thema Sexualität gemacht hat.

Vielleicht denkst du zumindest noch mal darüber nach, ob es nicht doch mal infrage kommen könnte.

Woher ich das weiß:Hobby – ich tausche mich viel über Kinks & Fetische aus

Hey, habe das gleiche Problem.

Hab grad 600€ verballert und gestern so 300€...

könntest du mich adden und mir helfen diesen Fetisch loszuwerden?

Bin leider auch wieder fleißig am "relapsen".. und habe ihr mein ganzes geburtstagsgeld überwiesen. jetzt wird mein einziges geburtstagsgeschenk so ein mickriger 10 minuten clip, in dem sie mir beleidigungen an den kopf knallt.

Einen anderen fan hat sie sogar dazu gebracht, ihr hunderte dollar zu überweisen, dafür dass er sich zu einer männlichen comicfigur masturbieren "darf"..

Ich halte es nicht mehr aus, möchte weinen beim blick auf mein bankkonto..


MEO98  21.11.2023, 13:56

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