Jungfräulichkeit als Geschenk?

6 Antworten

Das mit dem "Geschenk" ist grundsätzlich hochkritisch.

Aber wenn du religiös bist und/oder fest davon überzeugt bist, dann wirst du keine oder nur eine geringe kognitive Dissonanz haben und keinen psychischen Schaden davontragen.

Das Problem ist, dass man Sexualität/Intimität auf ein Podest stellt. Faktisch ist es aber etwas, was regulär praktiziert werden sollte für die Gesundheit von einem selber und des Partners.

Ich habe da eine andere Sichtweise: wer nicht mehr Jungfrau ist hat nichts verloren, sondern dazugewonnen an Erfahrung und Erlebnisfähigkeit. Deshalb würde ich sagen du schenkst ihr dein Vertrauen für's erste Mal. Das würde ich durchaus als Geschenk sehen und annehmen wollen. Ob es dich aus ihrer Sicht attraktiv macht kann ich unmöglich sagen.

Komisch finde ich nur, dass Jungfräulichkeit ein ideeller Wert beigemessen wird.

Mein erstes Mal war auch ein Geschenk, allerdings eins das ich von meinem Freund bekommen habe, nämlich zum 17. Geburtstag - zärtlich, lustvoll, gemütlich, verbindend. Es war ein herrliches Erlebnis für uns beide.

Ich fänd das einfach mega komisch. Daraus würde wahrscheinlich auch ein Freunfschaftsabbruch resultieren.

Ein "unberührter Mann" ist nicht mehr oder weniger attraktiv als ein "berührter Mann". Genauso wie es auch bei Frauen ist, oder sein sollte.

Finde das klingt ziemlich schräg und kann vor allem die gute Freundschaft zerstören.
warum eine Person nicht begehrt/attraktiv sein soll, weil sie noch kein Sex hatte, erschließt sich mir auch ned

Ich fand es auch schön als ich erfahren habe, dass mein Freund noch jf ist. Jedoch find ich es als „Geschenk“ auszudrücken wirkt etwas komisch, ich kann nicht ausdrücken wieso, aber mir als Mädchen würde mich mehr freuen wenn man sowas sagen würde wie „ich vertrau mich dir an“. Ich denke nicht das die enttäuscht sein wird, wenn du ihr sagst, dass du noch jf bist. Ihr könnt euch zusammen hoch arbeiten! ;) Aber geh es zuerst langsam an und bau eine Beziehung erstmal auf, würd ich jetzt sagen.