Ich will Prostituierte werden wo soll man dafür vertrag machen?

Lanie09  19.04.2023, 18:00

Bist du nicht verheiratet?

AnitaMartin 
Beitragsersteller
 19.04.2023, 18:02

ja

7 Antworten

Nirgendwo. Du kannst sehr gut selbstständig arbeiten. Mir fällt nix ein wo du in dieser Branche sozialversicherungspflichtig angestellt bist. Du muss immer für dich, deine KV usw., den Arbeitszimmer oder den Ort an dem du arbeitestd selbst sorgen und selbst arbeiten.

Bevor du damit anfängst solletst du dich bitte gut informieren, auch und vor allem über die rechtlichen und gesetzlichen Regelungen. Natürlich auch über alles was deine Scherheit und Gesundheit angeht.

se xworker.at ist da ne gute Seite dich VORHER zu informieren.

Viele junge Frauen denken darüber nach sich für ein Weilchen im Paysex etwas dazu zu verdienen. Als Hauptberuf bis zur Rente plant das niemand. Viele Mädels der "Generation Party" sagen halt "Ich bin JETZT jung - ich will mir JETZT etwas leisten können...".

Voraussetzung ist stets eine Registrierung beim Ordnungsamt. Kein seriöses Bordell wird Dich ohne Anmeldung einlassen - und die unseriösen möchtest Du nicht kennenlernen, glaube mir! So oder so bist Du als selbständige Unternehmerin tätig. Du hast also KEINEN Vertrag über die Tätigkeit! Einen Vertrag brauchst Du höchstens wenn Du ein Zimmer in einem Laufhaus anmietest oder einen Vermittlungsvertrag mit einer Escort-Agentur.

In der Welt des Paysex gibt es allerdings stark unterschiedliche Geschäftsmodelle in Bezug auf Service, Verdienstmöglichkeit, freie Zeiteinteilung, Klientel und so weiter.

Mach' auf jeden Fall einen Bogen um Laufhäuser und den Straßenstrich hast Du ja hoffentlich ohnehin nicht im Sinn!

Du solltest Dir im Klaren sein, dass Du z.B. beim Escort oder in einer Terminwohnung viel Zeit mit den Warten auf Deinen Einsatz bzw. Kunden verbringst.

Viele Girls, die ich kenne, nutzen am liebsten FKK- und Saunaclubs. Hier können sie aktiv auf die Männer zugehen und ihre Zeit selbst einteilen - also bestimmen an welchen Tagen und meist auch zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. WEM sie WELCHE Leistungen anbieten, entscheidet alleine die Frau. Gäste, die beim Vorgespräch durch fehlende Manieren oder Hygiene auffallen, können sie einfach ablehnen - das ist beim Escort-Date nicht so einfach.

Neben dem Eintritt (meist 50-100€) werden keine weiteren Kosten fällig - Essen und Trinken sind in Eintritt "flat" enthalten. Pro halbe Stunde gibt es dann zwar "nur" 50€ - aber der wandert dann komplett in die Taschen der Sexworkerin und eine gute Dienstleisterin weiß ihren Gast auch für eine Stunde oder länger zu begeistern bzw. hat noch ein paar Extras gegen Aufpreis auf Lager...

Nominal ist die Gage beim Escort zwar höher - aber dafür auch der Zeitaufwand für An- und Abreise und die Hälfte der Kohle geht ja dann auch erstmal an die Agentur.

Eine fleißige Club-Dienstleisterin kann am Tag 500-1000 Euro verdienen - an schlecht besuchen Tagen kann es auch mal weniger sein, zu Spitzenzeiten mehr. Die verschiedenen Spielarten des Paysex sind sehr gut in den Ratgebern zusammengefasst, die Amazon & Co. zum Suchbegriff "Paysex" listen.

Übrigens: Sich auf Portalen wie kaufmich, ladies oder gesext anzubieten (was auch erstmal eine Menge Geld kostet), hat seine Tücken - denn wer garantiert Deine Sicherheit, wenn in der besuchten Wohnung nicht ein einsamer Freier, sondern gleich eine ganze Gruppe auf Dich wartet? Was wenn ein Kunde sich mehr nimmt, als Du geben möchtest? Hast Du einen Fahrer oder jemand, der einen Kontrollanruf macht ob alles OK ist?

Wenn Du wirklich als Sexworkerin arbeiten möchtest und auch bereit bist ggf. die Folgen zu tragen (vielleicht kommt es irgendwann raus? - vor allem wenn Deine Bilder auf den Webseiten einer Agentur im Internet stehen...) dann mach Dir selbst ein Bild (einen Club kannst Du Dir mal unverbindlich zeigen lassen) und lass Dir von niemandem einreden Du bräuchtest einen "Manager" oder "Beschützer" - sonst wird das nix mit dem Geldverdienen...

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

Melde ein Gewerbe an und schon kannst du beginnen, dir ein Zimmer im Laufhaus mieten... ich würde aber erstmal nichts anmelden und es als Hobbyhure probieren, ist nicht so viel Aufwand und du kannst schauen ob es überhaupt was für dich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ...gibt nichts was ich nicht probiert hätte!

sugarforumde  19.04.2023, 20:48

Nein, keine Gewerbeanmeldung, Anmeldung nach ProstSchG...

WD40hilft  19.04.2023, 22:31
@sugarforumde

Das ist richtig, bei einer Gewerbeanmeldung ergeben sich aber steuerliche Vorteile... selbst eine Rote Glühbirne kann abgesetzt werden... nur als Beispiel... oder evtl. hat sie Lust zu Radeln und kauft sich ein E-Bike als Dienstrad, kann man auch absetzen... Staat kassiert ja genug.

sugarforumde  20.04.2023, 21:47
@WD40hilft

Pardon: Nein, auch das nicht. Für eine steuerliche Abzugsfähigkeit der Kosten benötigt es keine Gewerbeanmeldung.

Ne musste nicht ! Machs doch nebenbei und Privat und such dir deine Kunden dann genau aus. Und Privat kannste eh machen was du willst :-). Viel Erfolg dabei !


Salome1995  02.04.2024, 16:59

Wir würdest du das denn starten privat?

Wenn du eine werden willst, gib mir deine email ich kümmere mich darum, dass du ein gutes Haus findest wenn du möchtest.

LG