Sugardating, die Beziehung zwischen einem Sugarbabe und einem Sugardaddy, ist eine Beziehung, die sowohl auf gegenseitiger Zuneigung als auch auf einer materiellen Vereinbarung beruht. Sugardating schließt die Lücke zwischen einer traditionellen Beziehung einerseits und Prostitution/Sexarbeit auf der anderen Seite. Der Übergang ist zu beiden Seiten hin fließend.
Jetzt ist die Frage, wo auf diesem Spektrum Du Dich ansiedeln möchtest. Wenn Sugardating für Dich eher eine Umschreibung für Prostitution ist, dann könntest Du Dich an dem orientieren, was Escort-Girls bei Dir in der Region aufrufen und die etwa 30% für die Agentur abziehen.
Eine Sexarbeiterin hat einen Preis und kann diesen nennen, ein "echtes" Sugarbabe nicht. Da läuft das so ab: Du triffst Dich mit einem potentiellen Sugardaddy in einem guten Restaurant, Ihr futtert Euch durchs Menu, schaut, ob ihr Euch gegenseitig sympathisch findet.
Und gegen Ende des Abends, so beim Dessert, kommt er auf die Themenbereich "Sex und Geld" zu sprechen und nennt dann auch eine Zahl für eine monatliche Unterstützung. Wenn er das nicht macht, hat er kein Interesse an einer Fortsetzung, und ihr lasst den Abend schön ausklingen.
Wenn eine Zahl genannt wird, kannst Du Dir in Ruhe überlegen, ob das "Gesamtpaket" stimmt. Man geht getrennt nach Hause, Du kannst Dir das noch mal in Ruhe überlegen und dann Deine Entscheidung mitteilen.
Richtige Sugardaddys wissen, dass das so abläuft und nicht anders. Wer Dir im Chat nach einem Preis fragt, sucht eine Sexarbeiterin. Wer Dir ein konkretes Angebot macht, ebenso.
Im Bereich der Prostitution ist die Zahl das alleinige Kriterium: Wenn der Kunde die zahlt, gibt es Sex, ansonsten nicht. Weitere Kriterien spielen im Regelfall keine Rolle. Im Bereich des Sugardatings kommt es auf das "Gesamtpaket" an, und die finanzielle Unterstützung ist eine Art Attraktivitätsausgleich, weil das Sugarbabe jünger und hübscher ist.