Sugardating, die Beziehung zwischen einem Sugarbabe und einem Sugardaddy, ist eine Beziehung, die sowohl auf gegenseitiger Zuneigung als auch auf einer materiellen Vereinbarung beruht. Sugardating schließt die Lücke zwischen einer traditionellen Beziehung einerseits und Prostitution/Sexarbeit auf der anderen Seite. Der Übergang ist zu beiden Seiten hin fließend.

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Die Frage impliziert schon den Irrtum, dass Prostituierte unfrei sind. Das gibt es in einzelnen Fällen, aber in der Mehrheit arbeiten diese Frauen selbstbestimmt.

Zu den Zeiten, als Zuhälterei in diesem Gewerbe eine größere Rolle gespielt hat, gab es zwar die "Abstecke", wenn eine Frau von einem Luden zum anderen gewechselt ist, so wie die Ablöse bei Fußballspielern. Aber das haben Luden untereinander gemacht, das war nichts für Außenstehende. Die wurden, wenn sie auf solche Ideen kamen, einfach nur abgezockt.

Wenn Du möchtest, dass eine Frau nicht mehr in diesem Gewerbe arbeitest, klappt das vielleicht, wenn Du ihr den Verdienstausfall bezahlst. Sie wird Dich danach aber (fast immer) nicht als Befreier betrachten, sondern als Depp.

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Die meisten Kontakte kamen über MSD zustande, manche über Kleinanzeigenmärkte. Gefühlt: Das ist unterschiedlich. Es gab einige wenige Babes, bei denen ich keine Lust auf ein zweites Treffen hatte. Es gab Beziehungen, die ein paar Jahre gehalten haben.

Mit zwei meiner Ex-Sugarbabes habe ich noch Kontakt, mit einer davon treffe ich mich immer mal wieder zum Essen, wir sind letztes und vorletztes Jahr auch gemeinsam in Urlaub gefahren. Bei den beiden ist es fast so wie Töchter, die aus dem Haus sind: Man hilft bei der Steuer, man hilft bei Ärger mit dem Vermieter...

Sugardating deckt ein breites Spektrum ab. Auf der einen Seite gibt es kaum Unterschiede zur Prostitution, auf der anderen Seite kaum Unterschiede zu konventionellen Beziehungen.

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Fühle mich so verloren...

Such Dir einen Freund, mit dem es besser läuft...

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Sicher haben ALLE einen besseren Lebens/Arbeitsweg eingeschlagen als ich und so in direktem Vergleich schäme ich mich womöglich.

Sie haben vielleicht einen anderen Weg eingeschlagen - aber nach welchen Kriterien willst Du den als "besser" beurteilen? Nach den Kriterien überholter Moralvorstellungen?

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Es ist alles eine Frage der Alternativen.

Nehmen wir mal das Beispiel der Armutsprostitution: Frau, die anschaffen geht, um sich und ihre Kinder durchzubringen. Soll nicht der Sexarbeit nachgehen und lieber verhungern. Ernsthaft?

Oder weil es ja um Sextourismus geht: Die z.B. Thailänderin soll nur noch einheimische Männer bedienen. Die haben sehr viel weniger Geld, und wenn die ganzen Frauen, die bislang für die Sextouristen gearbeitet haben, nur noch einheimische Männer bedienen, dann fallen die Preise ins Bodenlose. Das nutzt ganz bestimmt nicht diesen Frauen.

Oder bleiben wir im Lande: Deutsche Sexarbeiterin in einem FKK-Club, und als Sextourist kommt ein Ami, der aus seiner Heimat ein sehr viel höheres Preisniveau gewohnt ist. Der ist einfach zufrieden zu stellen und gibt ein üppiges Trinkgeld. (Das ist jetzt keine Vermutung meinerseits, sondern Erlebnisberichte der in dieser Branche Tätigen.) Der Ami ist glücklich, der Sexarbeiterin ist glücklich - warum sollte man ein Problem damit haben?

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Können schon.

Zivilrechtlich sind solche Vereinbarungen schwebend unwirksam bis zur Zustimmung Deiner Erziehungsberechtigten.

Strafrechtlich ist das sexueller Missbrauch Jugendlicher (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__182.html), Du bis dann Tatopfer (hast also strafrechtlich nichts zu befürchten), Dein "Kunde" dann Täter.

Insgesamt rate ich davon ab.

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Kein Tipp für den Einstieg, nur für die Entscheidung:

Geh mal durch die Fußgängerzone und schaue Dir Männer zwischen 40 und 60 Jahre an. Mit wie vielen kannst Du Dir vorstellen, Sex zu haben? Wenn es über 95% sind, dann kommt Sexarbeit grundsätzlich für Dich infrage. Wenn es zumindest 5% sind, kannst Du über Sugardating nachdenken. Darunter solltest Du solche Gedanken generell verwerfen.

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Es gibt sehr viel Männer, die in den Puff gehen, also solche, die das zugeben. Wirklich sehr viel mehr.

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Da gibt es Mütter, die für deutlich banalere Dinge als eine lebensrettende OP ihres Kinder der Sexarbeit nachgehen.

Ein Fall, von dem ich Kenntnis habe: Mutter macht ein paar Kunden, damit sie ihrer Tochter ein paar Markenklamotten kaufen kann. (Die beiden im Sozialhilfebezug, und die Tochter wird in der Schule etwas scheel angesehen, weil sie immer nur billige Sachen trägt. Bezirk halt, wo eher Bessergestellte leben.)

Will ich ihr Verhalten verurteilen? Sicher nicht.

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Sugardating, die Beziehung zwischen einem Sugarbabe und einem Sugardaddy, ist eine Beziehung, die sowohl auf gegenseitiger Zuneigung als auch auf einer materiellen Vereinbarung beruht. Sugardating schließt die Lücke zwischen einer traditionellen Beziehung einerseits und Prostitution/Sexarbeit auf der anderen Seite. Der Übergang ist zu beiden Seiten hin fließend.

Wenn sie als Sugarbabe "arbeiten" möchte, dann ist es eigentlich schon nicht mehr Sugardating, sondern Prostitution. Wenn sie sich einen (in Zahlen 1) Sugardaddy suchen möchte, sieht das wieder ganz anders aus.

Und zur Reaktion darauf: Es ist alles doch eine Frage der Alternativen.

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Nicht mehr buchen und ggf. in einschlägigen Foren berichten.

Der Gesetzgeber hat beim ProstG (nicht zu verwechseln mit dem ProstSchG) die Einrede der Minder- und Schlechterfüllung ausdrücklich ausgeschlossen (der wollte nicht, dass die absehbaren Streitigkeiten die Gerichte belasten).

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Situation in Deutschland: Verpflichtende Untersuchungen gibt es seit dem 1. Januar 2001 nicht mehr https://de.wikipedia.org/wiki/Bockschein).

Nach ProstSchG müssen sich die Betreffenden beraten lassen.

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