Gespaltene sexuelle Orientierung?
Mir fällt schon seit längerem auf, dass ich mich von der romantischen Orientierung her nicht zu 100% irgendwo einordnen kann. Das hat VERMUTLICH mMn mit schlimmen Erlebnissen (die keines der üblichen schlimmen sexuellen Erlebnisse, sondern was ganz anderes waren) zu tun. Vielleicht ist das auch unabhängig davon so entstanden.
(Wichtig: Damit will ich NICHT ausdrücken, dass andere Orientierung als hetero nicht valide seien bzw psychische Störungen seien! Man muss sich auch nicht einordnen!)
Folgen sind uU sich wiederholende Albträume zu dem Thema u dass ich bei unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Angaben zu meiner romantischen/sexuellen Orientierung mache.
Meine Frage nun: Wie geht man am besten damit um? Zum Therapeuten schaffe ich es wegen einer körperlichen Sache nicht. Muss man überhaupt damit umgehen? Aufgrund meiner körperlichen Situation komme ich eh nicht unter Leute. Ich denke daher manchmal, dass ich was verpasst habe u dann aber wieder, dass ich das, was ich denke, verpasst zu haben, eh nicht hatte wollen würden.
Ich muss dazu sagen, dass ich aufgrund von chronischen Krankheiten u Fehlbehandlungen kaum normal gelebt habe u fast nur kranke Leute kannte. Dadurch konnte ich mich nie richtig ausprobieren u als ich es vom Gesundheitszustand her noch gerade so gekonnt hätte, wollte ich es nicht.
1 Antwort
Die Frage ist ja, ob Du Dich überhaupt einordnen musst. Du selbst weißt doch wie Du bist. Egal ob es dafür eine Schublade gibt oder nicht.
Und alle anderen geht es doch gar nichts an, solange Du nicht entscheidest, dass Du es ihnen mitteilen willst. Du bist niemandem gegenüber verpflichtet Dich irgendwo einzuordnen.
Du brauchst Dich hierzu eigentlich gar nicht unter Druck zu setzen. Es ist vollkommen in Ordnung sich nicht einzuordnen.
stimme ich vollkommen zu.
Du mußt Dich nirgendwo einorden. Übertrieben gesagt, es ist vollkommen okay wenn Deine sexuelle Orientierung heute so und morgen so und übermorgen noch ganz anders ist. Das ist Deine ganz persönliche Sache die nur dann jemanden etwas angeht wenn Du es der Person mitteilst. Dich zu outen ist nirgendwo das Gebot der Stunde.
Viel wichtiger scheint mir das Du eventuell wegen Deiner Alpträume zum Psychiater gehst.
Ja Du hast geschrieben das es körgerlich nicht oder nur sehr schwer geht.
Vielleicht findest Du jemanden der Dich bringen und holen kann. Eventuell sogar ein Fahrdienst?
Hausbesuche von Psychologen sind mir persönlich nicht bekannt, möchte ich aber nicht ausschließen das es die auch gibt.
Frag mal bei Deiner Krankenkasse nach.