Freundin will keinen Sex mehr :/
Hallo alle zusammen. Direkt vorweg: Das ist meine erste Frager hier und auch allgemein in solch einem Forum, daher entschuldigt, wenn ich was Wichtiges vergessen sollte oder dergleichen :)
Nun zu meinem Problem: Ich bin 20 Jahre alt und meine Freundin, mit der ich nun 2 Jahre und 2 Monate zusammen bin, ist 21. Wir haben uns damals über das Internet und einen Kumpel von mir kennen gelernt. Sie war zu dem Zeitpunkt noch in eiern Beziehung, mit der es aber zuende ging (Wir hatten nichts, solane sie noch mit ihrem Ex zusammen war, denn sowas geht gegen meine Prinzipien). Naja, nachdem ihre alte Beziehung auseinander gegangen ist, sind wir dann schließlich zusammen gekommen. An dieser Stelle sei noch hinzugefügt, dass ich mit ihr meine erste richtige Beziehung habe, sie hingegen mit mir ihre 5.
Wie man das so von Beziehungen hört, war die erste Zeit ziemlich romantisch und wir hatten auch immer Sex, wann WIR es wollten und auch immer Spaß dabei. Sie hat mir irgendwann auch anvertraut, dass sie den Sex mit mir richtig toll findet und sowas in ihren vorherigen Beziehungen nicht hatte. Also, dass jemand auf ihre Bedürfnisse eingeht und dem es auch darauf ankommt, dass sie kommt und sie verwöhnt wird. Wie ihr euch schon anhand der Überschrift denken könnt, ist das alles aber nicht mehr aktuell, da wir nun schon wieder seit 2 Monaten keinen Sex mehr hatten und auch davor die Zeitspanne ähnlich lang war..
Ich hab sie natürlich auf dieses Thema angesprochen, da es einen nunmal beschäftigt und irgendwann auch echt wehtun kann. Ihre Reaktion darauf war ziemlich "umfangreich", wenn man das so sagen kann. Sie sagt natürlich, dass es nicht an mir liegt. In ihren anderen Beziehungen hätte Sex immer den höchsten Stellenwert für den Typen gehabt und das hat sie ausgelaugt und nun sei sie an einem Punkt, an dem Sex für sie keine wichtige Rolle mehr in der Beziehung spielt. Sie sagt immer, dass es ihr ja unglaublich Leid tut, dass ich das jetzt so "abbekomme", da sie sich bei mir am wohlsten fühle und es nicht gerecht findet, dass ich jetzt die Strafe für die Fehler aus den anderen Beziehungen bekomme. Bei solchen Gesprächen fängt sie meisten dann bei diesem Punkt an zu weinen und natürlich versuch ich sie immer zu beruhigen (was wäre ich auch sonst für ein Freund) und mein es auch ehrlich, wenn ich ihr sage, dass sie sich keine Vorwürfe machen soll und dass ich nicht mit ihr zusammen bin und sie liebe allein wegen des Sex. Meistens kommt dann noch was in die Richtung "warum muss allen anderen Sex so so viel mehr bedeuten wie mir" von ihrer Seite aus.
Jetzt habt ihr grob einen Eindruck bekommen, wie sich bei mir so das letzte halbe Jahr abgespielt hat und nicht, dass man das hier falsch versteht. Ich liebe sie! Mit oder ohne Sex. Nur kennt man den Spruch auch aus schlechten Filmen "man fühlt sich nicht mehr begehrt" und das kann echt im Herzen wehtun. Erst recht, wenn man zeitgleich immer wieder zu hören bekommt, dass man doch nichts falsch gemacht hat.
14 Antworten
Lieber Dotdouble,
ich teile Dein Problem, nur dass ich weiblich bin und mein Partner, den ich sehr liebe (und er mich), kaum noch Sex will. Und wenn, dann hat er nach kürzester Zeit Erektionsstörungen.
Das ist alles psychisch bedingt. Was ist aktuell mit Deiner Freundin los? Es kann viele Gründe haben, warum sie es "plötzlich" abblockt. Stress in der Schule/Firma, Stress mit Dir (Du setzt sie, wenn auch unabsichtlich, stark unter Druck mit dieser Sache), Stress in der Familie (jemand ist sehr krank), Gerüchte (jemand hat ihr erzählt, Du seist fremdgegangen; manche Leute finden es witzig, glückliche Paare so auseinanderzubringen)), wie gesagt, alles mögliche.
Sprich nochmal in einer ruhigen, entspannten Umgebung mit ihr. Sag ihr, Du möchtest da durch. Erinnere sie daran, dass sie den Sex mit Dir immer toll fand.
Überlege selbst, was vor zwei Monaten vorgefallen ist/sein könnte.
Ich habe das Problem jetzt seit über vier Jahren... ich weiss, wie Du Dich fühlst.
Aber vielleicht ist es auch einfach so, dass Du ein Sexmaniac bist (genau wie ich) und Deine Freundin und mein Partner eben nicht. Dann müssen wir das ertragen - oder nach einem anderen Sexmaniac suchen, mit dem Risiko, betrogen zu werden (da man Nymphomanen (die es mit jedem treiben) sehr schlecht von Sexmaniacs (die es so oft wie möglich mit dem eigenen Partner treiben) unterscheiden kann.
Bisher habe ICH noch NICHT über eine Trennung nachgedacht - auch wenn der Verzicht mir wirklich sehr, sehr schwer fällt...
Alles Liebe!
Naja siehst Du, das könnte ein Grund sein. Das mit dem Studium, meine ich.
Aber Ihr müsst reden! Sonst Denkt sich jeder seinen Teil und beide denken aneinander vorbei. Zuviel Rücksichtnahme kann auch schaden...
Ich wünsche Euch viel Glück!
Was halt aber immer noch das gleiche Problem ist, dass ich nicht genau weiß, wie ich mit ihr darüber reden soll :( Zum Beispiel war ich heute den ganzen Tag mit ihr in der Stadt und es war auch echt schön, einfach entspannt durch die Straßen zu gehen und wegen Weihnachtseinkäufen zu schauen. Als ich sie dann am Abend nach Hause gebracht habe, saßen wir dann noch zusammen und haben ein paar Geschenke eingepackt. Danach hab ich mich dann aufs Bett und sie sich auf meinen Schoß und eigentlich wollte ich das Thema nochmal ansprechen, aber ich wollte auch nicht diesen friedlichen Nachmittag kaputt machen :/ Ich denk halt immer, dass das mehr so wie ein Anrgiff auf sie wirkt, wenn ich das Thema neu hervorhole.
Das ist als Außenstehender ganz schwierig zu beurteilen, ob ihre Liebe verloren gegangen ist oder ob sie einfach zu den Menschen gehört, denen Sex auf Dauer nicht wichtig ist. Davon gibt es mehr als genug - so wie es Sexsucht gibt, gibt es auch a-sexuelle Menschen, die absolut keinen Bock auf Sex haben! Das muss man akzeptieren und damit leben, man kann keinen Menschen zu irgendwas zwingen. Es kann aber auch wirklich sein, dass sie zwar tiefe freundschaftliche Gefühle für Dich hat, aber Dich sexuell nicht mehr anziehend findet, d.h. Du bist ihr weiterhin als Mensch sehr wichtig, tust ihrer Seele gut, aber die körperliche Anziehungskraft ist eben weg. Das musst Du herausfinden. Ich weiß, dass es weh tut, wenn sich der andere so zurückzieht und man sich immer wieder fragt, ob man dem anderen nicht mehr genügt und warum der andere einen körperlich nicht mehr begehrt. Ich glaube, das haben sehr viele von uns schon mitgemacht, gerade in jungen Jahren kann man damit kaum umgehen. Einen richtigen Rat kann man Dir hier nicht geben. Geh auf sie ein, hab Geduld, gib ihr Zeit, hab Verständnis für sie - das scheint sie zu brauchen. Sei zärtlich ohne Hintergedanken, also ohne dass sie das Gefühl hat, dass Du nur ins Bett mit ihr willst. Streichle sie immer wieder, nimm sie in den Arm - sprich erstmal das Thema nicht mehr an - je mehr Du forderst, desto mehr geht sie in Abwehrposition und irgendwann wirst Du sie verlieren. Vielleicht ist das Ganze ja nur eine Phase, die wieder vorbeigeht, vielleicht hat sie Probleme, von denen du noch nichts weißt, vielleicht aber auch hat sich diese Beziehung "ausgelaufen" , und so weh es Dir tut, wird sie irgendwann zu Ende gehen.
Gib aber die Hoffnung nicht auf, dass alles wieder in Ordnung kommt - kämpfe behutsam um sie - vielleicht wirst auch Du irgendwann einsehen, dass Du mehr brauchst und willst. Die Zeit wird es für beide Seiten zeigen, wie es weitergeht. Liebe tut oftmals weh, dagegen gibt es kein Rezept.
Bei Frauen nimmt der Wunsch nach Sex im Laufe der Partnerschaft oft ab (nicht bei allen, aber bei vielen) und sie werden nur noch um ihren Eisprung rum scharf, während der Wunsch bei den Männern meistens konstant bleibt. Das ist in vielen Partnerschaften ein Konflikt. Entweder sie hat ihr Interesse an dir als Sexualpartner verloren, aus welchen Gründen auch immer, dann wäre es Folter für euch beide, sich darüber hinwegzusetzen, auf diese Option werde ich nochmal zurückkommen. Oder aber nur das Interesse am Sex selbst ist ein bisschen eingeschlafen.
Redet in diesem Fall über die Option "der Appetit kommt beim Essen". Mein konkreter Vorschlag: Sie soll sich, auch wenn sie sich mit demselben Verhalten anderen schonmal unterworfen hat, was also erstmal unangenehm behaftet ist, darauf einlassen, wenn du sie anbaggerst. Wenn sie sich zunehmend unwohl fühlt, bis sie es nicht mehr aushält, dann soll sie dich zurückweisen und du wirst es respektieren. Wenn sie davon überrascht wird, dass es unerwartet schön ist, obwohl sie die Option, sexuell aktiv zu werden, bis eben nicht in Erwägung gezogen hatte, dann soll sie sich fallen lassen, mitmachen und dir signalisieren, dass es ihr gefällt. Du tust gut garan, wenn du sie erstmal ein bisschen verwöhnst und wenn du sie auch einige Male (also nicht pro Tag, sondern auf Monate verteilt) verwöhnst, ohne deine eigene Erregung dabei abzubauen, quasi "selbstlos", damit sie nicht irgendwann automatisch verwöhnt werden und penetriert werden mit einander verbindet. Man muss ja schließlich weder zum Orgasmus kommen, noch Geschlechtsverkehr haben, um Sex zu haben. Sprecht mit einander über Fantasien, schaut euch zusammen pornografische Filme an und redet darüber, was euch anmacht und was nicht. Sprecht über Grenzen, denkt darüber nach, etwas Neues mit einander auszuprobieren. Kommunikation ist das A und O. Wenn es ihr wirklich leid tut, dass du darunter leiden musst, dass sie sich "desinteressiert" vorkommt, dann vermisst sie was. Und das könnt ihr zusammen finden.
Das gilt aber nur, solange sie dich attraktiv findet, dich liebt, mit dir zusammen sein will und sich wohl bei dir fühlt, auch beim Sex. Wenn sie das Interesse an dir als Sexualpartner verloren haben sollte, dann hat euer Sexualleben jetzt gerade keine Chance, denn dann liegt es daran, wie du riechst, wie du dich anhörst oder anfühlst oder sonstwas, was momentan nicht zu ihr passt. In diesem Fall wäre deine Bestürzung vollkommen gerechtfertigt, denn dann wärest du in der Tat nicht mehr begehrt von ihr. Du solltest, falls das eingetreten sein sollte, darüber nachdenken, unter welchen Voraussetzungen du dir vorstellen könntest, in dieser Beziehung dauerhaft glücklich und erfüllt zu sein und dann das Gespräch suchen.
Deshalb muss zu allererst festgestellt werden, woran es denn nun wirklich liegt. Die Erklärung mit ihren Ex-Typen ist zwar interessant, aber nicht wichtig. Etliche Frauen liefern gute Gegenbeispiele, an denen man ablesen kann, dass häufiger schlechter Sex nicht unbedingt dazu führen muss, dass man irgendwann keine Lust mehr darauf hat. Erstrecht nicht, wenn man das Kontrastprogramm erfahren und herausgefunden hat, wie viel schöner das geht. Alles Gute euch beiden.
Danke für die ausführliche Antwort :) Was mich so beschäftigt ist, dass es nicht leicht ist, diese Gespräche über Fantasien oder dergleichen mit ihr anzufangen. Vergangendes Wochenende sind wir dann doch mal darauf gekommen und ich fragt sie, wann sie sich denn das letzte mal befriedigt hätte. Da meinte sie, dass sei 3 Wochen her. Was mich in dem Moment getroffen hat, aber ich erst später begriffen habe, ist, dass sie ja anscheinend sich lieber selbst befriedigt, als sexuell auf mich zuzugehen. Klar, Selbstbefriedigung und Sex ist nicht das gleiche, aber sie scheint ja doch noch ein Verlangen zu haben, oder etwa nicht?
Ja. Genau deshalb gehe ich davon aus, dass eure (oder ihre) Schüchternheit eine Blockade darstellt. Sie wird nicht von jetzt auf gleich ihre tiefsten erotisch-fantastischen Abgründe eröffnen, aber so Stück für Stück kannst du, wenn zwischen euch alles gut ist, nun hinter den Vorhang ihrer Solo-Sexualität linsen, was dich wahrscheinlich im nächsten Moment genauso scharf macht, wie es dich im ersten Moment kränkt. Da fängt das Grenzenerkunden an. Masturbiert doch mal zusammen. Schau ihr zu, während sie entweder dir zuschaut oder sich ihren Fantasien hingibt oder einen Po.no anguckt/anhört, den sie mag. Das wären so weitere Ideen.
Eventuell möchte sie eine Beziehung mit Dir testen, ohne Sex!
Das könnte dann ernsthafter sein, als mit vorherigen Partnern!
Ist Eure Partnerschaft dann intensiver, wird Sie auch wieder Sex wollen!
Naja, das ist eigentlich gar nicht ungewöhnlich und auch nicht nur ein Frauenphänomen.
Mit dem Alltag geht die Luft raus, aus der Beziehung. Oft sind es externe Faktoren wie Stress die die Libido abtöten. Oder auch Streit innerhalb einer Beziehung ist ein ziemlich guter Libido-Töter.
Mein Tipp wäre, sie ganz sachte zu verführen, also romatische Stimmung erzeugen, ohne aber eindeutig darauf hinzuweisen: Also kein Bett mit Rosenblättern bestreuen und Kerzen an, sondern eher nen romantisches Essen und vielleicht nen passender Film. Das wichtigste ist, dass die Welt draußen ausgeblendet wird und ihr euch nur auf Euch selbst konzentriert... Aus einem Kuss kann dann schonmal mehr werden. Aber dräng sie nicht, sonst erweckst Du den Anschein, dass Du das nur machst um sie ins Bett zu kriegen.
Selbst wenn es nicht direkt klappt, nicht sauer sein, lass ihr die Wahl ob sie Sex haben will oder nicht. Wenn Du beleidigt bist, dann ist das äußerst kontraproduktiv für den nächsten Versuch.
Hey Bambi :)
Wir haben beide im Oktober unser Studium angefangen, wobei sie mit ihrem nicht wirklich glücklich war und jetzt auch beschlossen hat, im Frühjahr erst ein Praktikum und dann eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Ich war im Sommer wegen einer chronischen Krankheit im Krankenhaus und muss seitdem Medikamenten nehmen, die mich aber nicht einschränken (was sind schon 2 Tabletten, wo ihr doch immer eure Pille nehmt :D ). Was mich am meisten beschäftigt, ist, dass nicht wirklich weiß, wei ich so ein ruhiges Gespräch beginnen soll, da sie ganz eindeutig nicht gerne über das Thema redet. Aber wir haben auch nicht wirklich darüber reden können (bisher) wie unser Sexleben weitergehen soll und wie sie sich das vorstellt :(
Ich kann natürlich nicht mit Sicherheit sagen, dass ich ein Sexmaniac bin, denn früher hatten wir min. 1-2 Mal die Woche Sex. Ganz ungezwungen und auch zu gleichen Teilen von ihr ausgehend. Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinner, wie es ist, mal von ihr verführt zu werden :( Die letzten Male Sex, die wir jetzt hatten, ergaben sich wenn dann aus der Löffelchenstellung und nicht wirklich "romantisch?"
Ich weiß es auch nicht...