Freund möchte mich zu Anal überreden. Wie soll ich reagieren?

12 Antworten

Analsex KANN eine tolle Erfahrung sein - für beide Seiten. Ich kenne Frauen, die beim Analverkehr total abgehen, andere dulden es mal oder lehnen es ganz ab. Wie heißt es doch so schön: "Versuch macht kluch". 

Voraussetzung ist, dass die Frau entspannt ist und ihr Gleitgel verwendet, da es an der "Hintertüre" keine natürliche Schmierung gibt. Wichtig ist, dass während der gesamten Session die Frau die Geschwindigkeit bestimmt und er nicht plötzlich "loshämmert". Ein großes Maß an Vertrauen ist also zwingende Voraussetzung - sonst kann es enttäuschend bis schmerzhaft werden. 

Das beste Mittel, damit eine Frau entspannt wird, ist ihr Orgasmus. Wenn ihr es mit dem Analverkehr versucht, nachdem er Dich mit Finger und/oder Zunge zu (mindestens) einem Orgasmus gebracht hat, dann erleichtert dies das Eindringen ungemein... .

Zunächst einmal ist es das Gefühl des "ausgefüllt seins", was der Frau etwas gibt. Beim Analverkehr sollte man keinesfalls gleich zustoßen wie beim normalen Verkehr und auch nicht die Pornofilme mit geübten Darstellerinnen als Vorlage nehmen. 

Da der Enddarm nur Durchgangsstation für den Kot ist, bleibt Analverkehr meist wesentlich sauberer, als man sich dies in seiner Fantasie ausmalt - auch ohne Fasten oder Analdusche! Es kann natürlich trotzdem vorkommen, dass sich nach dem Herausziehen braune Hinterlassenschaften am Penis befinden. Daher sollte man auch auf keinen Fall vom Anus direkt in die Scheide wechseln! Manche Paare verwenden daher Kondome für das anale Vergnügen, andere begnügen sich mit einer gründlichen Waschung nach der Nummer. 

Ob Du Dich darauf einlässt ist natürlich Deine Entscheidung - aber Du musst damit rechnen, dass das Thema immer mal zur Sprache kommt, wenn er diesen Fetisch hat. Vielleicht hakt er es ja nach dem ersten Mal als Erfahrung ab, die er nicht wieder braucht, vielleicht macht es Euch aber auch beiden Spaß. Das kann Dir hier keiner sagen... . 

Seid nett aufeinander! 

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

Wenn du es nicht willst, sag es ihm und lass dich nicht dazu drängen oder überreden. Was ihr machen könntet, ist dass er dir erst Mal nur einen Finger einführt. Wenn du entspannt bist und er spucke oder Gleitgel benutzt, tut das nicht weh und du bekommst so ein Gefühl dafür, wie sich anale Penetration anfühlt und kannst dann entscheiden, ob du das mit dem analsex dann probieren möchtest oder nicht. Wenn nicht ist das völlig okay! Du musst nicht alles mit machen, was er gerne hätte! Ich habe auch keinen analsex, ist für mich ein NoGo. Mein Freund hätte sicher nichts dagegen, das Mal auszuprobieren, akzeptiert aber, dass ich es nicht möchte.

Wenn du es nicht willst, dann sag es ihm und zwar so, das er es auch begreift.

Du bist nicht verpflichtet, alles zu machen, was andere von dir wollen. Dein Freund hat dein Nein zu akzeptieren.

Ich kann dieses Wunsch, seinen Partner in den Hintern zu vögeln, nur bedingt verstehen. So lässt sich auch nicht jeder Schwule das Loch vergolden.

In einem Gespräch mit einem hetero Kumpel ging es um genau dieses Thema. Er wollte unbedingt seine Freundin Anal nehmen. Wie er sie denn überreden kann? Gar nicht? Überreden ist eine kleine Erpressung. Ich habe ihm unverblümt vorgeschlagen, das ich ihn doch mal dort vögeln kann, damit er sieht, wie das so ist. Das wollte er auf keinen Fall! Das tut doch weh! Ach!?

Mit meinen jetzt 58 Jahren lasse ich mich ganz gerne aufbocken, aber wenn ich länger mal keinen drin hatte, dann tut es halt weh. Okay, ich habe "Mittelchen", doch für Otto und Ottilie Normal sollte das bestimmt nicht die Lösung sein.

Mein freundlicher Rat: Soll Dein Freund sich doch selber mal, ganz vorsichtig (was immer er darunter versteht) eine Dildo in die Kimme stecken oder Du machst das.

Bevor ich irgendwas bei meinem Partner mache, probiere ich es an mir selber aus. Wenn ich es für Mist halte. lasse ich es auch .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung