Chancen das meine Beschneidung von der Krankenkasse übernommen wird?

11 Antworten

Was Du schilderst, kann auf jeden Fall von einem Arzt oder einer Ärztin als medizinische Indikation für eine Beschneidung diagnostiziert werden. Dann zahlt es auch die Krankenkasse, selbst wenn es theoretisch auch noch andere Behandlungsmethoden geben sollte.

(Mit 19 ist etwa die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass sich das Problem z.B. mit einer Dehntherapie langfristig lösen lässt.)

Grundsätzlich ist die Medizin etwas vorsichtiger darin geworden, eine Beschneidung als zwingende medizinische Lösung zu diagnostizieren. Trotzdem ist es eine medizinisch anerkannte Lösung geblieben, wenn gewünscht oder nicht explizit abgelehnt, und wie ich finde, sogar eine sehr gute Lösung.

Sollte ein Arzt das skeptisch sehen, würde ich woanders hingehen, denn wenn er die Beschneidung ungern macht, wird er sie wahrscheinlich auch nicht mit dem Sinn für ein erfreuliches und ansprechendes Ergebnis ausführen. Das ist aber wichtig, damit Du auch mit einem beschnittenen Penis zufrieden sein wirst: Du hast nämlich nur einen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selber nach reiflicher Überlegung mit 44 beschnitten

Wenn der Fall genau so ist, wie du ihn schilderst, dann wird sie es übernehmen. Im Hinblick auf deine er wachte Sexualität würde ich dir aber raten, auf eine radikale Beschneidung zu verzichten, und nur auf Triple Inzision bestehen. Deine Vorhaut bleibt und verschafft dir beim Sex ungeahnte Lust, aber sie ist nicht mehr zu eng.

Kommt in deinen Überlegungen gar nicht vor, die Vorhaut erhalten zu wollen, also die erogenen Zonen Vorhaut (insbesondere das innere Vorhautblatt), Frenulum (Vorhautbändchen) und Eichel (die Vorhaut dient ja zu ihrem Schutz und Sensibilitäterhalt)? Deshalb rate ich dir, mit deinem Hausarzt oder einem Urologen die Möglichkeiten einer Dehnung zu besprechen. Es gibt Salben, die die Therapie unterstützen. Das würde ich Chance nennen!

Bei der Selbstdiagnose, wie du sie hier beschreibst, kriegst du einen Urologen aber vermutlich auch dazu, das direkt als notwendig zu operieren. Dann würde es auch von der Krankenkasse bezahlt. Aber ab ist ab!

Aus eigener Erfahrung würde ich ja sagen. Es gibt einen medizinischen Grund. Natürlich könntest Du auch eine Salbentherapie wählen, aber die Beschneidung sorgt aus medizinischer Sicht ebenfalls für Abhilfe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – freiwillig mit 23 radikal beschnitten

Ja, das wird die Krankenkasse wohl übernehmen. Besprich das mit nem Urologen. Lass es am besten straff beschneiden. Eine Teilbeschneidung ist die dümmste Möglichkeit, die man machen kann.