Eine Beschneidung ist eine ziemliche Umstellung des Konzeptes "Penis". Es fühlt sich danach alles anders an: die freie Eichel im Alltag, die Stimulation bei Masturbation und Sex, andere Reinigungs- und Hygieneroutinen.
Daran kann man sich ziemlich gut gewöhnen, aber die Umgewöhnung funktioniert auf die Dauer nicht so gut, wenn sich der Penis halb beschnitten und halb unbeschnitten anfühlt und verhält:
- die sexuelle Stimulation etwa funktioniert mit "Unbeschnittenen-Technik" nicht mehr so gut, bei Techniken, die sich gut bei straff ("tight") beschnittenen Penissen anwenden, ist jedoch die Restvorhaut im Weg.
- eine trockene Eichel und innere Restvorhaut fühlt sich seidenweich an. Wenn durch Loose-Technik noch Hautfalten übrig sind, bleiben dann dennoch "klebrige" Stellen. Das kann ganz schön nerven -- bei Stimulation wie bei der Hygiene. Dabei hat die Klebrigkeit nichts mit mangelnder Hygiene zu tun, sondern in übrigen Haut-auf-Haut-Abschnitten funktioniert die Schleimhaut halt noch als Schleimhaut und sammelt Sekrete.
- Loose sieht es insgesamt eher schrumpelig aus ohne Mehrwert für Gefühl und Hygiene.
Ich selber kenne auch alles drei und fühle mich mit dem jetzigen Tight-Zustand viel wohler als mit dem "Zwischending" (und das war schon eigentlich eher tight vorgesehen).
So viel wie möglich Vorhaut mit spezifischen Nerven kann man auch tight behalten: anderen Gefühle als die Schafthaut bietet nur die innere, nicht die äußere Vorhaut. Mit High&Tight kann man so viel Gefühl behalten wie man will und bekommt stattdessen entsprechend mehr Schafthaut entfernt.