Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meiner high&tight Beschneidung. Alles, was Beschneidungsgegner an interessanten und erhaltenswerten sexuellen Nervenzellen durch eine Beschneidung verloren gehen sehen, bleibt erhalten — verweist deren Befürchtungen also ins Reich der Mythen. Und trotzdem profitiert man in angenehmer Weise von dem anatomischen Konzept eines straff beschnittenen Penis.

Durch den Aspekt der entstehenden Mehrfarbigkeit des Schaftes würde ich mich nicht von high&tight abhalten lassen. Erstens ist Gefühl am Ende das Wichtigste und zweitens sind unterschiedliche Hautfarben für unterschiedlich sinnliche Hautabschnitte ja nicht per se unansehnlich: wer etwa hätte etwas gegen volle rosige Lippen, die sich farblich deutlich vom Rest der Gesichtshaut abheben?

Auf drei Dinge solltest Du Dich in Deinem Plan dennoch einstellen:

  1. Die innere Vorhaut hat eine andere Art der Elastizität als die Schafthaut. Während die Schafthaut sich locker auf die zwei bis dreifache Länge dehnen kann, sieht sie zusammengezogen trotzdem weitgehend glatt aus. Das funktioniert mit der inneren Vorhaut anders, sie wirft im entspannen Zustand eher Falten.
  2. Ob eine High&tight-Beschneidung ein ästhetisch elegantes Ergebnis mit sich bringt oder der Penis danach aussieht wie von Frankenstein gebastelt, hängt maßgeblich an einer geraden Schnittführung und einer hochwertigen Nahttechnik
  3. Geometrisch geht das Ganze nur mit Entfernung des Frenulums

Was folgt daraus?

  • Selbst wenn Du so viel innere Vorhaut besitzt wie Du suggerierst, ist es für ein glattes Ergebnis auch im schlaffen Zustand überlegenswert, es mit der Menge der restlichen inneren Vorhaut nicht zu übertreiben — besonders wenn der Unterschied zwischen schlaff und erigiert nennenswert ist. 4-5cm innere Vorhaut sind immer noch mehr als genug fürs Gefühl und es ist realistischer so trotzdem ein straffes Ergebnis mit immer freier Eichel zu bekommen. Es sei denn, Du hast einen sogenannten Fleischpenis, der ob schlaff oder steif ungefähr gleich groß ist, dann spielt es keine Rolle.
  • Du brauchst jemanden, die oder der auf diesem Gebiet ein Experte ist. Also nicht nur für Beschneidungen sondern für High&tight. Das sind in Deutschland die wenigsten. Die meisten Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind auf low&tight ausgebildet und können oder wollen auch nichts anderes.
  • Das ästhetisch perfekteste Narbenergebnis bringen Klemmtechniken ohne Nähen (perfekt: Staplerklemme oder Alisclamp), dazu muss allerdings das Frenulum schon weg sein. Heißt entweder in zwei Schritten oder doch zu jemandem, der auch mit Nähen schöne Hautverbindungen schafft.

Kurzum: Nutze die Arztempfehlung von Eurocirc. Die können Dir die richtige Adresse nennen. Sonst wird es eine Odyssee jemanden zu finden — ich weiß wovon ich spreche. Und lass Dir nicht stattdessen high&tight ausreden. Das macht nämlich wirklich Spaß, einen so beschnittenen Penis zu haben.

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Das mit der Hornhaut bzw. Keratinisierung (Hornhautbildung) auf der Eichel ist ein klassisches Missverständnis medizinischer Sprache durch medizinische Laien und wird gerne von Beschneidungsgegnern als Argument gegen Beschneidung missbraucht.

Nach medizinischer Bezeichnung befindet sich jedoch auf jedem äußeren Quadratzentimeter Deines Körpers sogenannte Hornhaut. Der Begriff bezeichnet lediglich die äußere Schicht der Haut, die aus trockenen Hautzellen besteht. Die hast Du überall außer auf Schleimhäuten. Der Begriff Hornhaut bedeutet hier nicht das, was man umgangssprachlich darunter versteht, nämlich gefühllose Schwielenpolster wie etwa an den Fußsohlen.

Klar: wenn nach der Beschneidung die Eichel dauerhaft freiliegt, entwickelt sich dort auch eine dünne Schicht trockener Zellen. Das ist aber nicht die Ursache abnehmender Sensibilität.

Die Sensibilität ist Gehirnleistung. Wenn man sexuelle Stimulation zu sehr aufs Mechanische reduziert, blendet sich der Kopf mit der Zeit aus und ups: Du spürst weniger. Das kann aber auch passieren, wenn Männer mit Vorhaut zu schematisch Mütze-Glatze spielen.

Es sind nicht die Nerven der trockenen Eichel, die abstumpfen. Es ist Dein Kopf, der die Antennen wach halten muss. Dafür musst Du Deine Selbstachtsamkeit üben im Umfang mit Deinem Penis: welche Berührungen sind wirklich schön? Ist das aktuelle Gefühl schön oder wische ich die gegenwärtige Empfindung gar ungeduldig beiseite, weil ich jetzt endlich „kommen“ will? Vergesse oder ignoriere ich Berührungen, die vielleicht auch geil wären?

Versuche Deine Fantasie neu zu entdecken. Das führt Dich weiter als Deine Beschneidung als Unglücksursache zu blamen.

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Das hängt aber davon ab, wo Du Dich beschneiden lässt. Vom niedergelassenen Urologen über muslimische Beschneidungspraxen bis hin zum ästhetischen Chirurgen variieren die Preise sehr deutlich.

Ich habe Angebote von 300€ bis 1250€ bekommen. Bezahlt beim ästhetischen Chirurgen habe ich 950€.

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Nutze bei Eurocirc die Arztempfehlung. Die haben eine Liste mit empfehlenswerten Adressen in ganz Deutschland sortiert nach Ort und gewünschtem Beschneidungsstil.

Die Empfehlung kostet eine kleine Schutzgebühr plus einen Pfand. Diesen bekommst Du jedoch zurück, wenn Du die Empfehlung nutzt und danach einen Feedbackbogen an Eurocirc ausfüllst. Auf diese Weise bleibt deren Liste aktuell und Du hilfst damit anderen, die auch jemand Zuverlässiges für eine Beschneidung suchen.

Ich kann es Dir wärmstens empfehlen. Ein perfekt beschnittener Penis ist ein Traum, der Weg dorthin aber nur über einen garantierten Könner sicher. Und Du hast nur einen Penis und nur noch einen Versuch..

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Man kann sich in jedem Alter beschneiden lassen, auch als Erwachsener.

Ein beschnittener Penis ist einfach ein Penis mit einem anderen Konzept. Wenn einem das Konzept zusagt — wofür es Gründe geben kann: medizinische, ästhetische, hygienische, sexuelle oder sonstige und mehrere davon in Kombination — muss man sich nur dazu durchringen und möglichst jemanden finden, der es gut und gerne macht. (Ich empfehle im Zweifel immer die Arztempfehlung von Eurocirc.)

Je selbstbestimmter und positiver man an die Sache herangeht, desto sicherer wird man mit dem Ergebnis glücklich. Insofern ist es sogar von Vorteil, wenn es erst dann passiert, wenn man die Entscheidung nicht mehr jemand anderem vorwerfen kann, etwa den Eltern, die einem Kind die Entscheidung abgenommen haben mögen.

Es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten, wie ein Beschneidungsergebnis aussehen kann und soll. Es lohnt sich für größtmögliche Zufriedenheit, sich genau damit auszukennen. Hier liegt ein weiterer Vorteil, die Entscheidung zu treffen, wenn man schon ein Gefühl für seine sexuellen Bedürfnisse hat: dann kann man nämlich besser den Beschneidungsstil wählen, der zu einem passt.

Wenn Du mehr wissen willst, gerne PN.

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Das würde ich ärztlich abklären lassen. Ihr könnt auch ohne Eltern dorthin.

Am besten in einer urologischen Praxis vorstellen. Wenn es nicht-operativ lösbar ist, dann am ehesten unter Anleitung einer Fachperson. Das ist besser als dass man auf eigene Faust daran herum doktert, die Lage auf die Weise möglicherweise verschlimmert und so nicht-operativen Alternativen immer schlechter anwenden kann.

Mit operativ meine ich z.B. eine Beschneidung. Die wäre zwar objektiv auch keine Katastrophe und wahrscheinlich eine sinnvolle Lösung für das Problem Deines Bruders. Aber wenn man es auch so hinbekommen möchte, soll man das gerne tun. Nur auf jeden Fall mit Erfolg versprechender Methode. Das weiß eine ärztliche Person aber besser als wir hier.

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Ich kann Melkfett empfehlen, gibt’s in der Drogerie. Macht die Haut auch langfristig geschmeidig.

Viel Glück und Geduld bei Deinem Vorhaben. Sei aber vorsichtig. Wenn die Haut Risse bekommt, vernarben diese und die Haut wird noch unflexibler.

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Gegen Eichelkäse hilft eine grundsätzliche Veränderung Deiner Penishygiene. Smegma („Eichelkäse“) ist das bakterielle Zersetzungsprodukt aus Körpersekreten, Urin (ggf. auch Sperma) und abgestorbenen Hautzellen (Schuppen), die sich unter der Vorhaut zu einem Brei sammeln, wenn man nichts dagegen tut. Bakterien zersetzen den Brei zu einer stinkenden Masse. Je mehr Futter Du den Bakterien bereitstellst, desto besser vermehren sie sich.

Das kannst Du dagegen tun:

  • Täglich Penis mit straff zurückgezogenen Vorhaut waschen, also innere Vorhaut und Eichel. Und zwar nicht nur mit Seife/Duschgel sondern gründlich mechanisch mit Waschlappen oder einer Badebürste. Smegma samt Geruch setzt sich porentief fest. Ohne mechanische Reinigung bekommst Du es nur oberflächlich weg; der Geruch und Smegma samt Bakterien bleiben dann in den Poren hängen und es stinkt nach kurzer Zeit wieder.
  • Vorhaut beim Pinkeln immer vollständig zurückziehen
  • Eichel und innere Vorhaut nach dem Pinkeln mit Klopapier trocken tupfen

Mit den Verhaltensmaßregeln solltest Du Deinen Penis käsefrei halten können — ist mir jedenfalls jahrzehntelang geglückt.

Heute bin ich beschnitten. Da entsteht auch ohne den „Aufwand“ kein Smegma mehr. Trockentupfen mache ich allerdings immer noch.

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Wenn es am „Band“ liegt, wie Du Jost79 schreibst: das kann ein Urologe mit geringem Aufwand durchtrennen oder besser entfernen.

Man kann sich bei der Gelegenheit natürlich auch gleich Gedanken über eine Beschneidung machen. Vielleicht bietet das der Urologe sogar an.

Ohne Bändchen ist die Vorhaut bei vielen Penissen ziemlich haltlos und rutscht ständig vor und zurück; das kann ziemlich stören. Dann ist ein beschnittener Penis deutlich angenehmer zu tragen.

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Vaseline oder Gesichtscremes sind ja in der Regel feuchtigkeitsspendend und daher eher gut für die Haut. Sie dürften damit kaum ursächlich für den wahrgenommenen Sensitivitätsverlust sein.

Beschneidungsgegner machen stattdessen die dauerhaft freie Eichel verantwortlich. Das ist aber ebenfalls kein zwingender Grund. Meine Eichel etwa ist seit sieben Jahren immer frei und hat keinen Sensitivitätsverlust erlitten. Andere Beschnittene berichten Ähnliches.

Sexuelles Empfinden ist zu großen Teilen eine Gehirnleistung und diese ist Ergebnis eines Lernprozesses. Nur: Lernprozesse funktionieren in jede Richtung! Man kann sich deshalb versehentlich seine sexuelle Sensitivität abtrainieren. Das ist dann aber nicht Folge der Beschneidung und auch nicht weil das verwendete Gleitmittel die Haut schädigt, sondern Folge dessen, wie man seinen Penis wieder und wieder stimuliert.

Gleitmittel (auch Vaseline und Hautcreme) haben sehr unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf Kontaktübertragung und Rutschigkeit, haben aber meist eine berührungsdämpfende Wirkung. Das kann dazu führen, dass bei wenig Druck die Gleitschicht eine „isolierende“ Wirkung hat, also von der Berührung zu wenig Stimulation ausgeht.

Versucht man das Dilemma jedoch mit zu viel Druck zu lösen, überfordert man die Nerven — sie stellen sich nach und nach taub. Liegt wohl auch daran, dass ein überreizter Penis zu Verspannungen im Unterleib führt: die nötige Verbindung Hirn-Genitalbereich leidet. Ein Teufelskreis, der übrigens auch beim Mütze-Glatze-Spiel bei unbeschnittenen Penissen auftreten kann, wie Sexualtherapeuten berichten.

Die Lösung liegt darin, auch sanfte Stimulation ohne Gleitmittel zu lernen. Sanftes streicheln der trockenen Eichel und eventuell verbliebener innerer Vorhaut. Punktuelles Massieren ohne Reibung. Dezentes Hin-und-herschieben der Beschneidungsnarbe. Fast berührungslose „W*chsbewegung“. Und alles mehr mit dem Fokus darauf, die aktuelle Stimulation schön oder geil zu finden und weniger als Jagd nach dem Orgasmus. Der kommt dann schon irgendwann wieder besonders schön, wenn man den Weg dorthin zur Priorität gemacht hat.

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Jeder gesunde Mensch mit Penis bekommt in jeder Nacht mehrere Erektionen, seit er im Mutterleib ist. (Wenn nicht, sollte er dringend in kardiologische Behandlung.)

Eine Beschneidung ändert daran nichts. Aber selbst bei einer ultrastraffen Beschneidung ist eine Erektion in den ersten Nächten höchstens unangenehm oder schmerzhaft aber normalerweise vollkommen unschädlich.

Da Du Dich ja gegen den Rat der meisten hier für eine lockere Beschneidung entschieden hat, dürfte ja genug Hautreserve übrig sein, so dass auch bei Erektion die Haut überhaupt nicht gestrafft wird. Was sollte da schmerzhaft an der Wunde ziehen oder diese gar in Gefahr bringen?

Dass Du in der ersten Nacht offensichtlich Deine Erektion nicht mal bemerkt hast, obwohl die erste Nacht bei weitem die heikelste ist, spricht dafür,, dass es auch in Zukunft auch weiterhin nicht ernsthaft ziehen kann. Wovor willst Du da Angst haben?

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Ich kenne Deine Situation aus eigener Erfahrung. Ich hatte auch eine Überweisung zur Beschneidung. Ich hatte auch genaue Vorstellungen an die Ästhetik und wusste, dass ich ebenso für die Empfindsamkeit innere Vorhaut behalten wollte.

Ich stand wie Du wie der Ochs vorm Berg und wusste nicht, an wen ich mich wenden sollte. Ich habe mich auf gut Glück bei verschiedenen Stellen vorgestellt, in drei Praxen und in einem Krankenhaus. Und dabei erfahren, dass die meisten zufällig ausgewählten Fachleute einfach ihr Schema F machen, was in Deutschland meist irgendwie low&tight bedeutet, selten vorher genau zu vereinbaren wie low und wie tight — also auch nicht das, was DU willst. Ich habe mich zum Glück auch nicht darauf eingelassen.

Es gibt aber durchaus Fachleute, die genau auf Deine Wünsche eingehen können und wollen, man muss sie nur finden, aber das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Der dennoch zielsicherste Weg dafür ist die Arztempfehlung von Eurocirc.org. Die haben eine Liste mit empfehlenswerten Adressen in ganz Deutschland sortiert nach Ort und gewünschtem Beschneidungsstil.

Die Empfehlung kostet eine kleine Schutzgebühr, ist aber ihr Geld mehr als wert. Darin enthalten ist eine Pfandgebühr, die Du zurück bekommst, wenn Du Dich bei der empfohlenen Stelle beschneiden lässt und danach einen Feedback-Bogen für Eurocirc ausfüllst. Auf diese Weise hilfst Du mit, die Datenbank für andere aktuell zu halten, die ebenfalls eine Empfehlung benötigen.

Mit der Arztempfehlung von Eurocirc kommst Du genau an den Arzt oder die Ärztin, die Du für Dein Anliegen brauchst. Es lohnt sich: Du hast nur einen Penis!

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Was Du beschreibst klingt nach einer ziemlich straffen Beschneidung, aber ich kann Dich beruhigen: zu viel Haut ist mit Sicherheit nicht entfernt worden. Es klingt eher so, als sei genau erreicht worden, was einen perfekt beschnittenen Penis ausmacht: Eichel und Kranzfurche immer frei, Schafthaut möglichst immer glatt, so dass die verbleibende Haut im maximal gespannten Zustand exakt zur Erektion passt.

Da es bei Dir offenbar vor Einsetzen der Pubertät gemacht wurde, ist bei Dir seitdem der Penis deutlich gewachsen. Normalerweise wächst die Haut dann einfach mit. Vielleicht hast Dein Penis in letzter Zeit noch mal einen ordentlichen Wachstumsschub gemacht (was normal sein kann, war bei mir auch so) — schneller als Deine Schafthaut mitgekommen ist. Sei aber unbesorgt, die dehnt sich noch nach, bis es nicht mehr spannt; das ist ein Mechanismus, der überall am Körper funktioniert: unter Spannung bilden sich neue Hautzellen (sonst würden Schwangere platzen).

Da musst Du jetzt eine Zeit lang durch und alles wird perfekt. Mit dem High&tight-Stil hast Du ja auch gefühlsmäßig das beste bekommen, was man als Beschnittener haben kann, wenn sich die Spannung geregelt hat☝️. (Es gibt Urologinnen, die beschneiden bei Erwachsenen extra mit so viel Spannung, dass es sich im Laufe des ersten Jahres perfekt zurecht zieht; der Prozess wird am Ende bei Dir ähnlich gelaufen sein).

Geduld und dann viel Spaß!

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Was Du beschreibst ist das ideale Ergebnis einer vollständigen Beschneidung nach den Regeln der ärztlichen Kunst. Da hat die Ärztin oder der Arzt gute Arbeit geleistet — offenbar ein kosmetisch perfektes Ergebnis.

Du hast jetzt einen Penis mit einem anderen anatomischen „Konzept“ — klar, dass jetzt die sexuelle Stimulation auch andere Konzepte braucht. Dabei ist die Nachahmung des alten Konzepts mithilfe von Gleitmitteln nur eine Möglichkeit und vielleicht langfristig gar nicht die empfehlenswerteste.

Denn genau so wichtig wie der Penis selbst ist der Kopf für das Lustempfinden. Der muss nun lernen, seine innerlichen Antennen neu auszurichten. Für ein besonders reichhaltiges Gefühlsleben lohnt es sich allerdings, das Gehirn auf sehr unterschiedliche Art der Reize zu trainieren — am besten sogar manchmal gar nicht auf einen Orgasmus hin ausgerichtet, sondern nur darauf, wie schön oder geil sich eine Berührung anfühlt, und ob sie nach Verlängerung oder Wiederholung ruft oder nicht. Dann lernen Kopf und Penis, wie vielfältig Lust und Stimulation sein können — viel mehr als nur „den Jürgen würgen“.

  • Jetzt, wo alle Hautbereiche schön trocken sind, kann man überall mit sanftem Streicheln nach schönen Gefühlen suchen.
  • Die Eichel mag kein Rubbeln, sanften Kontakt jedoch sehr.
  • Für festere Stimulation ist die Eichel viel empfänglicher, wenn die Erregung schon fortgeschrittener ist, deshalb geh anfangs anders vor.
  • Eine andere Möglichkeit der Stimulation ist Massieren ohne Reibung; hier bietet sich besonders zum Einstieg der verbliebene Zentimeter innerer Vorhaut an (auch den kann man gut streicheln)
  • auch bei sehr straffer Beschneidung kann man die Narbe meist einen Millimeter hin und her massieren, am besten mit einem Ring aus Daumen und Mittelfinger: das stimuliert den Rest innerer Vorhaut auf seine empfänglichste Weise, denn die Nerven darin reagieren besonders gut auf Dehnen und Stauchen, da reicht sehr wenig Bewegung.
  • Schön kann auch sein, die Eichel mit der Handinnenfläche zu berühren und mit den Fingerspitzen die Peniswurzel zu massieren (sozusagen eine Art „Schaltknüppel“-Griff)
  • Wenn die Erregung steigt und nichts mehr stark genug ist für angemessene Stimulation, kann man mit schneller Bewegung quasi „berührungslos“ die hohle Hand auf und ab bewegen, also so locker, dass man mit der Hand den Penis nur gerade so streift
  • Man kann im „Endspurt“ auch das leichte Wackeln an der Narbe intensivieren; wenn man das mit Daumen und Mittelfinger macht, kann der Zeigefinger dabei „berührungslos“ die Eichel stimulieren und der Daumen gegen den Eichelkranz stupsen — sehr geile Kombination.

Insgesamt sind viele der Methoden (und weitere andere) perfekt geeignet, genussvoll an seinem beschnittenen Penis herumzuspielen, auch ohne den Orgasmus zu brauchen. Wenn man sich das zu eigen macht, lernt man Wesentliches, ein guter Liebhaber zu sein — und davor, glücklich mit seinem nicht nur normal sondern ideal beschnittenen Penis zu sein!

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Diese Frage taucht hier ja regelmäßig auf.

Nein, der Penis wird durch die Beschneidung nicht kürzer. Eichel und Schaft werden ja nicht verändert. Es wird lediglich ein „Stapel“ von zwei ineinander übergehenden Häuten, die die Eichel zusätzlich lose bedecken, von der Eichel entfernt und die entstandene Lücke auf dem Schaft vernäht.

Manchmal wird dabei so viel Haut entfernt, dass die verbleibende Schafthaut zwischen Eichel und Peniswurzel bei Erektion ziemlich straff gespannt wird. Reicht die Elastizität der Schafthaut dafür nicht aus, wird die Bauchdecke dabei ein wenig zum Schaft gezogen, quasi wie ein Zelt. Das kann den Penis kürzer wirken lassen. Mit der Zeit dehnt sich die Haut wieder ein wenig und der Effekt lässt nach.

Es handelt sich aber lediglich um einen optischen Effekt. Der erigierte Penis kann nicht in den Bauchraum gedrückt werden. Anderslautende Behauptungen sind anatomisch nicht korrekt.

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Also ich habe nach zehn Tagen ganz vorsichtig wieder masturbiert. Habe aber darauf geachtet, dass die Narbe bei der Stimulation außen vor blieb und nicht unter Spannung geriet.

Hat zwar Erleichterung verschafft, habe danach aber wieder ein paar Tage gewartet — wenn alles belastbar ist, macht es deutlich mehr Spaß.

Wenn Du so früh anfängst, merkst Du schon recht deutlich, was alles noch in Ruhe gelassen werden soll. In Richtung Orgasmus ist das gar nicht einfach. Im Zweifel dann lieber vertagen — innere Hemmungen sind ja der Lust auch nicht förderlich und sorgen eher für Frust.

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Die medizinischen Richtlinien zur Beschneidung, insbesondere in der Kindermedizin, haben sich in letzter Zeit stark verändert. Aktuelle Richtlinien sehen etwa bei männlichen Kindern in über 80% der Fälle, in denen man bis vor wenigen Jahren noch eine Bescheinigung als medizinisch notwendig eingestuft hätte, alternative Therapien oder gar keine vor (abwarten).

Aus diesem Grund, das weiß ich von diversen Menschen aus urologischen Praxen, sind medizinisch begründete Beschneidungen an männlichen Kindern stark zurückgegangen.

Gleichzeitig nimmt die Zahl der freiwillig beschnittenen Erwachsenen nach Aussage der genannten Menschen offenbar deutlich zu.

Inwieweit religiös begründete Beschneidungen an Kindern zunehmen aufgrund höherer muslimischer Anteile in der Bevölkerung, ist dabei spekulativ, da die objektiven Zahlen hierzu weniger ansteigen als allgemein behauptet. Ein gewisser Anstieg wird dennoch dabei sein.

Ob das in der Summe zu einer Veränderung der Zahl der Beschnittenen in Deutschland führt, ist daher vermutlich auch spekulativ.

Dass in bestimmten Bereichen wie öffentlichen Duschen oder Saunen die Zahl der beschnittenen Penisse zuzunehmen scheint, kann auch eine Wahrnehmungsverzerrung sein. Dort sind im Schnitt tendenziell eher Männer anzutreffen, die sich gern nackt sehen lassen oder zumindest bereit dazu sind. Damit verbunden ist dann auch ein Sinn für äußerliche Ästhetik. Wenn damit auch eine Tendenz zum beschnittenen Penis verbunden ist, wäre das eine Entwicklung, die weniger gesamtgesellschaftlich zu betrachten wäre sondern eher zielgruppenorientiert.

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0-10 (ehr mehr sogar)

Ich habe keinen Gefühlsverlust feststellen können. Entscheidend dafür sind meiner Überzeugung nach mehrere Gesichtspunkte:

  • als Beschnittener zu begreifen, dass sich die Art der Stimulation unterscheiden muss im Vergleich zum unbeschnittenen Penis
  • der Beschneidungsstil. Ich bin high&tight beschnitten, trotz straffer Beschneidung habe ich noch einen Großteil aller relevanten Rezeptoren. Die Mehrheit der Beschneidungen in Deutschland findet aber low statt.
  • Die Umstellung auf einen beschnittenen Penis und seine neue Sensibilität ist eine Gehirnleistung, auf die man positiven Einfluss nehmen kann

Aus Deiner Umfrage brauchbare Rückschlüsse zu ziehen, dürfte daher gar nicht so einfach sein — außer dass die Mehrheit auch beschnitten genug fühlt.

Vielleicht hilft Dir auch der Rücklauf auf eine ähnliche Umfrage von mir, in diesem Fall in Abhängigkeit vom Beschneidungsstil. https://www.gutefrage.net/frage/gefuehlsverlust-abhaengig-vom-beschneidungsstil

Aus der sehe ich meine These erhärtet, dass man mit einer high&tight-Beschneidung einen Gefühlsverlust mit größter Wahrscheinlichkeit vermeiden kann.

Ergänzend sei noch hinzugefügt, dass ich eine Erfahrung mit vielen anderen Beschnittenen gemeinsam habe: es gibt nun eine viel größere Menge an Wegen, mit Stimulation sehr geile Gefühle zu erregen und zu genießen, ohne dass die Milch gleich überkocht, wenn man das noch nicht will. Und weil der Weg dorthin jetzt so viel geiler ist, will ich oft gar nicht mehr so schnell zum Orgasmus, selbst wenn ich dorthin schon abbiegen könnte.

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