Bin ich deshalb nicht thai?

Bin ich, da ich in Deutschland geboren bin und einen deutschen Vater habe, somit nicht Thai?

Meine Mutter stammt aus Thailand und somit bin ich laut einer Bürgeramtsdame automatisch ab der Geburt Doppelstaatlerin, weshalb ich eine thailändische Staatsbürgerschaft beantragen darf.

Mein Bruder sagt ständig ich sei "weiß", da ich angeblich helle Haut habe.
Ja, im Vergleich zu Südostasiaten bin ich tatsächlich ziemlich hell, aber im Gegensatz zu (typischen) Deutschen bin ich gut gebräunt. Wenn ich sage, dass ich auch "gelb" bin (um auf sein Level zu kommen) streitet er das ab. Ich habe sowieso das Gefühl, er streitet unsere thailändischen Wurzeln ab und ich verstehe das nicht.

Ich fühle mich aber auch nicht Deutsch und ich fühle mich auch nicht Thai. In beiden Ländern werde ich als Ausländerin gesehen und irgendwie "ausgestoßen".

Das geht so weit, dass ich mir bereits als Kind wünschte, Eltern zu haben, die aus dem selben Land stammen.

Ich habe eine Abneigung dagegen, wenn man mich deutsch nennt, sowie ich eine Abneigung dagegen habe, wenn man mich thai nennt.

Wieso kann ich nicht beides sein?

Selbst auf meinem Führungszeugnis steht deutsch und thailändisch...

Wieso soll ich entweder das eine oder andere sein?

Wie betrachtet ihr ein Kind, dass zwar in Deutschland geboren ist, ein deutsches Elternteil hat - das andere Elternteil jedoch aus einem anderen Land stammt...?

Ich glaube an dem Wort der Bürgeramtsdame und halte an meiner eigenen Wahrnehmung fest: Ich bin deutsch und thai. Aber wieso wollen das einige einfach nicht akzeptieren (wenn man es so sieht)?

Ist man dann nur deutsch und das andere Land ist quasi nicht existent?

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Ist die asiatische Mentalität in puncto Trauer und der Annahme von Hilfe anders als die europäische und wie kann ich meiner Freundin helfen?

Meine beste Freundin ist Thailänderin. Sie ist mit einem deutschen Mann verheiratet und sie haben einen 11jährigen Sohn.

Sie leben in einer kleinen Wohnung im Haus seiner Eltern zur Miete und werden das Mehrfamilienhaus irgendwann erben.

Sie ist auf seinen Wunsch hin lange Zeit nicht berufstätig gewesen, obwohl sie in Thailand eine technische Ausbildung absolviert und Berufserfshrung gesammelt hat.

Stattdessen ist sie sehr engagiert im Ehrenamt, in der Schule, bei Dorffesten und bietet überall ihre Hilfe an. Ein sehr liebenswerter, engagierter und beliebter Mensch.

Seit ihr Sohn an der weiterführenden Schule ist, arbeitet sie in 2 Minijobs als private Reinigungskraft.

Nun ist ihr Mann, der lange Zeit Alleinverdiener war, 2018 schwer an der Lunge erkrankt und musste mehrfach operiert werden.

Obwohl ich mit ihr eng befreundet bin (wir sehen uns wegen Corona nur nicht oft), erzählt sie erst auf Nachfrage, dass ihr Mann so schwer krank ist und sie Angst hat, dass er stirbt.

Ich sende ihr beispielsweise Grüße und frage, ob alle gesund sind und erfahre erst dann, dass ihr Mann schon länger im Krankenhaus ist. Erst dann berichtet sie von ihren Zukunftsängsten, von ihren Plänen, Vollzeit arbeiten zu gehen, um ihn zu entlasten.

An ihrem Geburtstag habe ich beide besucht und ich saß mit ihr draußen im Gartenhaus und sagte ihr, sie solle sich melden, wenn sie Hilfe braucht. Sie bedankte sich, meldete sich aber nicht. Ich würde sie gerne unterstützen, ihren Sohn mal abnehmen, sie begleiten oder zuhören, aber sie meldet sich nicht.

Sagt nur Danke und schickt mir Herzchen.

Da ich beruflich mit Japanern zu tun habe, weiss ich, dass die Mentalität teils anders ist als bei uns, deshalb bin ich unsicher, ob ich sie jetzt in Ruhe lassen soll, weil sie sich nicht meldet oder ob das mentalitätsbedingt eine Einstellung von ihr ist, anderen nicht zur Last fallen zu wollen.

Sie selbst ist nämlich extrem engagiert, hütet andere Kinder, backt, bastelt und steht sich für wohltätige Zwecke die Beine in den Bauch.

An Verwandten hat sie hier nur ihre Schwiegereltern, die beide auch in dem Haus wohnen und gebrechlich sind. Sowie die Schwester ihres Mannes mit Familie 1km entfernt.

Ihre Mutter und Schwestern leben in Thailand und sie kann diese nur besuchen, weil ihr Mann dafür das Geld gibt. Die Familie macht die Jahresurlaube immer in Thailand.

Sie senden ihrer Mutter auch Geld zum Leben.

Sollte ihrem Mann etwas passieren, ist das alles in Gefahr, die Miete, das Auskommen, die Besuche bei ihrer Mutter, die Unterstützung.

Sie überlegt nun, wieder zu arbeiten, da ihr Mann mittlerweile an der Beatmung hängt.

Ich würde ihr gerne helfen, aber weiß ihr Verhalten nicht zu deuten. Möchte sie keine Hilfe? Ist sie zu stolz, schämt sie sich?

Vielleicht könnten andere Asiaten mal einen Tipp geben, ob ich mich da mal blicken lassen soll.

Sie ist Buddhistin.

Lieben Dank.

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Ist es genau so akzeptabel, dass eine ältere deutsche Frau mit einem jüngeren Afrikaner/Araber zusammen ist wie ein älterer deutscher Mann mit einer Asiatin?

Wenn ältere deutsche Frauen einen jüngeren, ausländischen Partner/Ehemann haben, haben sie ja tendenziell einen jüngeren Araber oder Afrikaner an ihrer Seite. Wenn ältere deutsche Männer eine jüngere, ausländische Partnerin haben, dann tendenziell eher eine Asiatin, also z.B. Thailänderin oder Phillippina. Letzteres gilt oft als "anrüchig", u.a wegen des bekannten Sketches "Mai Ling" des Kabarettisten Gerhard Polt:

https://www.youtube.com/watch?v=IFI9hpn2_IQ

Meine Frage ist nun: Ist die eine Konstellation, ältere deutsche Frau mit jüngerem Araber/Afrikaner genau so akzeptabel wie die andere, also älterer deutscher Mann mit jüngerer Thailänderin/Phillippina? Oder muss man mit einem anderen Maß messen, ist es akzeptabler, wenn eine ältere deutsche Frau einen jüngeren Afrikaner/Araber als Partner oder Ehemann hat, während es nicht genau so akzeptabel ist, wenn eine deutscher Mann eine jüngere Asiatin, also Thailänderin, Phillippina (oder eventuell auch Kambodschanerin) als Partnerin bzw. Ehefrau an seiner Seite hat? Oder umgekehrt?

Mir doch egal, soll doch jeder zusammensein, mit wem er/sie will. 65%
Andere Antwort. 12%
Deutsche Frau mit Araber/Afrikaner ist "anrüchiger". 9%
Beides ist GLEICHERMAßEN NICHT "anrüchig". 9%
BEIDES ist GLEICHERMAßEN "anrüchig". 6%
Deutscher Mann mit Thailänderin/Phillippina ist "anrüchiger". 0%
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Thai-Massage: Ist das schon Fremdgehen?

Hallo Community,

Also kurz zur Vorgeschichte, Ich (m21) bin seit 3 Wochen mit einer W(20) zusammen.

Nicht lange, ich weiß.

Diese W hat noch keine sexuellen Erfahrungen, weil ihr Ex freund sie wohl dazu gedrängt hat - weswegen sie sich da Zeit nehmen möchte und das ist für mich auch absolut nachvollziehbar.

So nun zum eigentlichen Szenario..

Ich spiele Fussball im Verein und hab seit gestern extreme Rückenschmerzen. In der Nähe meiner Wohnung befindet sich so ein Thai-Massage Studio der wohl auf Rückenprobleme fixiert ist. So steht das zumindest außen am Schaufenster.

Der Laden macht auch einen total seriösen Eindruck.

Es kam also zu der Massage für 45 Minuten. Ich hab meine Unterhose angelassen. Nach einigen Minuten hat die Dame mich dann ganz leicht im Intim Bereich angefasst - denke aber eher es waren zufällige berührungen.

Irgendwann wurde es immer dollar und sie hat mir eine "handmassage" gegeben.

Ich hab NICHTS gesagt und habe diese Frau auch nicht angefasst - und bin auch nicht "gekommen" oder sonst was.

Ich hab erst später als ich Zuhause war gegoogled und herausgefunden das so eine "Handmassage / Handentspannung" wohl üblich in Traditionellen Thaimassagen ist?

Ich werde ihr auf keinen Fall davon erzählen weil sie es 100% falsch verstehen wird aber ich habe gerade so ein schlechtes gewissen und wollte einfach mal euch fragen ob ihr es denn schon als "fremdgehen" bezeichnen würdet...

Würde mich über viele Antworten freuen

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Wehrdienst in Thailand, wer weiß näheres?

Der Junge ist Thailänder, gerade 20 J. alt geworden und lebt seit 5 1/2 in Deutschland. Leider ist er durch und durch Thai und resistent gegen jegliche deutsche Tugenden. "Mai pen rai" und "sanuk" stehen vorne an. Mit dieser Einstellung wird hier in Deutschland nie und nimmer alleine zurecht kommen. Er denkt scheinbar, seine Mutter und sein deutscher Stiefvater zahlen immer weiter für ihn.

Sein einziges Interesse ist am Handy spielen -Tag und Nacht - und inzwischen verliert er dabei auch noch viel Geld. Kürzlich über 800,00 Euro innerhalb von 5 Tagen. Seine Ausbildungsvergütung beläuft sich aber nur auf knapp 600,00 Euro, wobei es sich aber auch er deutlich abzeichnet , daß er die Prüfung keinesfalls bestehen kann. In der Berufsschule hängt er nur völlig desinteressiert in der letzten Reihe.

Wir wollen jetzt die Reißleine und ihn zum Wehrdienst nach Thailand schicken. Am liebsten aber gleich als Zeitsoldat für mehrere Jahre.

Wer kann uns hierzu näheres sagen? Er muß ja auch vorher gemustert und als tauglich befunden werden. Bloß dafür müßte er doch zwischendurch nach Thailand.Wo soll er da wohnen und wie lange? Unser eigenes Haus ist dort langfristig vermietet und die Geschwister seiner Mutter und die Oma im Isaan, haben auch wenig Bock auf den Taugenichts!

Wer kann uns bitte hierzu konkret Infos, Tipps und Ratschläge geben?

Und bitte keine unausgegorenen Statements von Halbwissen oder Kindern, die uns nicht helfen und nützen!

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Thai Eltern meiner Freundin kennen lernen - Ratschläge?

Hallo liebe Community,

ersteinmal danke, dass ihr bei dem zugegeben wenig kreativen Titel meine Frage aufgerufen habt! :) Nun hoffe ich, ihr könnt mir mit Ratschlägen bei folgender Angelegenheit helfen:

Meine Freundin, eine Thai aus sehr konservativem Elternhaus (d.h. Händchenhalten ist schon sehr, sehr böse ;)), möchte umbedingt, dass ich ihre Eltern kennen lerne. Einerseits möchte ich das zwar auch sehr gerne, andererseits fühle ich mich damit aus vielerlei Gründen überhaupt nicht wohl:

- Es wird, da bin ich mir sicher, einen Kultur-Clash geben & ich hoffe (und trainiere schon dafür ;)), mich nicht völlig daneben zu verhalten

-Die Kommunikation mit ihrem (Stief-)Vater dürfte funktionieren, mit ihrer Mutter werde ich mich aber nur über meine Freundin verständigen können (da ich kaum und sie nur Thai spricht)

- Ich habe mich bis jetzt immer ganz gut um das Kennenlernen der Eltern meiner Ex-Freundinnen gedrückt, daher habe ich gar keine Ahnung, über welche Themen wir sprechen sollen, welche Fragen gestellt werden können, welche Antworten von mir erwartet werden, usw.

Auch wenn das jetzt vl ein bisschen allgemein ist, aber habt ihr für das Treffen irgendwelche Tipps für mich, z.B. über welche Themen wir sprechen könnten, wie ich mich als Freund ihrer Tochter am besten profilieren kann, mit was für Fragen ich rechnen kann/muss, wir ich antworten sollte, was ich umbedingt beachten muss, wie ich Themen, auf die ich nicht eingehen möchte, bestimmt aber dennoch überaus höflich beiseite schieben kann, ob es sehr schlimm ist, wenn ich bei dem super-scharfen Essen ihrer Mutter sterben werde, etc. etc. pp.?

Ich freue mich sehr über jede Antwort, jeden Hinweis und jeden, auch wenn sie nicht zwangsläufig vor einem einschlägigen kulturellen Hintergrund sein müssen, da ich (wie beschrieben) gar keine Erfahrung mit dem Umgang mit Eltern von Freundinnen habe. Bitte aber keine "Sie ist doch eh nur n Gold-Digger! / Na, wie teuer war sie? / ..." Kommentare.

Vielen Dank euch allen!!!

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