Wie kann ich den Arbeitgeber von mir überzeugen?

Aktuell absolviere ich mein Fachabitur in Richtung Gesundheit&Soziales mit Jahrespraktikum und bin in der 11. Klasse, also absolviere ich gerade das Jahrespraktikum im Kindergarten.

Jedoch bin ich seit Wochen in Gedanken, das Fachabi abzubrechen um eine Ausbildung zur Bankkauffrau anzufangen.

Ich bin 19 Jahre alt, habe jetzt bisher zwei Mal wiederholt: Einmal in der 2. Klasse, da ich kein Deutsch nicht sprechen konnte (Muttersprache: englisch) und das zweite Mal in der Einführungsphase am Gymnasium nachdem ich meinen mittleren Schulabschluss mit Qualifikation zur Oberstufe gemacht habe.

Schule war schon immer nichts für mich. Ich liebe es zu arbeiten. In einer Ausbildung lernt man auch nur über ein bestimmtes Thema, in meinem Fall jetzt über Finanzen (und Umgang mit Menschen). Meine Entscheidung war eigentlich, direkt nach der 10. Klasse eine Ausbildung zur Bankkauffrau zu machen, aber meine Eltern hielten diese für keine gute Idee und mir eingeredet, dass ich mit meinem mittleren Schulabschluss nichts schaffen werde. Deshalb meldeten sie mich auf einem Gymnasium für das Vollabitur.

Der Einstieg zur Oberstufe war für mich schon ein großer Schritt und war von Anfang an verunsichert aufgrund meiner hohen Angst davor, dass ich das Abitur nicht hinkriegen werde wegen meiner Deutsch-Kenntnisse. Ich habe während der Einführungsphase sehr viel gefehlt, da die Oberstufe meine mentale Gesundheit nicht gut getan hat. Ich hatte jeden Tag nur noch Druck und Angst. Die Lehrer empfiehlten mir die Schule zu wechseln um dort einen Neuanfang durchzuführen. Dies tat ich dann.

Jetzt bin ich auf der anderen Schule. Ich wollte mir selber eine Chance geben und meinen Eltern glücklich machen. Jedoch habe ich das gleiche Problem wie beim letzten Mal. Ich habe jetzt in meinem Jahrespraktikum sehr viel gefehlt (knapp 3 Monate lang) und die hälfte meiner Fehltage weiß die Schule nicht Bescheid, weil ich dämmlicherweise es meinen Lehrern aus Angst und Scham verheimlicht habe. Die Oberstufe hat mich echt kaputt gemacht, nicht aus Faulheit, sondern weil das Abitur nicht das, was ich machen wollte.

Jetzt möchte ich meine eigene Entscheidung durchziehen. Diese Schulerfahrungen stehen natürlich auf meinem Lebenslauf. Wie kann ich am besten mein Problem den Arbeitgeber erklären und überzeugen, sodass ich den Ausbildungsplatz bekomme? Ich bin sehr verzweifelt…

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Ich brauche eure Hilfe…

Ich bin derzeit in der zehnten Klasse (Realschule). Jedoch kann ich das einfach nicht mehr. Meine Noten sind nicht besonders schlecht 2-4, aber ich kann es nicht mehr. Ich kann es einfach nicht mehr ich schlafe jeden Tag 2-3 Stunden kriege jeden Tag anrufe von der Schule jeden Tag Stress mit den Lehrern Stress mit meinen Eltern das kann nicht so weitergehen. Habt ihr Ideen wie ich weitermachen könnte ? Ich Interesse mich eigentlich nur für Finanzen. Seitdem ich 14 bin, betreibe ich Handel also Kauf und Verkauf von Produkten, dass ist auch eigentlich das was ich am besten kann. Ich will selbstständig werden wisst ihr in welche Richtung ich eine Ausbildung starten könnte und wie genau läuft das kann ich eine Ausbildung machen und gleichzeitig fachabi oder abi bekommen wenn ich zum Beispiel dann extra Prüfungen mache oder Meister zum Beispiel. Würde mich sehr freuen wenn mir da jemand weiterhelfen kann. Ich habe keine Lust bzw keine Kraft mehr in die Schule zu gehen, aber weiß auch nicht in welche Richtung ich eine Ausbdilung machen könnte und wie es danach weiter geht. Bin euch sehr dankbar für eure Antworten. Tut mir leid falls ich es sehr umständlich erklärt habe wenn jemand genauere Infos will dann fragt einfach.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das schlechte Abschneiden deutscher Schüler bei der PISA-Studie?

Deutsche Schüler haben im internationalen PISA-Vergleich das bislang schlechteste Ergebnis erzielt. Seit Beginn der Studie haben die Schüler hierzulande in allen Kernkompetenzen abgebaut. Die möglichen Gründe für den Leistungsabfall sind vielfältig...

Was ist die PISA-Studie?

Der Begriff "PISA" steht für "Programme For International Student Assessment" und beschreibt ein internationales Schulleistungs-Vergleichsverfahren. Im besagten Test werden weltweit 15-jährige Schüler im Abstand von drei Jahren auf ihre Kompetenzen beim Lesen, in der Mathematik sowie den Naturwissenschaften geprüft. In Deutschland wurden ca. 6.000 repräsentativ ausgewählte Schüler an rund 260 Schulen aller Schularten getestet. Neben dem zweistündigen Multiple-Choice-Test wurden zudem Fragen zu den Lernbedingungen oder der sozialen Herkunft der Jugendlichen gestellt. Weltweit betrug die Anzahl der teilnehmenden Schüler um die 700.000.

Deutsche Schüler offenbaren gravierende Defizite

Die deutschen Schüler schneiden im Vergleich zum letzten Test aus dem Jahr 2018 in allen drei Bereichen schlechter ab. Obgleich zwar bei allen partizipierenden OECD-Staaten Leistungsrückgänge zu beobachten sind, fallen die Leistungseinbußen deutscher Schüler überdurchschnittlich groß aus. Nach der ersten Studie aus dem Jahr 2000 konnte Deutschland seine Ergebnisse zwar verbessern und auf hohem Niveau halten; spätestens seit den letzten PISA-Tests jedoch ist ein klarer Abwärtstrend zu verzeichnen.

Derzeit liegt Deutschland nur noch in den Naturwissenschaften signifikant über dem Durchschnittswert der OECD-Staaten. In Mathematik sowie bei der Lesekompetenz hingegen findet man sich mittlerweile nur noch im OECD-Durschnitt wieder. Besonders schockierend wäre der Umstand, dass ca. 1/3 der Jugendlichen in mind. einem der getesteten Felder über nur sehr geringe Kompetenzen verfügen. Auch auf Seiten der besonders leistungsstarken Schüler haben sich im aktuellen Test gewisse Defizite herauskristallisiert.

Und während Estland erneut herausragend gute Ergebnisse erzielt hat, erörtern Experten hierzulande die potentiellen Gründe für das erschreckend schlechte Ergebnis unserer Schüler...

Mögliche Faktoren für das schlechte Abschneiden

Wenngleich die Autoren der Studie davon ausgehen, dass die durch Corona bedingten Schulschließungen einen negativen Effekt auf den Kompetenzerwerb hatten, offenbart die Auswertung der internationalen Daten keinen systematischen Zusammenhang zwischen der Dauer der Schulschließungen und der Leistungsrückgänge.

Wie in kaum einem anderen Land hängen die Bildungschancen in Deutschland enorm stark von der sozialen Herkunft ab, was bedeutet: Schüler aus sozial schwächeren / bildungsferneren Haushalten haben hierzulande häufig so gut wie keine Chance, einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen. Estland zeigt erfolgreich auf, wie Schüler mit Lern- und Leistungsdefiziten erfolgreich und gezielt gefördert werden, um ihnen einen erfolgreichen Bildungsweg zu ermöglichen.

In Kontrast zu anderen Staaten tut sich Deutschland darüber hinaus weiterhin schwer, die aktuelle Technik in moderne didaktische Konzepte zu integrieren. Anstatt über Handyverbote zu sprechen, sollte viel mehr nach Mitteln gesucht werden, derartige Technologien für das Unterrichtsgeschehen nutzbar zu machen. Erschwerend kommt hinzu, dass in Deutschland aufgrund der föderalen Struktur in jedem Bundesland andere Bildungsstandards gelten.

Der Anstieg an Kindern geflüchteter Menschen wäre ebenso als ein möglicher Grund zu nennen. Hierbei gilt jedoch zu bedenken, dass auch an den Gymnasien ein drastischer Leistungsrückgang zu verzeichnen ist und Gymnasien i.d.R. nicht die Last der Integration zugewanderter Kinder zukommt.

Der Bildungsexperte Olaf Köller vertritt die Meinung, dass sich in zahlreichen westlichen Gesellschaften auch eine Art "Sättigung" eingestellt hätte, die einen generellen Motivationsverlust seitens der Schülerschaft bedingen würde...

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die aktuellen Ergebnisse der Studie? Sollte die Bildungspolitik in Deutschland vereinheitlicht werden? Was läuft Eurer Meinung nach gut und was schlecht an deutschen Schulen? Wann und wie sollten lernschwache Kinder gefördert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/pisa-studie-interview-100.html

https://www.tagesschau.de/kommentar/pisa-foederalismus-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/pisa-studie-128.html

https://www.oecd.org/media/oecdorg/satellitesites/berlincentre/pressethemen/GERMANY_Country-Note-PISA-2022_DEU.pdf

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Kann man die 11. und 12. Klasse zweimal in unterschiedlichen Schulformen machen?

Erstmal ein wenig Kontext, falls es relevant sein sollte:

Ich bin vor einiger Zeit von einem anderen Bundesland nach Niedersachsen gezogen und kenne dementsprechend ein anderes Schulsystem.

Ich habe nur einen Hauptschulabschluss, obwohl ich den Realschulabschluss locker geschafft hätte, aber meine alten Lehrer hatten mir den Weg dazu versperrt, deswegen möchte ich diesen Abschluss nachmachen und zusätzlich dazu später auch noch vorhatte ein Fachabi zu machen.

Dadurch, dass ich keine Ahnung hatte/habe, wie es in Niedersachsen abläuft, habe ich etwas anderes angewählt und kann es dementsprechend nicht dieses Schuljahr nachmachen.

Meines Wissens nach gibt es 2 Methoden, die ich hätte, es nachzumachen: einmal nochmal 2 Jahre eine andere Schulform anwählen oder 3 eine Ausbildung. Dass ich eine Ausbildung finde, sieht leider aufgrund des Abschlusses bisher schlecht aus.

Jetzt zur Frage: Habe ich die Möglichkeit, die 11. und 12. Klasse erst zu machen, um den Realschulabschluss zu wiederholen und dann nochmal die 11. und 12. Klasse auf einem Gymnasium für ein Fachabi oder würde es Probleme geben? Ist es ein Problem, dass ich dann mein Fachabi erst 5 Jahre nach Abschluss der 10. Klasse hätte?

Danke schonmal für die Antworten, das beschäftigt mich schon länger. :)

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Abitur oder Ausbildung?

Hey,

Ich habe folgendes Problem und hoffe einer von euch hat dabei vielleicht einen guten Rat für mich:

Und zwar bin ich Momentan in der 10. Klasse (Gymnasium) und überlege was ich danach machen möchte. Eigentlich wollte ich schon immer Abi machen und dann studieren, aber ich habe noch null Ahnung in welche Richtung das gehen soll. Außerdem versucht mein Vater mir das die ganze Zeit auszureden, weil er will, dass ich eine Ausbildung mache und gleich damit anfange Geld zu verdienen. Dabei weiß ich nicht einmal wo ich meine Ausbildung machen soll und in welchen Beruf es gehen soll.

Ich bin wirklich, ohne damit jetzt in irgendeiner Art und Weise anzugeben, gut in der Schule und habe gute Notendurchschnitte und meine Lehrer sagen, dass ich mein Abitur locker schaffen könnte. Jedoch bringt mir das Abitur ja nicht wirklich etwas wenn ich nicht danach studieren möchte.

Am Anfang war es eigentlich klar, dass ich mein Abi machen möchte aber jetzt setzt mein Vater mich völlig unter Druck und verwirrt mich indem er sagt ich soll mir eine Ausbildung suchen.

Ich weiß einfach nicht was momentan das beste für mich wäre.

Das Problem ist auch, dass ich nicht soooo viele Ausbildungsplätze zur Verfügung habe, da ich im Dorf wohne und die nächste, halbwegs große Stadt schon 40 Minuten entfernt ist.

Hat da jemand vielleicht einen Tipp oder einen Rat für mich oder hat dabei schon Erfahrungen gesammelt?

Danke schonmal im Voraus für jede Antwort :)

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