Emotionaler Missbrauch in der Kindheit?

Hallo,
ich hatte als Erwachsene viele Jahre Therapie, um mit Problemen im Umgang mit meiner Familie zu verarbeiten. Letztens habe ich nach 2 Jahren zum ersten Mal meine Schwester, mit der ich während Corona keinen Kontakt hatte wiedergesehen. Wir hatten keinen Kontakt, weil sie mich mit ihren paranoiden und aggressiven Annahmen, die sie auf mich projiziert hatte, so fertig gemacht hat. Aber mich hat das Treffen vor einigen Tagen wirklich sehr berührt, und ich hatte den Eindruck, dass es ihr vielleicht nicht gut geht. Sie kann sich teilweise überhaupt nicht gut abgrenzen im Beruf, übernimmt auch die Meinung von ihrem Freund, auch wenn es ihr Nachteil ist, und löst zwischenmenschliche Probleme oft auch sehr unreif, weil sie sie überfordern.
Ich denke es hat auch mit unserer Kindheit zu tun.
Unsere Mutter ist auch oft überfordert mit ihren eigenen Gefühlen und dann ist meist jemand anderer Schuld, meistens ich, und sie erwartet auch, dass wir uns um sie emotional kümmern. Ich glaube in der Kindheit hat sie sich von uns erwartet dass wir sie glücklich machen und dass sie sich nicht alleine fühlt. Aber mir hat da meine Therapie gut geholfen, die ich auch noch weitermache. Und wir sind ja jetzt erwachsen und die Eltern werden älter.
Wie meint ihr, kann ich meine Schwester unterstützen? Auf mich wirkte sie etwas resigniert und leicht depressiv. Meine Mama würde ich auch gerne unterstützen, gleichzeitig weiss ich dass man seinen Eltern besser hilft wenn man ihnen zeigt, wie sie bessere Eltern sein können als sie umgekehrt zu bemuttern, sie retten zu wollen oder sich ständig selbst zurückzunehmen.

Mutter, Hilfestellung, Eltern, Psychologie, Grenze, Konflikt, Psyche, Schwester, Unterstützung, Grenzen setzen, unterstützen
Beste Freundin überschreitet Grenzen, setzt Forderungen auf, was tun?

Hallo,

ich versuche das Geschehene soweit es geht verständlich schildern.

Meine beste Freundin (seit über 15 Jahren), hat sehr persönliche Dinge ungewollt erfahren. Mein Verlobter und ich hatten eine stressige Phase und aus Affekt die Trennung ausgesprochen. Leider hat er dann meine Beste Freundin informiert und Sie auch gebeten, für mich da zu sein (so eine Nachricht war natürlich absurd)! Dabei hat er einige Geheimnisse offenbart, wo meine Freundin sich enttäuscht gefühlt hat, warum ich ihr das nicht erzählt habe!

fakt ist- Meine Freundin war beleidigt, dass SIE DIE TRENNUNG NICHT VON MIR SONDERN VON IHM ERFAHREN HAT.
Kurz gefasst, sie hat Ihre Gefühle/ Gedanken priorisiert und mich zu Rechenschaft gezogen, warum ich ihr das nicht sofort gesagt hätte mit der Trennung.

  1. Meine intimen Probleme gehen niemanden was an, sogar meine Familie nicht, es ist privat zwischen mir und meinem Verlobten. Er aber hat natürlich diese Grenze überschritten!
  2. In dem Moment der Trennung war ich stark am trauern weil es schließlich ein Verlust war oder eine sehr schwierige Situation.
  3. Sie hat mir als ich ihr geschrieben habe,, auch nach 8 Stunden erst geantwortet, generell antwortet sie immer auf die Minute, Wirklich so!
  4. ich merkte schnell in Ihren Antworten, dass sie beleidigt war und es dann auch offenbart hat, in dem sie mich in Rechenschaft gezogen hat, warum ich die Trennung ihr nicht gesagt hätte und ein paar weitere Thematiken!

währen denm schreiben bat ich sie direkt,dass diese Info/ Trennung bitte erst mal für sich hält! Das habe ich ihr 3-4 mal gesagt. Sie ging 0 drauf ein. Am nächsten Tag schrieb sie mir wieder und fragte ob sie das Brautladen Geschäft anrufen soll um dort abzusagen- ja ich stand auch kurz vor der Hochzeit. Daher hoffe, ich dass man erkennen kann, wie sehr ich verletzt war. Sie konnte sich 0 vorstellen wie ich mich fühlte! Danach ging sie nochmal darauf ein, dass sie darauf besteht mit mir ein persönliches Gespräch zu fürhren, indem ich ihr sagen soll, warum ich ihr dies und jeder nicht erzählt hätte! Mich in rechenschaft zu ziehen war 1. Priorität anstatt für mich da zu sein!
und dann kam das noch- ich fragte noch einmal, weil sie nicht darauf einging, ob sie es bitte für sich behält?!
ihre Antwort war: „ natürlich habe ich den mädels (gemeinsame 2 Freunde) erzählt dass ihr getrennt seid“… da war ich tief verletzt!

seit dem gab es von mir keine Reaktion! 1 Monat später, Beziehung wieder in Ordnung und alles geklärt, kommt sie und fragt, ob wir über das Geschehen reden, um evtl zu versöhnen!

nun möchte ich ihr meine Grenzen zeigen, dass das Geschehene und meine vergangenen Probleme, niemanden was angeht und nicht thematisiert werden soll… dass ich nun nach vorne schaue und gerne bereit bin auch in der Freunschaft nach vorne zu gucken, aber kein Bedarf besteht extra ein persönliches Gespräch nachzuholen (denn das ist ihr wunsch), mich in Rechenschaft zu ziehen.

habt ihr Ideen wie neutral, kurz und knackig das in einer WhatsApp Nachricht verfasst werden könnte, ohne Vorwürfe zu machen oder zu hard zu klingen? tue mich schwer, weil ich kaum Grenzen gesetzt hatte, merke ich.

Freundschaft, Privatsphäre, Psychologie, beste Freundin, Beziehungsprobleme, Egoismus, Konfliktlösung, Grenzen setzen, Soziologie Gesellschaft
Seid ihr manchmal „eifersüchtig“ / genervt von Exfreund?

Ich würde es ihm ja jetzt nicht mehr so sagen, aber mich nervt schon oft noch dass er sich von anderen (vorallem von Frauen) nicht abgrenzen kann - er muss es ja auch jetzt mir zu liebe auch nicht mehr.
letztens habe ich ihm geholfen, in einem Laden ein Geschenk auszuwählen. Da hat ihn eine Frau angesprochen (Französin), die sich wiederum total hilflos gestellt hat damit er ihr hilft (ich weiß jetzt auch nicht mal mehr genau, welches Problem sie hatte). Mir war wohl klar, dass sie eher kommunizieren wollte oder Zuwendung brauchte, wie es bisschen riche Touristen manchmal für sich einfordern.
Da in unserer Beziehung das letztendlich auch der Trennungsgrund war, dieses sich nicht Abgrenzen können oder wollen und zu viel Offenheit signalisieren, die dann falsch verstanden wurde - ich reagiere da sehr empfindlich, zumal wir uns erst wieder freundschaftlich annähern. Dieses Mal habe ich einfach nichts gesagt, ich glaube beim nächsten Mal würde ich der fordernden fremden Frau aber Grenzen setzen, weil wir auch dadurch weniger Zeit für unseren Dinge hatten.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Die Trennungsgründe sind ja auch in den Freundschaften oder Bekanntschaften vorhanden, sofern man in Kontakt bleibt?

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Grenzen werden immer wieder überschritten. Was tun?

Ich (24) wohne aktuell mit meiner Mutter, 2 meiner jüngeren Geschwister und mehreren Katzen gemeinsam in einer Wohnung. Mein Bruder (22) um den es geht, ist bereits ausgezogen, kommt aber gelegentlich vorbei um seine Wäsche zu waschen. Ich hatte vor ca. einem halben Jahr bereits hier im Forum erwähnt das er sich hier in der Wohnung trotz mehrer Bitten nicht an Regeln hält. Nun da er in seiner Wohnung kochen kann und ich wegen meiner Ausbildung nicht so oft Zuhause bin (und wir uns deshalb hier in der Wohnung kaum über den Weg laufen), haben wir uns die letzte Zeit nicht mehr gestritten und verstehen uns relativ gut. Ich habe mit ihm damals auch besprochen das ich sein Verhalten nicht ok finde und wie ich mich dabei fühle. Naja heute kam es wieder zu einer Situation die mich sehr aufgeregt hat. Mein Bruder hat einen Hund (Carne Corso Mix) ein unsicherer Angsthund der, wie er noch hier gewohnt hat, mehrere Male auf Katzen und meinem Hund hier im Haushalt losgegangen ist. Nun habe ich ihm damals schon immer gesagt das er ausziehen muss mit seinem Hund weil ich nicht möchte das meinen Tieren wirklich etwas passiert. Jetzt da er seine eigene Wohnung hat, habe ich ihm oft genug klar gemacht das sein Hund nicht mehr hier in die Wohnung soll. Heute hat er seinen Hund ohne mein Wissen mit in die Wohnung genommen. (Kleine Nebeninfo: unsere Eingangstür ist Tagsüber ohne Schlüssel begehbar da wir außen eine Klinke haben und meine Mutter nicht immer aufschließen möchte wenn meine Brüder öfter am Tag vorbei kommen). Als mich einer meiner anderen Brüder dann informiert hat das der Hund hier drin ist hab ich gemeint er soll ihn rausbringen. Hat er auch gemacht aber ihn dann einfach in den Hausflur gestellt (unsicherer Angstbeißer allein im Hausflur, unangeleint, hat schonnal aus Angst Leute angesprungen und "gezwickt") Ich hab meinen Bruder dann gerufen und gemeint er soll seinen Hund auch aus dem Hausflur wegbringen. Als Antwort hat er mir den Mittelfinger gezeigt und dann seinen Hund weggebracht. So jetzt frag ich mich einfach was die Aktion sollte? Er weiß ich will den Hund hier nicht haben. Er bringt ihn trotzdem her und wird sauer wenn ich ihm sage er soll ihn wegbringen. Sein Hund ist immer wieder ein Grund warum wir uns streiten da er einfach fahrlässig mit ihr umgeht. Er hat sie auch öfter draußen unangeleint laufen lassen, lässt sie alleine vor Einkaufläden sitzen obwohl sie aus ihrem Halsband kommt wenn sie will. Immer wenn ich ihn drauf aufmerksam mache das sein Verhalten nicht ok ist, wird er defensiv, eingeschnappt, trotzig, verhält sich wie ein Kind. Er versteht einfach nicht was Konsequenzen sind, oder es interessiert ihn nicht. Vielleicht denkt er auch nicht so weit. Ich kann es jedenfalls nicht nachvollziehen. Ich werde ihn jetzt nochmal auf die Aktion mit dem Hund in der Wohnung ansprechen und will versuchen zu ihm durchzudringen. Nochmal eine klare Grenze setzten und erklären warum mich sein Verhalten so stört. Habt ihr Tipps wie ich am am besten mit ihm kommuniziere ohne in ihm eine Abwehrhaltung auszulösen. Wie ich ihm wirklich meinen Standpunkt klar machen kann so das er es versteht. Ich freue mich über eure Ratschläge.

Tiere, Familie, Wohnung, Haustiere, Kommunikation, Konfliktlösung, Grenzen setzen, Grenzen überschreiten
Der hilflose Nachbar nervt - oder bin ich das A?

Hi, meine Mutter hat einen 81 jährigen Nachbarn, der m.M. nach extrem nervt..

Meine Mutter lebt seit ca. 15 Jahren in ihrer Wohnung. Ich weiß noch, wie sie in den ganzen Jahren darüber geredet hat, dass sie diese Nachbarn komisch/unhöflich findet, da sie kaum Kontakt mit dem restlichen Haus suchten, und wenn sie sich mal trafen im Flur, nur kurz angebunden und gleich wieder weg sind.

Vor einigen Monaten ist dann seine Frau an Krebs gestorben, erzählte mir meine Mutter, und wie er dann plötzlich bei ihr klingelte, sagte, wie überrascht er über den Tod war, und sie bat, doch ab und zu nach ihm zu schauen, weil er jetzt gar nicht wisse, wohin mit sich. Kurze Zeit später erzählte mir meine Mutter, dass sie für ihn seine Handys durchschaue, für ihn Sachen organisiere.. etc. Auch ein anderer Nachbar, der sich laut meiner Mutter "ziemlich hereinhänge". So als gäbe es eine Art "Wettbewerb", wer sich nun besser kümmere..?

Gleichzeitig wirkte sie doch öfter etwas gestresst und hatte immer wieder keine Zeit für mich (d.h. mehrere Tage lang nicht erreichbar, unzuverlässig), weil sie etwas für den Nachbar tat, wie sich dann herausstellte. Eines Tages meinte ich, ob sie sich nicht etwas übernimmt, dass sie doch genug eigene Baustellen habe (denn die hat sie!), und ob es nicht mehr Sinn machen würde, eine Betreuung zu organisieren. In den nachfolgenden Wochen gab es immer wieder Gespräche über diese Situation und es kam zunehmend von ihr, dass es doch etwas zu viel sei und er sehr viel Aufmerksamkeit von ihr einfordere.

Anfangs noch lud sie mich einmal zu einem Essen bei ihm ein, da gab es auch noch eine Idee, eventuell eine Wohnung im Haus über ihn vermittelt zu bekommen. Das war ganz nett, ich stellte Fragen und er erzählte aus seinem Leben und über seine Frau. Die Sache mit der Wohnung zerschlug sich wieder.

Ein zweites Mal erzählte mir meine Mutter, dass er sie und mich zum Kaffeetrinken einlädt. Ich weiß noch, dass wir im Vorfeld überlegten, es sollte "mal was anderes sein", ich schlug ein Cafe in einem Museum vor. Der Nachbar fuhr uns mit seinem Auto dorthin, ich weiß noch, wie meine Mutter mir sagte, er sei nicht mehr ganz sicher beim Fahren, und bräuchte etwas Ermutigung. Überhaupt, der ganze Termin lief so ab, dass er saß und jammerte. Er stellte null Fragen, meine Mutter versuchte, positive Themen anzusprechen, auf die ich einging, und er unbeteiligt oder klagend daneben saß. Ich fand es irgendwann unhöflich und gab das freundliche Gespräch auf. Ich verhielt mich nur noch ruhig, aber höflich, bis wir zurück zuhause waren.

Kurze Zeit später erzählte mir meine Mutter, er sei im Krankenhaus gewesen, da in der Badewanne gestolpert. Sie war währenddessen mit einer fetten Bronchitis krank geschrieben. Ich war bei ihr, bekam mit, wie er wollte, dass sie ihn zu einer Nachuntersuchung ins Krankenhaus fährt, obwohl sie ihm gesagt hatte, das könne er anders regeln. Ich weiß noch, wie er im Flur vor der Tür stand und sagte, meine Mutter könne ihn doch fahren. Ich sagte "Meine Mutter ist krank, wissen Sie", und dann sagte er "Ja, aber ich bin doch auch krank." Ich fand das suuuper dreist.

Seitdem bin ich auf den Mann auch nicht mehr gut zu sprechen. Ja, er ist alt, ja, er hat seine Frau verloren. Meine Mutter sagte mir auch, er habe Demenz, das sei alles nicht leicht für ihn. Aber gleichzeitig erzählt sie mir, wie er einfach "zu viel" bei ihr anruft, klingelt, und sie ständig für ihn noch was nachprüfen muss. Ich habe sie gewarnt, dass das zuviel ist. Und jetzt über Weihnachten, sagte sie mir, sie habe in letzter Zeit nochmal "ganz viele Grenzen" gesetzt und sei jetzt auch richtig froh, dass er über die Feiertage bei dem anderen Nachbarn eingeladen und ein paar Tage weg war.

Aber jetzt - kaum ist er wieder da, gibts Anrufe/Klingeln, bringt meine Mutter ihm warmes Essen und Küchlein. Sagte mir gestern, als sie für ein paar Stunden weg war, es könne sein, dass er zwischendurch mal klingelt. Als ich gerade eben ins Haus kam, kam er mir entgegen, und meine Mutter rief, ob ich ihm helfen kann, zu gucken, ob sein Auto abgeschlossen ist, er sei sich nicht sicher.

Ich habe keine Lust, da mitzumachen, ich finde das alles sehr skurril. Meine Mutter ist geradezu servil, er fordert und ist ungeduldig. Aber sie schuldet ihm doch eigentlich gar nichts?! Ich habe das Gefühl, er suhlt sich in einer Opferhaltung und sie macht das nur allzugerne mit.

Und jetzt gibt sie mir die Schuld dafür, dass ich die Beziehung zu ihrem Nachbarn "kaputt mache", weil ich eben nicht mitspiele. Gerade eben war sie mit ihm essen und wirkte etwas aufgekratzt, sagte zu mir, er denkt, ich gucke ihn böse an, und dass es meine Schuld sei, dass er ihr gegenüber misstrauisch werde, weil ich nicht höflich und freundlich genug bin.. Auch ist es plötzlich meine Schuld, dass wir damals in dem Museums-Cafe waren und er eben doch nicht eingeladen hat..

Sollte ich jetzt zuckersüß und lieb zu dem Mann sein? Oder was ist da los?

Mutter, Demenz, Familie, Beziehung, Nachbarn, Grenzen setzen
Mein Freund fährt nicht mehr nachhause, was kann ich tun?

Hallo zusammen.

Ich leben mit meiner Tochter in einer 3 Zimmer Wohnung. Mein Freund ist nicht ihr leiblicher Vater sind aber vor der Geburt meiner Tochter nach zusammen gekommen. Anfangs war alles ziemlich abgeklärt bei uns, er ist nicht der Vater und das war gut für ihn so. Mitlerweile hat die kleine natürlich eine Bindung zu ihm aufgebaut und sieht ihn als Papa. Er hat ein Eigenheim und er lebt quasi seit 2 Monaten bei mir…

Anfangs sind wir gut klar gekommen, er hat mal 3 Tage bei mir übernachtet ist dann aber auch wieder nachhause gefahren für 2 Nächte. Ich habe von Anfang an kommuniziert das ich kein Mensch bin der mit seinem Partner 24/7 aufeinander hocken kann. Anfangs war das auch kein Thema da er zu den verschiedensten Zeiten arbeiten ging (Schichtarbeit). Nur seit knapp 6 Monaten ist er im Krankenstand.
Es war Nh harte Zeit die wir aber zusammen gemeistert haben. Er ist voraussichtlich bis Ende des Jahres auch noch im Krankenstand. Und mir wird das langsam zu viel. Sein Gesundheitszustand hat sich gebessert demnach finde ich wäre es an der Zeit es wieder so zu machen wie wir es vorher gemacht haben. Vorallem weil er nicht arbeiten kann im Moment und er dann wirklich 24/7 bei mir ist. Ich möchte ihn aber auch nicht rausschmeißen.

Ich hatte vor knapp 2 Wochen hier schonmal eine Frage gestellt da ging es um die Stromrechnung. Ich habe eine Rechnung bekommen die ziemlich hoch war da ja seit 2 Monaten 3 Personen hier sind anstatt 2. Ich bin leider in der Ssw durch Nachwehen von Corona arbeitslos geworden, habe meine Tochter auf die Welt gebracht und seit dem Leben ich in meiner Wohnung. Natürlich sieht der Kreis iwann den Stromzähler und Wasserstand und fragt sich was bei mir los ist. Ich weiß auch das es verbotet ist jemanden länger als 4 Wochen bei sich wohnen zu lassen. Wie kann ich ihnen das beibringen das es quasi illegal ist das er schon so lange bei mir ist?

Kinder, Wohnung, Beziehung, Eltern, Partnerschaft, Grenzen setzen, grenzueberschreitung, Klammern
Treffen mit guter Freundin und sie redet von einer anderen Freundin, mit der sie ständig Stress hat- toxische Situation?

meine gute Freundin hat noch eine andere Freundin (Anja) mit der sie andauernd Stress hat, sie beendet jedoch diese Freundschaft nicht, sondern trifft sich immer wieder mit ihr, beklagt sich dann bei mir über die Anja, auch in sehr vielen Nachrichten, die ich zuletzt nicht mehr beantwortet habe und ignoriert habe, weil sie einfach nichts von mir annimmt- das diese Anja ihr nicht gut tut oder dass beide aus meiner Sicht nicht zusammenpassen, habe ich meiner Freundin mehrfach gesagt.

Wir haben uns verabredet und ich hatte auch einige Themen, über die ich gern gesprochen hätte und ich habe meine Freundin auch viel gefragt, sie hingegen stellte mir weniger Gegenfragen, das ist in letzter Zeit häufig so, dass sie mich bei Treffen immer weniger fragt als früher.

Ich fragte sie dann kurz was zu der Anja und dann brach es aus ihr heraus, sie redete immer weiter über die Anja, ich versuchte, neue Themen zu beginnen, aber sie schien auch gedanklich nicht von der Anja wegzukommen...dann sagte ich zu meiner Freundin ganz ruhig,: wir sollten nicht so viel über die Anja reden.

Meine Freundin schaute sehr beleidigt...sie hat auch nicht gefragt, ob mich das Thema nervt, über was ich gerne reden würde. Ich kenne diese Anja nicht, habe keine persönliche Verbindung zu ihr.

Ist meine Freundin toxisch bzw. unsere Freundschaft eher zu Ende?

die Freundin benutz mich nur als Mülleimer 75%
die Freundin hat kein richtiges Interesse an mir 17%
anderes und zwar 8%
die Freundschaft geht zu Ende 0%
Verhalten, Freundschaft, Kommunikation, Psychologie, beste Freundin, falsche Freunde, Freundin, Narzissmus, Streit, Grenzen setzen
Wenn Feunde übernachten mit Partner in Schlafzimmer schlafen?

Ich bin seit drei Jahren mit meinem Freund zusammen und zur Zeit in einer Fernbeziehung, aber wir wohnen am Wochenende zusammen und zur Zeit für zwei Monate. Jetzt hat sich eine Freundin für ein paar Tage bei mir eingeladen und ich hatte auch Lust darauf. Für mich ist es dann normal, dass sie auf dem Sofa im Wohnzimmer schläft und ich neben meinem Freund im Schlafzimmer.

In der ersten Nacht haben wir das so gemacht und am nächsten Tag hat sie mir recht manipulativ erzählt, dass sie gestern Abend mit einem Freund geschrieben hat, dass wir jetzt im Schlafzimmer sind und sie auf der Couch. Der meinte dann wohl:'How rude, it is girlsnight." Da habe ich, als peoplepleaser mich sofort schlecht gefühlt und mit meinem Freund drüber geredet. Er mag die Freundin nicht so gerne und hat gern seine Ruhe und arbeitet Nachts. Sein PC steht im Wohnzimmer, deshalb hat er vorgeschlagen, dass Problem so zu lösen, in dem er vier Tage auf dem Sofa schläft. Ich habe dann ja gesagt und dabei gemerkt, dass mich das aber extrem stört. Mein Schlafzimmer ist privater Raum, von meinem Partner und mir, unser Bett gehört uns. Ich möchte immer neben ihm schlafen und habe ihn sehr vermisst.

Als Teenager hatte man nur ein Zimmer und Freunde haben da gepennt, man hat die ganze Nacht geredet.

Deshalb ist meine Frage: Wie Regelt man das als Erwachsener in einer Beziehung? Wie macht ihr das? Wäre es unhöflich, nachts neben meinem Partner zu schlafen und die Tür zu schließen?

Manipulation, Partnerschaft, Übernachtung, Besuch, Grenzen setzen
Wieso werden meine Grenzen nie akzeptiert?

Hey

seit ich denken kann werden meine Grenzen nicht respektiert.

Ich mag kein Fleisch aufgrund der Konsistenz, schon seit ich ein kleines Kind bin, ich sage das auch immer vorher, trotzdem wird das ständig ignoriert. Ich bin wirklich nicht militant, mir schmeckt es einfach nicht, so wie vielen Leuten Oliven nicht schmecken, denen bietet man dann doch auch keinen Oliventeller an, wenn man sie zu Gast hat und davor extra gefragt hat ob man etwas nicht mag. Mir bietet man Wurstbrote, Hasche, Burger usw. an. Ich bin auch nicht anspruchsvoll, etwas Gemüse oder ein Käsebrot reicht doch total, aber nein, es wird einfach komplett ignoriert und das ständig und ich hab es dann, vor allem als ich jünger war aus Höflichkeit gegessen, auch weil die Leute ständig auf mich eingeredet haben.

Oder bzgl. Männer, wie oft schon auf mich eingeredet wurde, dass man mich küssen will, obwohl ich nicht wollte. Meine Körpersprache und mein Nein waren aber nie genug, irgendwann hat man sie dann geküsst damit sie Ruhe geben, weil sie so aufdringlich waren, dass man sich nicht anders zu helfen wusste.

Und so viele Kleinigkeiten, ich mag zB nicht wenn es nass in meinem Gesicht ist und mien Freund leckt mich immer ab, obwohl ich ständig sage, dass ich das nicht will. Ich mag nicht so viel Körperkontakt, mir ist das einfach zu viel Reiz, mal ist ganz schön, aber nicht die ganze zeit, aber soll ständig kuscheln. Mir ist das aber einfach viel zu viel. Wieso soll ich ständig Dinge machen die unangenehm für mich sind?

Ich will nicht mit xy etwas machen, aber auf mich wird so lange eingeredet, bis ich ja sage und dann wundert man sich, warum ich nicht die beste Laune habe wenn ich mitkomme. Ich verbiete niemandem Dinge zu unternehmen, ich muss nicht dabei sein und ich verstehe nicht, wieso ich das immer muss.

Ich sage seit Monaten ich brauche etwas Ruhe und Zeit für mich und trotzdem soll ich wieder 1000 Dinge unternehmen und man lässt mir keine ruhige Sekunde. Ich will auch mal für mich sein.

Man sagt mir dass Grenzen wichtig sind, aber überschritten werden sie trotzdem ständig. Und wenn ich die Grenzen stecke wird es gleich wieder persönlich genommen und ich verstehe es nicht.
Ich gebe so oft nach oder sage auch nichts, habe so oft aus Höflichkeit dann doch Fleisch heruntergewürgt, diese Leute geküsst, lasse Dinge zu die ich eigentlich gar nicht will, weil ich niemanden verärgern oder verletzen will, aber wenn es mir wirklich zu viel ist dann setze ich halt auch einen Cut und sage, dass Schluss ist und das wird dann gleich als persönliche Ablehnung aufgefasst, obwohl ich mich in der Situation einfach unwohl fühle. Aber dann werde ich als gemein oder böse betitelt.

Ich will doch auch einfach mal nein, sagen ohne darüber zu diskutieren oder es 20x zu sagen um es dann doch zu tun. Ich akzeptiere doch auch ein "nein". Und natürlich sage ich irgendwann zu immer mehr Dingen "nein" wenn keins meiner "neins" ernst genommen wird und ich auf das eine hoffe das irgendwann mal ernstgenommen wird.

Liebe, Männer, zuhören, Angst, hören, Grenze, Jungs, Respekt, Streit, akzeptieren, Grenzen setzen, Nein-Sagen, Respektieren, Gehört, Übergriffigkeit
Wie ziehe ich Grenzen gegenüber Schwiegerfamilie?

Hallo! Heute nutze ich dieses Forum zum ersten Mal und hoffe, dass ich mein Problem so prägnant und ausführlich wie möglich erklären kann.
Bitte entschuldigen Sie mögliche Tippfehler.

Ich (32w🇺🇸) bin seit 4 Jahren verheiratet (31m🇩🇪) und wir führen eine glückliche Ehe.
Problem: die Schwiegerfamilie.

Zuvor hatten wir in Kanada gelebt. Vor 0,5 Jahr sind mein Mann und ich aufgrund von Heimweh und Krankheit in seine Heimatstadt🇩🇪 zurückgekehrt. Seitdem hat seine Familie unser Leben immer umgeben, was mir das Gefühl gibt, erstickt zu sein. Sie behandeln uns immer mit Gewissen und guten Absichten, aber es in dieser Familie keine Grenzen gibt.

Sie wollen uns einfach helfen, ob wir es wirklich brauchen oder nicht. Jede 2 Wochen wollen jemand zu uns kommen, um uns beim Hausarbeit zu helfen oder Praxistermin zu machen. Ehrlich gesagt stört mich die hohe Aufmerksamkeit. Beim Besuchen hören sie nur auf was sie hören wollen, interpretieren uns falsch und denken fast immer, dass wir etwa Hilfe brauchen. Durch die häufigen Besuche musste ich ständig aufräumen. Ihre freiwillige Hilfe beim Reinigen, Kochen, Einkaufen und Praxistermine wurde meine Würde verletzt. Ja mein Mann ist krank und ich war deswegen gestresst, aber wir konnten für uns selbst sorgen und haben niemanden um Hilfe gebeten. Die Selbstständigkeit sollte respektiert werden.

Vor 2 Wo. ist unser Hund bei einem Unfall gestorben, was uns sehr traurig gemacht hat. Was wir nicht verstehen ist, dass meine Schwiegern unsere 2 lebendigen Hunde mitgenommen haben, weil sie sich Sorgen um das Wohlergehen des Hundes machten und dachten, wir könnten uns nicht um Hunde kümmern und sie müssten die Verantwortung dafür übernehmen. Sie schickten sie zu Verwandten und würden sie sie nicht zurückschicken bis wir uns um sie kümmern könnten. Was die ganze Sache so unsinnig macht, ist die Tatsache, dass unser erster Hund bei einem AUTOunfall ums Leben kam. NIE Quälen.

Sie entscheiden, was das Beste ist, und zwingen uns zu akzeptieren, egal wie wir nicht übereinstimmen, sie werden weiterhin versuchen uns zu überzeugen, oder jemand anderes vom Familie wird es erneut versuchen. So wie sie sich um die Hunde, dass wir Zeit brauchten, um das einziehen zu sortieren, mit dem Leben in Deutschland zu vertrauten und einfacher bei der Genesung von Krankheit.

Das ist Raub.

Kein Buch könnte genug darüber schreiben.

Eigentlich möchte ich uns weit wegziehen aber die aktuelle Situation lässt es nicht zu. Die Einheit der Familie ist auch meinem Mann wichtig (obwohl er die Verhalten seiner Familie auch hasst), deshalb möchte ich alles nicht schlimmer, sondern nur eine Grenzen festlegen. Aber wie?

Ich möchte nicht mehr zu Familienfeiern wie Geburtstagen gehen, aber es bringt mehr Drama. Mein Man glaubt, dass es in einer Familie immer etwa Arten von Stress geben wird, aber es gibt auch starken Liebe.

Die Tatsache, dass wir um des Familienfriedens willen an Veranstaltungen teilnehmen müssen, macht uns massiv Stress.

Ich bitte aufrichtig um Hilfe.

Familienprobleme, Schwiegereltern, Streit, Grenzen setzen, Kontrollfreak
Freundin schreibt mit einem Typen, der auf sie steht?

Titel klingt dramatischer als es vielleicht ist. Ich weiß noch nicht 100 %ig, was ich davon halten soll.

An die Troller: Spart euch euer “Wird safe fremd gehen” das wird nicht passieren ich kenne meine Freundin sie ist ein anständiges Mädchen und würde sowas niemals tun.

Also starten wir jetzt mal.

Meine Freundin hat bevor wir uns kennen gelernt haben einen Typen gedatet, woraus allerdings nichts geworden ist. Hat eben nicht gepasst, er wohnt auch ca 200 km weit weg.

Nun hat sie mir erzählt, dass sie wieder Kontakt mit ihm hat (über whatsapp) und, dass sie ab und zu mit ihm schreibt.
Er weiß auch, dass sie mich hat und mich liebt und er akzeptiert und respektiert das auch.

Er hat ihr aber auch klar gemacht, dass er sie wieder daten will, weil er scheinbar noch oder wieder Gefühle für sie hat.
Dennoch respektiert er meine Beziehung mit ihr und passt sich darauf an und versucht keine Anmachversuche oder sonst etwas.
Die beide schreiben auf freundschaftlicher Basis mit einander. Er hat eben nur im Hinterkopf, dass wenn unsere Beziehung kaputt geht, er wieder eine Chance hat.

Und sie meinte tatsächlich auch, dass es möglich ist, dass sie im Falle einer Trennung (unsere Bzh läuft hervorragend also da ist keine Trennung irgendwie in Sichtweite), es vielleicht mit ihm wieder versuchen würde.

Klingt wieder sehr verdächtig aber kann man dann doch bei neutralem Blick verstehen, weil die beiden sich halt gut verstehen, wenn sie freundschaftlich mit einander umgehen. Also kann man es wenn man single sein sollte ja wieder versuchen, vielleicht klappts ja diesmal.

Ich habe sie auch direkt gefragt, ob sie nicht doch Gefühle für ihn hat und darauf meinte sie “nur Freundschaft, ich liebe nur dich und will die bzh mit dir”.

Und das glaube ich ihr auch, wenn es nicht so wäre, dann hätte sies mir auch so gesagt.

Findet ihr es trotzdem falsch von ihr mit dem typen weiterhin Kontakt zu haben? Weil sie überschreitet keine Grenzen das ist einfach nur ab und zu mal freundschaftlicher Austausch. Man versteht sich eben gut. Sie weiß allerdings eben, dass er was von ihr will und, dass er sich auch anders verhalten würde, wenn sie single wäre.

Nebenbei großen Respekt auch an ihn, dass er mich als ihren Freund akzeptiert und respektiert, obwohl er sehr neidisch auf mich ist, dass ich sie habe.

Ich will und werde ihr da auch nichts verbieten, weil ja nichts passiert ist und sie in meinen Augen eigentlich nichts falsch gemacht hat.

Nur ich Frage mich, ob es nicht doch meine Pflicht als ihr Freund ist diese “mögliche Gefahr” aus dem Weg zu räumen, da es potenziell schlecht für unsere bzh ist.

Ich denk mir halt: Was ist, wenn sie (nur durchs schreiben mit ihm) dann doch Gefühle für ihn entwickelt. Dann leidet unsere bzh darunter und somit auch ich.

Wie würdet ihr in meinem Fall handeln. Für sie ist er wirklich nur ein Freund mit dem man sich ab und zu mal austauscht. Für ihn ist sie allerdings mehr und er will sie daten.

MfG

Freundin, Grenzen setzen
Wie geht ihr mit Menschen um, die eure Erziehung kritisieren?

Ich hatte leider eine schlimme Kindheit und es hat immer noch negative Auswirkungen. Jetzt auch schon auf meine Tochter. Ich habe Schwierigkeiten damit Grenzen zu setzen und meine Meinung zu sagen. Ich meide Konflikte. Wenn ich sowas als Kind machte, wurde ich geschlagen, so habe ich schnell gelernt immer brav zu sein und meine Gefühle und Meinung nicht zu zeigen. Ich bin bei einer Therapeutin, aber pausiert seit der Geburt.

Heute waren wir bei der Nachbarin. Sie hat mehrere Sachen erwähnt, was ich falsch mache. Ich finde, dass ich es richtig mache und habe sehr gut mich informiert. Trotzdem verunsicherte sie mich in dem Moment. Vielleicht weil sie älter ist, 2 große Kinder hat und so selbstbewusst wirkt. Also sie meinte, ich soll nicht bei jedem Schreien sie gleich trösten, ich trage sie zu viel usw... Das eigentliche Problem war, sie hat ihren Türhopser gezeigt und sie wollte meine Tochter da reinsetzen. Ich war unsicher, ob das Ding überhaupt gut sein soll, wollte mich erstmal informieren. Und ich sagte, sie ist eh noch zu klein dafür. Sie hat es nicht akzeptiert und sagte, dass es toll ist, wir setzen sie rein. Ich hatte ein richtig schlechtes Bauchgefühl dabei und wollte es nicht. Sie ist erst 5 Monate alt. Habe aber trotzdem gemacht. 😔 sie hat angefangen zu weinen, dann nahm ich sie gleich raus. Ich fühle migh seitdem richtig schlecht, habe gelesen, dass es schädlich ist. Ich bin so wütend auf mich, warum ich einfach nicht nein sagen kann. Habe mir vorgenommen, sowas nie wieder zu tun. Habe aber Angst, dass ich in ähnliche Situation wieder so reagiere.

Beim Abschied hat sie kurz gehalten, siehat angefangen zu weinen. Ich wollte sie gleich zu mir nehmen, sie sagte, sie soll das lernen. Das hat mich aber nicht interessiert, ich nahm sie zu mir zurück. Sie hat das wieder kommentiert und habe mich wieder schlecht gefühlt. 

Hat jemand Ähnliches erlebt? Wie geht ihr mit solchen Menschen um? Ich möchte das wirklich ändern. :(

Erziehung, Ratschlag, Grenzen setzen, Grenzen überschreiten
Grenzen setzen: "Das geht dich nichts an" höflich sagen?

In Kurz:

Ich möchte gerne eine Einladung ablehnen, ohne den genauen Grund zu nennen, zu lügen oder etwas wie "geht dich nichts an" zu sagen.

In Lang:

Ich habe zu Verwandten Grenzen gesetzt, da mir diese Leute NICHT gut tun.
Aber ich kann sie nun mal (aus Gründen) nicht aus meinem Leben verbannen.
Nun weiß ich, wird demnächst eine Einladung zu einem Geburtstag kommen.
Ich möchte die Leute aber nicht mehr sehen und so wenig Kontakt wie möglich haben. Die wissen davon aber nichts und denken alles ist okay.
Ehrlich ansprechen kann ich das Thema nicht, denn diese Menschen sind NICHT fähig ein vernünftiges Gespräch zu führen ohne beleidigend zu werden oder gleich die ganze Familie mit rein zu ziehen.

Also würde ich gerne nett aber distanziert bleiben mit meiner Antwort.
Ich werde die Einladung ablehnen aber darauf hin wird sicher ein "Warum?" folgen.
Ich möchte ungern sowas sagen wie "Geht dich nichts an" (oder vielleicht in netter?) aber auch nicht Lügen wie "Hab einen wichtigen Termin".

Habt ihr da vielleicht eine nette Idee wie ich meine Grenzen setzten kann ohne unhöflich zu sein und einen neuen Streit zu verursachen?

Edit:

Da meine Handlung und deren Konsequenzen auch eine Person betreffen die ich liebe ist es für mich nicht möglich die Person die die Frage gestellt hat zu ignorieren oder die Fragen nicht zu beantworten.

Familie, Beziehung, Psychologie, Grenzen setzen, mentale Gesundheit
Umgang mit Dreistigkeit?

Heute beim Einkaufen habe ich mich ziemlich über mich selbst geärgert! Ich stand an der Kasse, packte meine Einkäufe ein und als ich mit meiner Karte bezahlen wollte, stellte sich der Mann der nach mir dran war direkt hinter mich. Ich zögerte und schaute dem Mann eine Weile ins Gesicht um zu zeigen: Hey, halte mal etwas Abstand! Aber er reagierte nicht und bewegte sich nicht. Er blieb einfach dort. Ich brauchte meine Karte zum Glück nur drauf zu legen aber hätte ich den Pin eingeben müssen hätte der das ohne Probleme sehen können so dicht stand er.

Ich wünschte ich hätte mich getraut ihm zu sagen, dass er bitte etwas Abstand halten sollte. Ich bin nicht empfindlich aber es war mir unangenehm ihn so dicht hinter mir zu haben. Ich traute mich nicht, ich bin leider etwas konfliktscheu und fand ihn (er war schon älter) irgendwie einschüchternd. Ich glaube er hätte - auch wenn ich ganz höflich gefragt hätte - einen fiesen Spruch abgelassen und davor hatte ich Angst.

Sowas passiert mir ständig. Wie kann ich lernen konfliktfähiger zu werden? Was hättet ihr an meiner Stelle getan? Wie sollte man damit umgehen wenn auf eine solche Bitte ein unhöflicher Spruch folgt? Es ist blöd seine eigenen Grenzen "aufzugeben" nur weil man befürchtet es könnte zu einem Konflikt kommen wenn man sie "verteidigt" (das ist ja noch harmlos, aber es kam auch schon zu gröberen Grenzverletzungen nur weil ich mich nicht getraut habe etwas zu sagen. Es geht also generell um solche Situationen, auch wenn das hier kein Drama war!)

Menschen, Psychologie, Selbstvertrauen, Unsicherheit, Grenzen setzen, Philosophie und Gesellschaft
Wo liegt die Grenze zwischen egoistisch sein dürfen und Umwelt schützen müssen?

Der Mensch gilt für viele als der geborene Egoist. Wir nehmen ständig von der Natur und geben, wenn überhaupt, nur einen kleinen Teil zurück. In der Debatte um der Fleischkonsum, kommt es immer wieder zu einem Dilemma. Darf der Mensch Fleisch konsumieren, weil es ihn ernährt oder darf er es nicht, weil er sich auf andere Weise ernähren kann? Die Intelligenz spielt in der Tier- und Umweltethik häufig eine große Rolle. Hauptargument auf beiden Seiten bleibt oft die Intelligenz des Menschen und die Fähigkeit zu Moral, Mitleid und der Machtstellung über den Tieren.

Interessant ist die verschiedene Auslegung dieser Fakten und Theorien durch beispielsweise den Biozentrismus nach Albert Schweitzer, welcher ein klares Bild auf die Streitfrage zulässt. In dieser Schule ist nämlich davon die Rede, dass so viel Leben wie möglich erhalten bleiben soll. Der Mensch darf also nicht unnötige Tode hervor rufen. Albert Schweitzer bezeichnete sich selbst als "Massenmörder", da er Medizin gegen eine Krankheit einnahm und somit unzählige Bakterien abtötete. Trotzdem würde der Mensch zum Selbsterhalt natürlich weiter töten und nicht einfach so sterben. Nun ergibt sich wieder die Problematik, ab welchem Punkt hat der Mensch sich über Tiere und Umwelt zu stellen oder sollte alles auf den Umweltschutz abzielen?

Mehr über den Biozentrismus und Albert Schweitzer: https://youtu.be/pS0wedmLJoY

Ein weiterer Punkt, der vielleicht angesprochen werden sollte, ist, dass der Mensch eine Abhängigkeit von der Umwelt hat. Sei es in Bezug auf Ressourcen, Trinkwasser oder Nahrungsquellen, der Mensch braucht seine Umwelt. In dieser Mensch-Umwelt-Beziehung wäre es katastrophal, wenn die Natur zu Grunde gehen würde. Allein zum Selbsterhalt ist Umweltschutz von Nöten. Doch für welchen Preis? Wie sehr müsste sich das Individuum einschränken?

Ab wann beginnt bei euch die Grenze zwischen egoistisch sein dürfen und Umwelt schützen müssen? Aus welchem Grund liegt sie für euch genau dort? Falls ihr ein konkretes Beispiel habt, würde ich mich sehr freuen.

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Was kann ich machen um meine Eltern in die Schranken zu weisen?

Hallo ich bin ein 16 jähriges Mädchen und habe ein Problem.
Da man wegen Corona nichts machen kann gehe ich in letzter Zeit häufig im Wald spazieren.
Aber meine Eltern vertrauen mir nicht weil die nicht wollen dass ich an die Autobahn gehe die da ist.( ich bin mit 13/14 öfter an so eine Brücke an die Autobahn Gegangen weil ich das damals irgendwie cool fand).

auf jeden Fall war ich gestern spazieren und plötzlich sehe ich meinen Vater auf seinem Fahrrad hinter mir. Und dann hab ich so getan als ob ich ihn nicht gesehen hab und ich bin dann weitergegangen und er ist mir immer wieder hinterher gefahren. Und dann hat er mich angerufen und gefragt wo ich bin um zu überprüfen ob ich die Wahrheit sage.

Ich finde das ganze geht zu weit.

und dann abends war ich im Badezimmer und habe mich fertig gemacht zum schlafen und er kam sich einfach angeschlichen und hat richtig schnell mit einer Münze die Tür aufgemacht.
(also ich muss dazu sagen dass ich mich Selbstverletze. Da gestern im Bad aber nicht und zu der Zeit war das letzte Mal auch ca eine Woche her.)

also mein Vater hatte Angst das ich mich selbstverletze, was ich nicht gemacht hab und ich hab halt mit meinem einen Arm meinen anderen Arm überdeckt weil man schämt sich auch dafür, auch wenn da nichts frisches war und dann hat er mich angeschrien warum ich meinen Arm verdecke und er wollte das ich ihn zeige aber ich möchte das halt überhaupt nicht. Im Endeffekt musste ich ihn dann meinen Arm zeigen und das ist so scheiße für mich.
es war für mich purer Trigger.
ich fühle mich immernoch so eckelig.

und mein Vater hat irgendwelche Probleme auf der Arbeit und von zu Hause arbeiten und so das regt ihn alles total auf und das bekomme immer ich zu spüren. Er war die letzten Tage total scheiße zu mir. So richtig kalt und abweisend ohne Grund und er weiß das es mir generell nicht so gut geht.

also Anfang mai habe ich sehr viele Tabletten geschluckt und war dann auch im Krankenhaus und da haben die Ärzte halt meinen Arm gesehen und das meinem Vater gesagt. ich war dann anschließend eine Woche in der geschlossenen Psychiatrie aber niemanden hat mir geholfen und ich hab keine Freunde die das interessiert.

egal auf jeden Fall hab ich im letzten Monat versucht das mein Vater nett zu mir ist indem ich auch total nett zu ihm war. Aber ich merke irgendwie desto netter ich zu ihm bin desto fieser und abweisender ist er zu mir und deshalb möchte ich jetzt den Spieß umdrehen.

was kann ich machen um meinen Vater in die Schranken zu weisen. Ich möchte ihm zeigen wie nett ich die ganze Zeit war und dass ich auch anders sein kann wenn man nicht auch nett zu mir ist.

und bitte schreibt nicht Jugendamt weil das bringt überhaupt nichts. Mein Vater hat mich mein ganzes Leben lang bis ich ca 14/15 war geschlagen und misshandelt und das Jugendamt hat es nie gejuckt.
ich bin dankbar für jeden Ratschlag

Freundschaft, Eltern, Liebe und Beziehung, Grenzen setzen
Wie würdet ihr auf die Aussage: "Fass mich nicht an" reagieren?

Hi,

also wie würdet ihr reagieren, wenn euere Freundin (23) sagt: "Fass mich nicht an!" und zwar nicht nach einem Streit oder einen blöden Situation, sondern nach kuscheln und kitzeln und einer einfach guten Situation?

Und natürlich: Ich respektiere Grenzen und wenn sie das sagt mache ich auch weiter nichts, aber ich war so perplex aufgrund des Kontextes. Das hat sie noch nie gesagt.

Also wir haben auf dem Sofa gekuschelt, es war auch etwas erotisch sogar von ihr aus und dann haben wir uns angefangen zu kitzeln. Sie hat gelacht und wollte mich auch kitzeln und dann haben wir fast wie die Kinder miteinander gerungen und da hat sie auch nichts gesagt.

Als wir dann aufgehört haben war ich kurz weg und kam wieder. Sie lag weiter auf dem Sofa und dann berührte ich sie nur an der Schulter und sie dann: "Ey, fass mich nicht an." Ich: "Äh... Was? Warum?" Sie: "Nein, heißt Nein!" Ich: "Okay, gut." Das hat mich aber ins Herz getroffen als ob ich etwas falsch gemacht habe. Als ob ich ein Perversling bin.

Danach haben wir Abendbrot gegessen und dann wollte sie wieder meine Hand greifen und halten, aber dann hab ich sie weggezogen und auch gesagt, dass ich das nicht möchte.

Anschließend waren wir im Kino und war auch wieder alles okay und da hat sie mich auch ständig angefasst und gekuschelt etc. Sie fasst mich ständig an.

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Kollegen machen sich lustig über mich, wie kann ich mich verhalten?

Hallo zusammen,

ich habe hier schon öfter geschrieben und ich will nicht immer jammern, aber meine momentane Situation beschäftigt mich sehr.

Bin 34 Jahre jung (männlich),sehe eigentlich total gut aus (192 cm gross, sportlich, tolle Ausstrahlung), ohne jetzt eingebildet zu sein. Ich merke das Frauen mich gleich anschauen. Ne Freundin meinte du könntest jede haben.

ABER!!!

...jetzt kommt mein Problem. Ich selbst bin nicht von mir überzeugt! Habe kaum Selbstvertrauen, bin unsicher, zu lieb und nett und letztendlich habe ich keine Männlichkeit (auch keine Freundin und nie richtig ne Beziehung gehabt). Viele Männer fragten mich, Alex, wo ist deine Männlichkeit geblieben!!!

Woher das alles kommt und warum ich so bin, dass habe ich über die Jahre selbst herausgefunden und auch erarbeitet (Verhaltenstherapie). Bin überbehütet aufgewachsen, meine Kindheit immer viel bei meiner Oma gewesen. Meine Eltern selbst unsicher, mein Vater immer streng. Mir hat einfach ein selbstsicherer Vater als Vorbild gefehlt. Ich dachte auch immer das man nur Chancen bei Frauen hat, wenn man lieb nett und die Wünsche abliest. Alles falsch!!

Aber ich schaffe es nicht mich zu ändern oder auch mal Grenzen zu setzen. Kollegen nutzen das aus und machen sich daher sehr häufig über mich lustig, gerade dass ich keine Freundin habe.

z.B. Kollegen sagen immer, jetzt wird es endlich mal Zeit bei dir. Nächste Woche gehen wir auf ein Fest, dann zeigen wir dir mal wie das geht. Dann sind wir auf Veranstaltungen oder ähnliches und alle drängen mich, hier sprich die mal an los. Hat eich schon mal gemacht und ich weiss das ich oft einen Korb bekomme, weil Frauen meine Unsicherheit merken. Aber es gab auch Zeiten wo ich Frauen angesprochen habe und es auch zu mehr kommt. Meine Kollegen wissen null. Muss echt aufpassen, dass ich nicht mal vor Wut platze. Ich will einfach meine Ruhe. Ich mache mich auch nicht lustig über meine Kollegen. Für mich ist das Kindergarten. Das manches eventuell nur Spass ist, ist mir auch klar. Aber irgendwann nervt es. Ich suche mir selbst ne Frau. Momentan habe ich keine Lust auf ne Beziehung.

Wut auf mich selber. Kämpfe letztendlich gegen mich selber. Komme ich doch mal aus mir heraus und sage etwas. Dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen und die Traurigkeit steigt auf. Ich habe mich mein ganzes Leben angepasst. Hauptsache nicht anecken.

Ich bin einfach introvertiert und leider auch ein sehr sensibler Mann (sehr häufig den Tränen nahe). Meine Therapeutin meinte: Ich muss mich annehmen. Leider hat man heute in der Gesellschaft verloren. Wer schwäche zeigt, sein Mann nicht stehen kann ist der Depp.

Warum muss das alles immer so kompliziert sein. Was haben die anderen davon sich lustig zu machen???

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