Escitalopram (Antidepressiva) nach zwei Wochen absetzen?

Hallo, ich habe vor einigen Wochen zum ersten mal in meinem Leben Panikattacken bekommen (kribbelnde Finger, schlecht Luft, Nacken / Hinterkopf fühlt sich leicht taub an und ich bin voll aufgelöst und in Panik), komplett aus dem nichts, vorher noch nie gehabt.

Ein bisschen Hypochondermäßig da ich jedes mal das Gefühl habe dass ich gleich sterben könnte oder sowas, klingt total dumm fühlt sich in dem Moment aber komplett ernst an, war deswegen bei einem Arzt und dieser hat mir ziemlich schnell Escitalopram (Antidepressiva) und tatsächlich Alprazolam (Benzodiazepine) auch bekannt als Xanax verschrieben.

Diese sollte ich sechs Wochenlang jeden morgen einnehmen, habe die Alprazolam jedoch bereits innerhalb der ersten Woche langsam runterdosiert da ich weiss dass diese stark süchtig machen, die Escitalopram machen zwar nicht süchtig jedoch lese ich sehr häufig, dass man bei Antidepressiva ebenfalls Entzugserscheinungen bekommen kann, deswegen möchte ich diese ebenfalls nicht sechs Wochenlang einnehmen.

Kann ich diese nach zwei wochenlanger Einnahme einfach plötzlich absetzen? oder sollte ich diese doch die volle Zeit durchnehmen und am Ende einfach ebenfalls runter zu dosieren um die Chance auf einen Rebound Effekt zu verringern?

Schlafe seitdem auch gefühlt jeden Tag mehr als sowieso schon, fühle mich aber nur noch halb so ausgeschlafen, richtige Attacken hab ich zwar seitdem ich die Tabletten nehme nicht mehr bekommen, jedoch will ich wie erwähnt auch keine 6 Wochen diese Tabletten fressen.

Psychologie, Antidepressiva, Gesundheit und Medizin
Wie sage ich meinem Psychiater, dass ich kein anderes Antidepressiva nehmen will?

Hallo ihr Lieben,

Danke schon mal im voraus für eure Antworten.

Also ich nehme zur Zeit Sertralin und bin am 18. Mai auf 100 mg, also 2 Tabletten morgens gegangen.

Seitdem geht es mir körperlich aber nicht so gut, Magenbeschwerden und ich werde nicht mehr müde, liege bis 3 oder 4 Uhr nachts wach und wenn ich beschließe früher schlafen zu gehen, dann liege ich über eine Stunde wach bis ich einschlafen kann.

Heute habe ich dann mit meinem Psychiater telefoniert und ihm die Situation geschildert.

Er meinte, dass ich dann ab morgen wieder 75 mg, also eine und eine halbe Tablette nehmen soll und ich bis zum nächsten Termin jede Woche weiter die Dosis reduziere.

Er meinte, dass wir an dem Termin dann zusammen nach einem anderen Medikament für mich schauen.

Allerdings will ich das gar nicht.

Am Telefon habe ich mich nicht getraut ihm das zu sagen und in 2 Wochen habe ich den Termin mit ihm. Leider auch ohne meine Mutter, weil sie arbeiten muss.

Ich bin auch bei einer Klinik angemeldet und stehe dort auf der Warteliste und bin in spätestens 3 Monaten dort.

Was sagt ihr? Soll ich ein anderes Medikament ausprobieren und wieder einigr Nebenwirkungen auf mich nehmen oder soll ich ihm sagen, dass ich das nicht möchte?

Mich stören diese Schlaf Probleme sehr.

Diese waren nach jeder Dosis Erhöhung für mind. 2 Wochen da und jetzt sind sie halt dauerhaft.

Ich möchte einfach wieder in Ruhe schlafen können.

Liebe Grüße

EP

Antidepressiva, Psychiater
Schlafstörungen - Opipram 50 mg - Antidepressiva?

Hallo,

ich war heute bei meinem Arzt und habe von Schlafstörungen berichtet, wie durchschlafen und Einschlafprobleme. Normal nehme ich bei Bedarf "Zopiclon" die sind halt ziemlich heftig und beamen einen enorm weg - auch teilweise noch am nächsten Tag. Die Zopiclon hat mir allerdings ein Neurologe verschrieben.

Der Arzt meinte zwischen Baldrian Extra stark und Zopiclon kann er mir gut "Opipram 50 mg" verschrieben. Hier soll ich eine halbe Tablette am Abend nehmen.

Hab mich schon gefreut und die Packung in der Apotheke geholt und jetzt gerade aber nochmal kurz danach gegoogelt und die Packungsbeilage gelesen o.O

Das ist ein Antidepressiva. Hier gibt's Potenzprobleme und Gewichtszunahme als Nebenwirkung, zwar sehr selten, dennoch tritt es auf.

Ich habe NULL Depressionen oder sonst was. Mir geht's NUR ums durchschlafen.

Hab nun ein SEHR komisches Gefühl Antidepressiva zu nehmen, nur weil ich nicht schlafen kann?!?!?!?

Gut die normale Dosis scheint zwischen 4 und 6 ganzen Tabletten für depressive Leute zu sein, ich soll täglich nur eine halbe also 0,5 Tabletten nehmen.

Dennoch hab ich ein sehr sehr komisches Gefühl.

Hat hier jemand Erfahrung damit oder soll/muss ich nochmal mit dem Arzt sprechen?

Ps: Ich bin bereits an Meditation, Zähltechniken und anderen Dingen dran um den Schlaf zu verbessern und stabilisieren. Mir geht's daher NUR um die Tabletten oben.

schlafen, Antidepressiva, Gesundheit und Medizin, Schlaftabletten, Schlafstörungen Erwachsene
Morgen von der Brücke springen (Suizid)?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter...Man liest ja hier oft von Menschen, die depressiv/suizidgefährdet sind. Da wird meist geantwortet: "Such dir Hilfe" Aber was, wenn das einfach nichts bringt?

Ich habe mir immer Hilfe gesucht, war mindestens 10x stationär/ambulant/tagsüber in Behandlung. Dazu zahlreiche Besuche in Selbsthilfegruppen, Akutsprechstunden und Psychiatern. Immer wieder dasselbe: "Planen Sie, sich akut das Leben zu nehmen?" "Ja" "Möchten Sie eingewiesen werden?" "Nein" "Gut, dann können wir leider nichts mehr für sie tun" Von Medikamenten wird mir abgeraten. In Therapiegesprächen wird mein Leben/Gedanken/Gefühle analysiert und ich weiß genau, was die Therapeuten sagen werden. Ich kenne meine Trigger/Traumata/Notfallpläne/gängige Therapiemaßnahmen... Nichts neues. Es fühlt sich an, als hätte ich alles versucht. Ich habe meinen belastenden Job gekündigt, mein Studium in die Hand genommen, mit Sport und gesunder Ernährung angefangen, Achtsamkeit trainiert, Skills angewandt, Alltagsroutine entwickelt, Urlaub gemacht, Ängste überwunden, Grenzen ziehen gelernt, mit Selbstverletzung aufgehört, meine Krankheiten akzeptiert, mich mit meiner Familie ausgesprochen, der Veränderung jahrelang Zeit gegeben...

Ich habe am Anfang jeder Therapie Hoffnung auf Besserung, dann folgt ein extremes Loch. (Bipolar bin ich nicht) "Frau XY, ich habe Ihnen alle Werkzeuge in die Hand gegeben. Jetzt müssen Sie sie nur noch benutzen" Obwohl ich objektiv betrachtet ein gutes Leben habe, leidet das Kind in mir unter der traumatischen Vergangenheit.

Es ist so unglaublich frustrierend, dass ich plane, mich morgen von der Brücke zu stürzen. Den letzten Versuch habe ich nur aus Pech überlebt. Diesmal soll es klappen...

Kennt jemand das Gefühl und mag mit mir darüber reden?

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