Kinder gehen nicht zur Bundeswehr...
Mit Vollendung des 17. Lebensjahres ist unter bestimmten Voraussetzungen der Militärdienst in der Bundeswehr möglich, dazu wird natürlich u.a. die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern benötigt.
Nachvollziehbar ist es dass Eltern ihre Sprösslinge nicht gerne ins Militär ziehen lassen wollen. Es liegt auch in der Natur der Sache dass man sich in jungen Jahren eines möglichen Risikos nicht wirklich bewusst ist.
Dazu ist es ggf. hilfreich zu wissen dass relativ wenige Soldaten in Ausübung ihres Dienstes zu Schaden kommen, stattdessen ist die Wahrscheinlichkeit dass so etwas außerhalb des Dienstes geschehen kann, vergleichsweise groß.
Objektiv betrachtet sollte man als Eltern(teil) diesbezüglich u.a. die Möglichkeiten, die die Bundeswehr bietet, einbeziehen. Weiterhin ist zu bedenken dass es um die berufliche Zukunft der Sprösslinge geht und denen sollte ihr erwählter Beruf u.a. auch Spaß bereiten, denn ein ungeliebter Job kann langfristig sogar krank machen.
Der Nachwuchs muss im Leben eigene Erfahrungen machen, denn es ist sein Leben, das gilt es für Eltern zu erkennen.
Bevor man sich also gegen die etwaige Berufswahl des Kindes ausspricht, wäre es ratsam, sich ausgiebig mit der Materie auseinander zu setzen, bevor man ggf. dazu neigt, dem Kind die berufliche Vorstellung ausreden zu wollen.
Ein sachlich geführtes Gespräch mit den Eltern, in dem du entsprechend argumentieren kannst, wäre wohl eine Möglichkeit.