Daddy issues/ Sucht nach männlicher Bestätigung bewältigen?

Ich mag das Wort daddy issues überhaupt nicht, weil es lange bereits irgendwie missbraucht wird oder zumindest scherzhaft konnotiert ist.
Ich für mich kann bloß sagen, dass diese einen starken Einfluss auf mein Leben hatten und haben - ich versuche es an folgenden Beispielen bildhaft zu machen:

mit 19 bereits hab ich was mit Männern gehabt die über 40 waren, mit Ende 19 war ich dann in einer Beziehung mit einem 32 jährigen. Anfangs bin ich ihm fremdgegangen, weil ich (unter anderem) nicht bereit war bloß von einem einzigen Mann bis zum Ende meines Lebens Bestätigung zu bekommen. Nach 2 Jahren hab ich mich getrennt und seit dem ist mir aufgefallen, dass sicherlich 60% meiner Energie dahin fließt, Bestätigung, Aufmerksamkeit von Männern zu erzielen. Es sind noch deutlich mehr Sachen, die nach einem Schrei nach Aufmerksamkeit hindeuten, ich verschone euch aber mit dem Rest.

Es ist verrückt, egal wo ich bin, nimmt der Gedanke Männer zu beeindrucken immer einen gewissen Raum ein. Es kratzt auch stark an meinem Selbstwert, weil ich nicht mehr für mich, mich für wertig erachte, sondern es eben anderen, also den Männern recht machen will.

Von meinen Problemen mit meinem Vater muss ich glaub ich garnicht erzählen. Meine Frage ist nun die - und ich weiß dass ich bei einem Therapeuten sicherlich gut aufgehoben wäre, vielleicht hat aber jemand wertvolle Tipps oder will seine eigene Erfahrung teilen - wie gehe ich in Zukunft mit dieser Sucht um? In wie weit ist es natürlich und ab wann ist es überhaupt eine Sucht?

ich habe mir vorgenommen für die nächste Zeit einen radikalen „Entzug“ zu machen, also zb tinder zu löschen, meine Benachrichtigungen von Apps auszustellen, niemanden zu treffen und mehr für mich zu machen.

Danke fürs lesen und für eurer Kommentar.

Therapie, Männer, Vater, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verhaltenstherapie, Elektrakomplex
Augenkontakt in der Psychotherapie?

Hallo zusammen,

warum fällt es Menschen schwer, die frühkindliche Traumata ( Gewalt) von Eltern erlebt haben Augenkontakt/ Blickkontakt in der Psychotherapie zu halten, wenn sie in ihrer Kindheit keine Nähe erfahren haben. Oder wenn der Kontakt in der Kindheit fehlte, der in der Therapie entsteht. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Ich mache gerade eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie-+ Traumatherapie. In der Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist es ja so, dass PsychotherapeutenInnen warten und Raum für Gefühle und Gedanken geben. Demnach entsteht meistens auch Stille.

Und man wird auch angeschaut, auch wenn man nichts sagt. Es fällt mir schwer, das zuzulassen und auszuhalten und sage dann etwas ( dass es mir schwer fällt/ das unangenehm ist)ich unterbreche das meistens. Ich muss mich dann ablenken. Wir haben diese Woche geschaut, woran das liegt. Und meine Therapeutin wollte genauer wissen, warum es mir so schwer fällt es auszuhalten. Und dann habe ich erstmal gewartet. Meistens wenn ich dann überlege und dabei nichts sage, diese Stille zulasse, kommt ein Gedanke. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich in der Kindheit fast/ bis gar keine Nähe erfahren habe und dieser Kontakt gefehlt hat.

Ich finde die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sehr interessant und glaube, dass ich davon sehr profitieren werde. Es geht ja in dieser Therapieform viel um Beziehung und innere Konflikte, frühkindliche Erfahrungen, die man gemacht hat.

Ich freue mich über Antworten und den Austausch.

Liebe Grüße

Schule, Angst, Gefühle, Beziehung, Gewalt, Psychologie, Analyse, Bindung, Kindheit, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Tiefenpsychologie, Traumatherapie, Übertragung, Verhaltenstherapie, Augenkontakt, Erstgespräch, Inneres Kind, Kindheitserinnerungen, traumatisiert, Therapeutin Klienten Verhältnis
Fall für den Therapeuten, aber traue mich nicht :D?

(wichtig = unterstrichen)

Ich drücke mich schon ewig davor. Vielleicht traue ich mich eher, wenn ich ein paar Berichte lese, wie das ganze so abläuft.

Also in meiner Vorstellung muss ich erstmal zur Krankenkasse, denen ungefähr erklären was los ist, ewig auf einen Termin bei irgendeinem Psychologen warten, dem dann alles mögliche erklären, von dem bekomme ich eine Diagnose und dann darf ich (wieder nach monatelangem) Warten zu einem Therapeuten, dem ich dann wieder alles erzählen muss und wenn ich Glück habe, bringt der mir was.

Wie läuft das beim Psychologen ab? Wird da erwartet, dass man innerhalb einer Stunde alles zusammenfasst, was man vermutet, was mit einem nicht stimmt? Ich meine: Das ist ja irgendwie das hauptsächliche Problem :D

Wenn ich zum normalen Arzt gehe, fasse ich das, was ich habe meistens gleich mit meiner eigenen "Diagnose" zusammen. Also ich gehe dahin und sage "Ich glaube, ich habe eine Blasenentzündung, können Sie da mal draufschauen?" Und dann fragt der mich halt Sachen und ich muss nur Ja oder Nein sagen.

Besteht die Möglichkeit, dass man einfach alles aufschreibt und dem gibt? Zumindest als Einstieg...

Was wäre denn, wenn ich bei dem nicht gleich alles erzähle? Also, der Psychologe diagnostiziert A und B; und beim Therapeuten kommt dann raus, dass C und D auch noch da sind. Muss ich dann wieder zum Psychologen, damit der das neudiagnostizieren kann?

Kann der Psychologe mich (erstmal) zu einem anderen Arzt schicken?

Sitzt man da eigentlich auch stundenlang im Wartezimmer?

Und was macht man denn nun eigentlich, wenn es mit dem Therapeuten nicht klappt? Muss ich dann zur KK und denen das sagen, oder mache ich "einfach" einen Termin bei einem anderen? Setze ich den ersten Therapeuten in Kenntnis? Idealerweise will man dann ja nicht mehr zu dem, aber trotzdem noch seine Medis bekommen.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten :)

Psychologie, Angststörung, Depression, Gesundheit und Medizin, Persönlichkeitsstörung, Psychotherapie, Sozialphobie, Verhaltenstherapie
Zum Psychologen wegen Schüchternheit?

Hallo, ich bin jetzt 22 Jahre alt und meiner Meinung nach viel zu schüchtern. Früher dachte ich dass ich da irgendwie "rauswachse", aber mit der Zeit hat sich nichts geändert. Ich habe immer sehr wenige Freunde gehabt, wobei ich bei vielen das Gefühl hatte eher ausgenutzt zu werden, weil es mit sehr schwer fällt nein zu sagen. Einen Feund hatte ich auch noch nie, da fällt es mir noch sehr viel schwerer jemanden kennenzulernen und mich zu öffnen. Ganz Fremde kann ich ansprechen (hab ja da nix zu verlieren), aber sobald ich Menschen ein wenig besser kennenlerne klappt's nie richtig Kontakte zu knüpfen. (Egal wie sehr ich mich anstrenge, andere haben dann kein Intetesse an mir). Ich bin sehr still und weiß wann oft nicht wie wo ich was sagen kann/darf oder ich traue mich nicht die einfachsten Dinge anzusprechen. Das einzige was ich an mir mag ist mein Aussehen, ich finde mich sehr hübsch, aber ich weiß dass Charakter eindeutig mehr zählt. Ich möchte mir mit meiner Schüchternheit nicht mehr selbst im Weg stehen: egal ob in der Uni, später im Berufsleben oder in zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich hab gemerkt, dass mir Abwarten nichts nützt, ich glaube alleine schaffe ich's nicht mich zu ändern. Bin mit meinem Leben so nicht zufrieden.

Habe jetzt überlegt ob mir da vielleicht ein Psychologe weiterhelfen könnte? Ich weiß aber nicht ob das "Grund genug" ist einen aufzusuchen. Ich kenne mich da gar nicht aus, weiß nicht ob da ein normaler Psychologe dafür zuständig wäre oder eher eine Verhaltenstherapie? Und gäbe es da überhaupt eine Chance dass meine (gesetzliche) Krankenkasse die Kosten übernehmen würde?

Psychologie, Psychologe, Schüchternheit, Verhaltenstherapie
In der Psychotherapie kann ich nicht weinen?

Vorschau In der Therapie nicht weinen können ? Was kann man machen ? Hallo ihr lieben, ich mache seit Januar eine Verhaltenstherapie. Meine Therapeutin ist seit August in Elternzeit und ist wieder am 4. November da. Bei mir ist das so dass ich in der Therapie nie weinen musste ,aber immer das. Gefühl habe das nie die Tränen gleich kommen werden und ich innerlich weine. Bei meiner Therapeutin fühle ich mich auch sehr wohl und sehr ernst genommen. Sie geht sehr vorsichtig auf mich ein und stellt mir auch fragen. Sie ist sehr nett. Ich kann ihr alles erzählen. Doch wenn ich ihr etwas erzähle ,das mir auch sehr schmerzlich ist kommen nicht die Tränen. Ich möchte aber auch weinen ,aber die Tränen kommen halt nicht. Wenn ich zuhause daran nach denke kommen mir die Tränen und ich muss dann weinen. Vor anderen kann ich auch weinen ,aber vor meiner Therapeutin geht das irgendwie nicht ich weiß nicht vielleicht hängst das daran ,dass ich nicht weinen muss weil ich mich so stark bei meiner Therapeutin fühle. Ich kann ihr alles anvertrauen. Wenn ich mit meiner Therapeutin spreche und ihr dann etwas erzähle sehe ich Ihr an ,dass Sie rote Augen hat und irgendwie die Tränen kommen werden. Meine Therapeutin lächelt mich auch an wenn ich das Gefühl habe und ich habe irgendwie das Gefühl ,das Sie dann spürt. Ich möchte ja auch weinen,das ist sehr wichtig in der Therapie,aber die Tränen kommen halt nicht ich weiß nicht was ich machen kann. Das ist mir sehr wichtig. Bitte versteht mich nicht falsch ich möchte keine Schauspielerin spielen. Meine Frage sind : 1.) Soll ich das meiner Therapeutin erzählen ,dass mir die Tränen nicht kommen? Und ich mich nicht unterdrücke. Sie sieht es ja auch und weiß das ja! 2.) Wie soll ich meiner Therapeutin es erzählen ? 3.) ist das gut oder nicht gut, dass ich nicht weinen muss in der Therapie ? 4. Habt ihr auch Erfahrungen damit gemacht in der Therapie ? 5.) Was könnt ihr mir empfehlen ?

Vielen lieben Dank an alle die Tipps geben ! Ich freue mich auf eure Tipps. Bitte keine negativen Kommentare !

Therapie, Gefühle, Psychologie, Psychotherapie, Verhaltenstherapie
Geschenke in der Psychotherapie?

Hallo zusammen,

ich habe meiner Therapeutin gestern zur Ostern etwas geschenkt, indem ich in eine schöne, schlichte Papiertüte mit einem Osterhasen in Pastelltönen kleine Osterschokoladen, Ostereier und eine Pflanzenanleitung und Tee in die Tüte gelegt habe, was ich dann schön liebevoll eingepackt habe. An Weihnachten hatte ich ihr ein selbst gehäkeltes Haarband geschenkt und eine selbstgemachte creme mit Schokolade. Davor an Weihnachten einen selbstgemachten Traumfänger.

Bisher hat sie nie gesagt, dass das Geschenk zu viel war, was ich geschenkt habe. Die Sachen hatten auch keinen teureren Wert.

Sie freute sich jedes mal. Sie sagte mir nur als ich das Haarband geschenkt hatte, dass ich nicht das Gefühl haben muss ihr jedes mal etwas zu schenken. Gestern hat sie gesagt, dass sie nur kleine Geschenke annehmen darf. Sie hat das Geschenk aufgemacht und sich über den Tee sehr gefreut und sagte:" ooh das ist ja der leckere Tee vom letzten mal.

Würdet ihr sie in der nächsten Stunde darauf ansprechen , ob sie das Gefühl hatte , dass ein Geschenk zu viel war? Ich habe bisher immer etwas selbstgemachtes geschenkt und ich sag mal so eine Tasche, Portmonee oder sonst so etwas geschenkt. Ihr wisst, was ich meine. Sie hatte aber jedes mal postiv reagiert und nie etwas abgelehnt oder mir das Gefühl gegeben, es wäre unangemessen.

Letztes Jahr hatte ich eine Osterhasenschokolade geschenkt. Ich mache das nicht, um etwas zu bezwecken. Es kommt von Herzen.

Liebe Grüße

Nil

Therapie, Freundschaft, Geschenketipps, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Therapeutin Klienten Verhältnis
Therapeutin Klienten Verhältnis

Vorschau Therapeuten und Klienten Psychotherapie Hallo, ich mache seit Januar eine Verhaltenstherapie und bin 18 Jahre alt. Meine Therapeutin ist sehr liebevoll und sehr freundlich. Ich habe mit ihr eine Vetrauensvolle Beziehung aufgebaut. Ich fühle mich bei ihr sehr gut aufgehoben und sehr verstanden. Sir hat eine sehr freundliche Art. Sie ist schwanger und ist von Mitte August bis Anfang November in der Elternzeit. Meine Fragen sind : Ich möchte ein Geschenk für das Baby kaufen , aber in einem bestimmten Wert , damit es nicht für Sie unangenehm wird und es okay ist und ich möchte noch eine Karte selbst basteln. Ich weiß , aber nicht ob das ein Mädchen oder ein Junge ist. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihr. Doch ich weiß nicht , ob ich ihr fragen darf ob es ein Mädchen oder Junge ist. Ich würde ihr gerne fragen , aber ich weiß nicht wie ? Ich denke auch , dass das eine persönliche Frage ist deshalb bin ich mir unsicher. Sie ist immer nett mir gegenüber und hat eine liebevolle Art. Meine zweite Frage ist : Sie fragt mich immer zu Beginn der Stunde wie es mit geht. Und zwar so Na wie geht's ihnen heute? Ich würde ihr gerne auch fragen , aber darf man das überhaupt. Wenn Sie niest dann sagt Sie Entschuldigung. Ich sage kein Problem und sage auch Gesundheit und Sie sagt dann danke !Meine dritte Frage ist : Sie spricht mich mit meinem Nachnamen an ? Aber ich möchte Sie gerne fragen , ob Sie mich mit meinem Vornamen ansprechen kann , aber mich dann auch siezten darf ! Sie hat ein ausgeprägtes Maß an Emphatie. Sie strahlt eine liebevolle und beruhigende Atmosphäre aus. Ich bedanke mich im Voraus eure Bemühungen ! Liebe Grüße, Yasemin

Therapie, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Therapeutin Klienten Verhältnis
Schweigen in der Psychotherapie (40 Minuten)?

Ich mache eine Psychotherapie wegen meiner Sozialen Phobie. So wirklich reden kann ich in der Therapiestunde noch nicht so ganz, also es fällt mir sehr schwer. Mein Therapeut ist klasse und ich mag ihn, aber ich habe generell ein Problem damit mich anderen Leuten zu öffnen. Naja... Letzte Stunde war dann sehr komisch. Mein Therapeut war im Urlaub für 3 Wochen und in den Wochen ist auch sehr viele Ereignisse bei mir passiert (Urlaub, Feste, etc.). Dies wusste er aber auch, also da haben wir vor seinem Urlaub drüber geredet. Aber die letzte Stunde bestand nur aus Schweigen. Er hat am Anfang so diese üblichen wie gehts dir Fragen gestellt und wollte natürlich wissen was so passiert ist und wie meine Stimmung war, etc. Aber da haben mir schon die Worte gefehlt und ich habe nur kurz geantwortet. Aber dann nach so 10 Minuten habe ich gar nichts mehr gesagt und mein Therapeut dann auch nicht. Und wir saßen bis zum Ende der Stunde in Stille. Er hat mich glaube ich angeguckt, aber ich habe nur weggeguckt. Jetzt frage ich mich aber was genau das gebracht haben soll. Denn in mir hat das nichts wirklich ausgelöst. Nur das Gegenteil. Ich fühle mich jetzt ehr noch unsicherer oder distanzierter gegenüber ihm. Und ich frage mich ob er vielleicht mit mir "überfordert" ist bzw. nicht weiter weiß was er mit mir machen soll oder wie er mich zum reden bekommt oder ob dieses lange (40 Minuten) Schweigen "normal" ist und öfter in Therapiesitzungen vorkommt. Alos so ein paar Minuten Schweigen kannte ich schon. Aber 40 Minuten und dann noch nicht mal ne am Schluss ne kurze Reflektion übers Schweigen oder so? Ich bin dann als die Studne zuende war einfach gegangen. Also er hat mir gesagt, dass die Stunde zuende ist. Kennt sich da vielleicht jemand aus? Ist das normaler oder soll ich mir jemand anderen suchen? Aber ich mag ihn eigentlich echt gerne.

Danke für jede hilfreiche Antwort!!!

Freundschaft, Coach, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, schweigen, Soziale Phobie, Therapeut, Verhaltenstherapie, mentale Gesundheit
Therapieform: Tiefenpsychologisch oder Verhaltenstherapie?

Hallo Zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Therapieplatz und hatte nun zwei Erstgespräche, bei denen ich mir bei beiden vorstellen kann eine Therapie an sich zu beginnen. Das eine war ein Verhaltenstherapeut, das andere Tiefenpsychologisch.

Ich habe bereits zwei mal eine Therapie gemacht, mit 17 eine Verhaltenstherapie und mit 23 auch nochmal. Die letzte Therapie hat mir für einige Jahre gut geholfen, allerdings bin ich jetzt wieder an einem Tiefpunkt bzw. kommen viele Themen wieder auf und alles was ich damals gelernt habe ist weg oder bringt mir zumindest jetzt nichts mehr. Diagnose war immer Depression, es spielen aber sehr viele Beziehungsthemen/-Störung mit rein, Zukunftsängste, etc..

Ursprünglich habe ich die Verhaltenstherapie als die einzige Möglichkeit gesehen, durch Rückmeldung von einer Verhaltens-Therapeutin, die mich nach einem Erstgespräch "abgelehnt" hat, weil sie nur Kurzzeittherapie macht und bei mir eine Langzeittherapie und ggf. Tiefenpsychologie sinnvoller fände, habe ich mich versucht auch damit mal zu beschäftigten und sehe das mittlerweile auch als Option.

Ich habe bei beiden Therapieformen aber folgende verschiedene Sorgen:

Bei der Verhaltenstherapie habe ich die Sorge, dass ich - wie beim letzten Mal - für einige Zeit stabilisiert bin und gut zu recht komme und dann alles wieder von vorne losgeht und alles Gelernte quasi nach ein paar Jahren entweder wieder weg ist oder doch irgendwelche tieferen Ursachen, die nie bearbeitet wurden, sich einfach immer wieder aufdrängen und es daher immer nur für eine bestimmte Zeit hält und nur Training ist, aber der Ursprung nie aufgearbeitet wird und daher immer wieder hochkommen wird.

Bei der tiefenpsychologischen Therapie hätte ich daher die Hoffnung, dass dies ein langfristigerer Erfolg werden könnte, wenn die ursächlichen Thematiken einmal komplett aufgearbeitet werden, allerdings habe ich hierbei auch Angst, dass alle Wunden dann sozusagen offen liegen und ich zwar verstehe woher alles kommt, aber ich mich dann eher als Opfer der Erfahrungen fühle und es mir eigentlich noch schlechter geht und ich dann eher mein Verhalten und meine Gefühle dadurch für mich rechtfertige, aber nicht wirklich etwas verändert oder verbessert wird.

Beide Therapeuten haben mir Prinzip nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Vorgehensweise geraten, sondern beide haben gesagt sie sehen es beides als Möglichkeit für mich und ich muss für mich entscheiden was mir lieber ist, was mich nun irgendwie etwas hilflos vor der Entscheidung stehen lässt, da ich nur mit Verhaltenstherapie Erfahrung habe und nicht wirklich vorhersehen kann wie eine andere Therapie "anschlagen" würde.

Habt ihr hier Tipps für mich oder Erfahrungswerte, welche mir die Entscheidung ggf. erleichtern könnten? Ich fühle mich an sich bei beiden Therapeuten gut aufgehoben vom ersten Eindruck, das entscheidende ist tatsächlich die Therapieform.

Vielen Dank für eure Ideen, Tipps, Ratschläge.

Liebe Grüße

Therapie, Psyche, Psychotherapie, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie
Bei der Polizei bewerben! Mögliche Ausschlussgründe? Einsicht in Krankenakten?

Ich habe eine sehr dringende Frage, für die ich mich hier extra angemeldet habe. Ich hoffe, dass man mir wirklich fundiert und am besten aus nächster Hand verlässliche Informationen geben kann. Am besten von einem Polizeibeamten selbst.

Ich möchte mich sehr gerne bei der Polizei bewerben, doch habe starke Zweifel, dass es aus verschiedenen Gründen, die ich nachfolgend angebe, nicht klappen könnte.

Zu erst einmal hatte ich vor knapp 4 Jahren eine Bandscheiben OP an L5/S1. Danach war das Hauptproblem (einschlafendes Bein, Unbeweglichkeit) weg. Ich war aber in den vergangen Jahren trotzdem öfters beim Arzt, weil ich hier und dort am unteren Rücken Beschwerden hatte.

Dazu kommt, dass ich seit etwas längerer Zeit Verhaltenstherapie mache und deshalb vorher schon bei dem ein oder anderen Psychologen bzw. Psychiater war. Das ganze geschieht aus Suchtgründen (KEINE DROGEN! KEIN ALK!)

Alles in allem bin ich aber sehr gesund, treibe Kraftsport und bin auch "relativ" intelligent.

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.

Die Polizei will Einsicht in meine Krankenakten der letzten 3 Jahre.

-Was können die Polizei alles genau sehen? - Was steht wirklich genau in den Krankenakten? - Können sie, wenn sie möchten, auch weitere Einsicht bekommen? Vor 5 Jahren oder sowas? - Habe ich eine reelle Chance mit der Rückengeschichte (Einträge in der Krankenakte liegt bei geschätzt. 15 mal Arztbesuch in den 3 Jahren) - Wie sieht es mit der Therapie aus? Der Träger ist die Rentenversicherung und nicht die Krankenkasse. - Wie sieht es mit den Besuchen beim Psychiater aus? Steht der genaue Grund dort drinne?

Das wären so alles meine Fragen.

Für mich persönlich ist das nichts außerordentlich Schlimmes, wenn man es mal zusammengefasst betrachtet, jedoch weiß ich, dass die Polizei alles so dermaßen eng sieht.

Ich hoffe auf viele fundierte Antworten!

Vielen Dank. Gruß

Bewerbung, Polizei, Verhaltenstherapie, einsicht, krankenakte
Therapie Gefühle Mutter?

Hallo ,ich mache seit Januar 2015 eine Psychotherapie (Verhaltenstherapie).Ich habe gestern mit meiner Therapeutin über Gefühle und über meine Mutter gesprochen.Meine Mutter gibt uns keine körperliche Nähe und zeigt nicht Liebe. Ich kann mich garnicht erinnern wann sie mich zuletzt in den Arm genommen hat.Meine Eltern sagen uns, wenn sie sich nochmal entscheiden könnten dass sie keine Kinder bekommen würden.Der Satz ist schon hart zu seinem eigenen Kind zu sagen und schmerzhaft zu hören.Das macht mich sehr traurig.Meine Mutter hat mir auch nie gesagt,dass sie mich liebt.Ich habe meiner Therapeutin vor der Stunde gesagt, dass ich über meine Mutter und über meine Gefühle (traurige Gefühle)sprechen möchte,da es mir sehr wichtig ist. Aber gestern in der Stunde als meine Therapeutin mir sagte, dass wir über das Thema sprechen werden,bin ich aufgeregt geworden.Sie ist dann auf micheingegangen.Ich vertraue meiner Therapeutin sehr und Sie ist sehr nett und Sie hat eine ruhige Ausstrahlung. Sie hat mir auch Fragen gestellt. Dann hat Sie mir auch gesagt,dass es für Sie auch sehr traurig wäre wenn ihre Mutter sowas gesagt hätte.Ich fühle mich auch sehr verstanden von ihr und kann mit ihr auch über alles sprechen.Nur das Thema ist sehr schwer.Das sieht sie auch selber. Sie sagt mir auch sie würden es wünschen, dass ich von meiner Mutter in den Arm genommen werde oder das ich mit ihr sprechen kann.Ich möchte mit ihr darüber sehr offen sprechen. Ich hatte ihr nur gesagt, ich möchte mit Ihnen über meine Mutter sprechen. Sie wusste schon immer,dass ich von meiner Mutter keine Liebe bekomme.Aber mir fällt es schwer z.B zu sagen,dass ich sehr traurig bin, dass meine Mutter mir nie gesagt hat, dass sie mich liebt und mich in den Arm nimmt.Ich möchte über meine Gefühle offen sprechen können. Aber ich habe Angst zu weinen.Ich würde mich auch nicht schämen zu weinen.Ich weiß wenn ich dass so offen sage was mir sehr weh tut, dass ich weinen werde.Meine Therapeutin hat mir gesagt,dass wir in der nächsten Stunde weiter machen werden. Sie hat mir auch gesagt, dass wenn meine Mutter sowas sagt, dass ich ihr Stopp sagen soll und ihre Grenzen zeigen soll.Meine Therapeutin hat mir gesagt,dass ich sagen soll, das Sie sich entschieden haben mich auf die Welt zu setzen.Sie sagt auch dass das sehr traurig ist.Meine Therapeutin hat gesagt, dass ich in der Therapie weinen darf und es ein geschützter Raum ist und auch dass Sie keinen etwas erzählen wird Ich habe ihr auch gesagt, dass ich es weiß dass Sie es keinenerzählt.Mein Vater möchte nicht dass ich traurige Gefühle zeige und weine und dass ich dann schwach wäre.Ich möchte so gerne meine Gefühle loswerden.Ichweiß auch dass ich sehr erleichtert werde.Ichhabe ihr auch gesagt, dass ich nicht so offen es erzählen kann da ich Angst habe zu weinen.Meine Frage ist was kann ich machen. Das ich darüber offen spreche. Und ich würde mich keinen Fall schämen zu weinen. Gestern hat sie zum ersten Mal mich über den Arm gestreichelt.Danke

Therapie, Gefühle, Psychotherapie, Therapeut, Verhaltenstherapie, weinen
Habe ich es bei meine Nachbarin verscherzt?

Hallo Leute,

ich habe ziemliche Stress mit meine Nachbarin gehabt.

Folgendes ist passiert;

Ich hatte mich mit Covid angesteckt, die Nachbarin wusste davon, ich habe die Fehler gemacht das ich zu meinem Briefkasten gegangen bin um nach Post zuschauen, ich habe nicht nachgedacht und hatte vergessen die Maske aufzusetzen. Sie hat mich am Briefkasten erwischt.

Sie sagte mir das sie kein Lust hat sich wieder mit Covid anzustecken und hat mir unterstellt das ich gewusst hätte das ich Corona habe und trotzdem einkaufen gegangen bin- in der Zeit wo ich einkaufen war wusste ich nicht offiziell das ich mich mit Covid angesteckt habe. Sie sagte mir das sie nicht mehr auf mein kaninchen aufpasst. Ich habe darauf hin gekränkt reagiert und habe ihr die Meinung gesagt, das ihr ex-freund Recht hat das Sie egoistin ist und Sie mit Nachrichten bombadiert. Ich weiss das mein Verhalten unreif und Rücksichtslos war, wie oft war sie unfair zu mir und ich habe darüber hinweg gesehen. Seit dem ignoriert sie mich und antwortet auf meine Nachrichen über WhatsApp nicht mehr. Ich habe mich so oft entschuldigt aber bringt irgendwie nichts. Wenn ich Sie über weglaufe Grüße ich Sie , sie grüßt zwar zurück aber mit einer verachtende Unterton.

Meine Frage:

1. soll ich aufhören sie zu Grüssen und warten bist die zuerst grüßt?

2. Habt ihr Erfahrung mit sowas, wie würdet ihr reagieren.

Ich freue mich auf eure Meinung.

Liebe Grüße

Psychologie, Konflikt, Liebe und Beziehung, Nachbarn, soziale kompetenz, Verhaltenstherapie