Was haltet ihr von der Sigma mentalität?

„Sigma“ oder „Sigma Male“ bezeichnet einen bestimmten Typ Mann, der besonders durch seine StärkeIntelligenz und Unabhängigkeit auffällt. Ein „Sigma Male“ ist ein selbstbewusster, aber auch introvertierter  Mann.

Sigma Males“ unterscheiden sich dabei klar vom „Alpha Male“. Während die Ziele des „Alphas“ Macht, Ansehen und Status sind, spielen diese für den „Sigma“ überhaupt keine Rolle. Er will ganz bewusst seinen eigenen Weg gehen und legt keinen Wert auf soziale Hierarchien oder auf Anerkennung durch andere. Durch seinen Fokus auf sich selbst kann es schwierig sein, sich dem „Sigma“ emotional anzunähern.

Du solltest den „Sigma Male“ aber keineswegs als grimmigen Einzelgänger abtun. Denn „Sigmas“ sind zwar häufig alleine, aber sie sind nie einsam! Ein „Sigma“ besitzt viele positive Persönlichkeitseigenschaften:

„Sigma Male“ Persönlichkeit:

  • Stärke
  • Intelligenz und rhetorische Begabung
  • Unabhängigkeit, Freiheit
  • Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit
  • wenige, enge Freundschaften
  • Ruhe und Geduld
  • Charme, Frauen fühlen sich angezogen
  • Selbstgenügsamkeit
  • befolgt nur Regeln, die er als sinnvoll bewertet
  • Verschlossenheit und Zurückgezogenheit, kein Interesse am Mainstream
  • Gleichgültigkeit gegenüber Hierarchien und Wettbewerb
  • Selbstbeherrschung
Liebe, Beziehung, Sex, toxische männlichkeit
(Shades of Grey) Ist meine Verärgerung berechtigt?

(überarbeitet)

Hallo,

Ich m/18 habe vor kurzem Fifty shades of Grey auf Netflix gesehen und habe mich ziemlich verarscht gefühlt.

Ich habe seit der Grundschule immer wieder zu hören bekommen, dass wir in einem Patriarchat leben und Frauen doch einfach nur auf Augenhöhe behandelt werden wollen, das gleiche verdienen wollen, in Führungspositionen vertreten sein wollen, ect.

Aber solange Männer sexistische Geschlechterrollen aufrechterhalten (wie z.B. Frauen stehen auf dominante Männer, Männer dürfen sich nicht öffnen, Frauen wollen einen Mann der sich nimmt was er will) können Frauen nicht gleichberechtigt sein.

Anfangs (in der Schule) habe ich hin und wieder darauf aufmerksam gemacht, dass auch Frauen Geschlechterrollen reproduzieren und sehr viel Vorwürfe dafür bekommen.

Irgendwann hab ich angefangen den ganzen Feminismus bullshit zu glauben und habe mich geschämt weil ich mich in meiner Geschlechterrolle sehr wohl gefühlt habe und ihr auch größtenteils entsprochen habe. Ich bin 1,88m groß und laut einem Persönlichkeitstest, die unverträglichste Person von 20(und trotzdem konnte man mich durch Gruppenzwang ruhigstellen. Eine Freiheits Bewegung sieht für mich anders aus). Ich habe versucht meine "toxische Männlichkeit" abzubauen, mehr über meine Gefühle zu sprechen, mich nicht mehr so sehr durchgesetzt und mich gezwungen meine typisch männlichen Interessen, nicht auf zugeben, aber mit typisch weiblichen auszugleichen.

Als ich mit 16 meine erste Freundin hatte, habe ich durch Aussagen wie: "Ich liebe es, dass du mir nicht alles durchgehen lässt" und "Ich will eine starke Schulter zum anlehnen" gemerkt, dass sie nicht besonders feministische Präferenzen hatte. Anfangs habe ich mich noch zurück gehalten, habe mir aber immer mehr erlaubt mich auf meine Geschlechterrolle einzulassen und gemerkt, dass ich es mag dem klassischen Mann zu entsprechen (sie stand total darauf).

Von meinem Umfeld habe ich natürlich entsprechende "Kritik" bekommen.

Als ich einem Bekannten davon erzählt hatte, meinte dieser, dass man, seit Shades of Grey so durch die Decke ging, Feminismus nicht mehr ernst zu nehmen ist.

Ich hatte bis dahin nur den Titel gehört und wusste, dass es viel um Sex ging.

Diejenigen die Fifty shades of Grey noch nicht kennen, sollten jetzt auf Netflix gehen und es sich anschauen. Behaltet dabei ihm Hinterkopf, dass mehr als 100.000.000 Exemplare verkauft wurden und die Bücher fast ausschließlich von Frauen gekauft wurden/werden. Außerdem ist es das am schnellsten verkaufte Buch der Welt.

Ich fühle mich einfach so verarscht, weil mir die ganze Zeit eingeredet wurde ich müsste mich für meine Affinität zu traditionellen Geschlechterrollen schämen und würde damit "Sexismus" verstärken und dass Patriarchat unterstützten...

...während Frauen sich auf den narzisstischen Milliardär stürzen der lieber dominant ist anstatt über seine Gefühle zu sprechen.

Ich habe seit ich Shades of Grey gesehen nur einmal mit einer Feministin diskutiert, die angefangen hat zu weinen, weil ihr keine Argumente mehr eingefallen sind und um ehrlich zu sein war das wirklich befriedigend und hat mir vor Augen geführt, dass ich kritischer sein und mehr zu politischen Themen recherchieren sollte (ich habe mich nie für Politik interessiert), wenn ein einziges Buch ausreicht, um eine ganze "Freiheits" Bewegung zu widerlegen.

Update (15.3.2024): Ich habe in den letzten Tagen zu dem Thema recherchiert und bin auf die Manosphäre/Red Pill Community gestoßen. Falls ihr diese Community noch nicht kennt, empfehle ich den gleichnamigen YouTube Kanal von Klaus Thiele. Das ganze macht jetzt deutlich mehr Sinn und kann (größtenteils) auch belegt werden.

https://klausthiele.io/literaturverzeichnis/

Es gibt sogar einen Namen für meine Verärgerung: Red Pill Rage. Die nach einer Weile wieder vorbei geht.

Danke für die bisherigen und zukünftigen Antworten.

Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, shades of grey, toxische männlichkeit
Frauenbild der Grünen toxisch?

Ich bin selber Studentin in den Geisteswissenschaften (Politikwissenschaften, Soziologie, Psychologie) und habe deswegen oft mit Kommilitonen Disskussionen über Feminismus. Dabei ist mir aufgefallen dass fast alle sowohl studierende als auch Professoren grob die Meinung der Grünen bzw Linken vertreten, meist sogar noch radikaler. Das heißt Frauenquote, Gender equal pay erzwingen, Pink tax ausgleichen, Frauen sollen auch Karriere machen (können), Männer sollen mehr Haushalt und Kinderbetreuung übernehmen (müssen). Kann gerne auch näher drauf eingehen aber das sprengt hier den Rahmen.

Jetzt das Absurde: Fast alle mit denen ich darüber diskutiere wollen diese Angebote nicht annehmen. Zunächst mal sind 90prozent der Lehrpersonen bei uns männlich und eine der wenigen Frauen ist ausgerechnet die einzige die das traditionelle Familienbild postuliert mit Frau daheim. Von meinen Freundinnen sagen die meisten auch dass sie keine Karriere machen wollen und nach dem Studium planen schwanger zu werden und dann erst mal ein paar Jahre Babypause. Andere sagen zwar sie wollen Karriere machen, tun aber nichts dafür, also haben schlechte noten, keine Praktika, etc und beschweren sich nur dass sie ne Frauenquote brauchen weil es sonst nicht geht. In ihrer Freizeit geben sie unmassen an geld für Markenmode und Schminke aus (Thema pink tax).

Deswegen meine Frage, kann es sein dass das Frauenbild der Grünen sogar das gegenteil bewirkt? Also dass frauen lieber daheim bleiben und weniger auf Karriere aus sind, jetzt wo es immer leichter gemacht wird für die frau.

Ich selbst bevorzuge auch das traditionelle Bild und bin froh wenn der Mann Karriere macht und ich das nicht machen muss.

Wie sind euren Erfahrungen zu dem Thema?

Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, linke Politik, toxische männlichkeit
Wieso sind so viele Männer absolut toxisch?

Ich bin schockiert. Wirklich schockiert.

ich habe auf tiktok einen Account bei dem ich auf die Probleme von Männern (dass sie von der Gesellschaft nicht weinen dürfen, dass sie prinzipiell weniger Chancen bei einem sorgerechtsstreit haben, dass die suizidrate bei Männern höher ist und und und) Aufmerksam

und auch auf die Probleme der Frauen (dass das sexualverbrechen gegenüber Frauen riesig ist, dass frauen prinzipiell weniger verdienen, dass Frauen mehr Gewalt erleben und und und).

nun habe ich SO oft beobachtet dass ich, wenn ich sachlich auf Probleme der Männer aufmerksam mache Kommentare kommen wie „omg danke!“, „endlich macht mal jemand aufmerksam“ , „wir Männer haben es echt schwerer“ usw.

wenn ich jedoch sachlich auf Probleme der Frauen Aufmerksam mache kommen sooooo viele Kommentare von Männern wie „ABER wir Männer haben es da schwerer“, „ABER dann sollen Frauen halt zuhause bleiben wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen“, „MÄNNER HABEN ES AUCH SCHWER!“ und und und. Es ist wirklich ganz schockierend.

ich habe einst ein Test gemacht und 2 verschieden gleiche sachliche Videos über die Gewalt gegenüber Frauen und Männer gemacht. Einmal nur mit fakten wie schlimm die gewaltsrate gegenüber Männern ist und ein video wie schlimm die gewaltsrate gegenüber Frauen ist. 1:1 das selbe video. Beim Männervideo kamen sachen wie „und dann heisst es frauen haben es schwerer hahaha“ usw. beim frauenvideo kamen jedoch soooo viele kommentare wie „du fabrizierst hier männerhass!“ „willst du damit sagen männer haben es leichter?!?“ usw. es war 1:1 GENAU DAS SELBE VIDEO.

ich bekam sogar privat Nachrichten wie „ich hoffe du wirst Vergewaltigt“

und Nachrichten dieser art nicht nur einmal!

jetzt die Krönung. Ich habe vor 3 Tagen ein Video einer jungen frau gesehen die fakten über die Geburt genannt hat. (Wie viel schmerzen eine frau aushält und wie stolz wir auf unsere Mütter sein können) Mehr nicht. Ein ganz friedliches, informatives Video OHNE vergleiche mit Männern oder sonst was

die kommentare waren VOLLLLL mit Männern die ohne witz einen EIERTRITT mit einer GEBURT verglichen haben und meinten „ein eiertritt ist schlimmer als eine geburt“. Es waren sicher 1000 Kommentare von Männern die so waren. Kein witz. Absolut ohne Zusammenhang anstatt zu sagen „respekt💪🏼„ oder sonst was kamen sie mit „aber ein Eiertritt ist schlimmer“

wieso sind manche Männer so???? Und es sind wirklich wirklich WIRKLICH viele. Das schockiert mich!
wie kommt man auf die Idee sich so getriggert zu fühlen wegen ganz normalen, informativen, nicht provokanten Videos??? WIE?? Sie hat nur gesagt dass sie respekt an alle Frauen hat die diese wahnsinnigen Schmerzen überstanden haben. MEHR NICHT!

wie kann man sich darin angegriffen fühlen ich verstehe es nicht

ich habe jetzt einige bilder hinzugefügt aber es waren mindestens 1000 solcher kommentare.

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Schmerzen, Männer, Frauen, Geburt, Feminismus, Hoden, Liebe und Beziehung, toxische männlichkeit