Kennt ihr Beispiele für Richtziel, Grobziel und Feinziel?

Hey Leute :)

Ich befinde mich zur Zeit in meinem zweiten Ausbildungsjahr zur Erzieherin. Nach den Winterferien besucht mich meine Lehrerin in der Praxis und ich muss ein geschlossenens Angebot durchführen.

Jetzt befinde ich mich in der Phase der Ausarbeitung eines Praxisordners. Das Thema dieses Schuljahres in der Praxis ist das Thema Sprache. Ich mache mit den Kindern nun eine Dialogische Bilderbuchbetrachtung. In diesem Bilderbuch (Die einsame Giraffe) geht es um Sozialkompetenzen.

Hat einer von euch die Ausbildung schon, ist also ErzieherIn, oder kennt sich damit jemand aus und kann mir helfen?

Mein Grobziel ist: "Die Kinder erweitern und verbessern ihre nonverbalen und verbalen Ausdrucksfähigkeiten"(Orientierungsplan Ba-Wü, Bildungs- und Entwicklungsfeld Sprache)

Jetzt komme ich nicht so richtig weiter. Als Feinziele habe ich:

  • Die Kinder haben einen besseren Umgang miteinander -Die Kinder erkennen Gefühle der anderen

Ist das so richtig? Oder eher nicht? Ich will hier nicht hören, dass ich in der Schule hätte besser aufpassen müssen. Leider ist es nämlich so, dass ich auf einer SEHR schlechten Schule bin, die uns entweder GAR NICHT oder viel zu spät informiert. Außerdem sagts jeder Lehrer über die Ziele etwas anderes. Die sind sich also auch nicht einig.

Ich hoffe es ist jemand unter euch, der mir helfen kann ;)

Danke schön schon mal für alle hilfreichen Antworten!

Liebe Grüße Zolah

Erziehung, Pädagogik, Bildung, Ausbildung, Betreuung, Erzieher, Erzieherin, Kindergarten
Ich mag mein Kind nicht und weiß nicht mehr weiter – was tun?

Hallo!

ich weiß das der Titel absolut schrecklich klingt. Als Vater schäme ich mich und ich fühle mich abartig. Ich werde euch ein bisschen von mir erzählen, damit ihr mich „verstehen“ könnt bzw. meine Gefühle besser einordnen könnt.

Ich bin 35 Jahre alt und bin seit fast 11 Jahren mit meiner Frau zusammen. Ich wollte nie Kinder haben, dies habe ich ihr nie verschwiegen & ich habe ihr immer wieder deutlich gemacht das ich kein Vater werden will. Sie hatte meine Entscheidung akzeptiert, sie wollte anfangs tatsächlich auch keine Kinder haben.

Nach ca. 5 Jahren Beziehung haben wir geheiratet. Es lief auch alles perfekt. Leider kam es in ihrem Freundeskreis zu Schwangerschaften & auf einmal hatten sich die Ansichten meiner Frau zum Thema Familie geändert & sie wollte nun ein Kind.

Ich habe anfangs immer abgeblockt, es ging aber ständig so weiter, jeden Tag gab es Diskussionen sowie Gespräche darüber das sie sich leer/nicht vollkommen fühle, etc.. Dann schalteten sich schließlich meine Schwiegereltern ein und meinten das sie sich auch natürlich um das Kind kümmern würden, das Kind würde alle paar Tage bei ihnen sein & ich solle einfach der „typische Vater“ sein. Hauptsächlich würden sich meine Frau und die Großeltern darum kümmern. Ich weiß nicht wieso, aber meine Schwiegereltern hatten mich am Ende überzeugt & ich wollte endlich diese Diskussionen beenden.

Wir bekamen schließlich meinen Sohn (6).. als wir schließlich mit dem Kind nach Hause kamen fing das Desaster an. Er war ein absolutes Schreikind, er hat 14 Monate lang nur noch geschrien, egal ob Tag oder Nacht. Er war nicht ruhig zu kriegen. Nichts hat geholfen, es war sogar so schlimm das er ohne Ton geschrien hat, weil sein waren bei vielen Ärzten & Experten und am Ende hörte es von selbst auf. Aber die Auffälligkeiten hörten nicht auf, mein Sohn verhält sich seit Jahren jedem gegenüber gemein, bösartig & einfach nur schrecklich.

Meine Schwiegereltern haben das Kind seit der Geburt nur ganze 5x bei sich gehabt, weil dieser ihnen zu anstrengend ist.

Mein Kind kann nichts dafür das er existiert und er verdient meine Abneigung nicht. Ich behandle ihn trotzdem liebevoll, ich bin ihm immer körperlich sowie seelisch nah und für ihn da. Aber am liebsten würde ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen.

Heute Abend kam es zu einer Situation, welches mich zur Flucht getrieben hat. Mein Sohn wollte nicht schlafen & hatte seine üblichen Ausraster, er nahm sich aus einer Vitrine die selbstgemachte Vase meiner Oma - mein kostbarstes Erinnerungsstück von ihr & warf es wutentbrannt auf den Boden. In diesem Moment ist mein Herz gefühlt stehen geblieben.

Ich bin wortlos aus dem Haus gegangen und habe meine Frau mit ihm alleine gelassen. Seit knapp 3 Stunden bin ich nun auf dem McDonalds-Parkplatz und weine.. Ich will nicht mehr zurück, auch nicht zu meiner Frau.

Ich weiß nicht mehr weiter, ich hätte niemals Vater werden sollen und ich bereue es..

Liebe, Kinder, Mutter, Familie, Erziehung, Schwangerschaft, Pädagogik, Beziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Ehe, Erzieher, Familienprobleme
Kind sagt, dass Erzieherin sie schlägt- was tun?

Guten Morgen zusammen,

meine Tochter geht seit August 20 in die Kita. Im Dezember hat sie mir erzählt, dass eine Erzieherin sie geschlagen hätte. Sie zeigte es mir, wo sie geschlagen wurde und wiederholte es immer wieder. Ich war natürlich völlig schockiert und habe gleich am nächsten Morgen das Gespräch in der Kita gesucht. Die Leitung und die betroffene Erzieherin waren mit im Gespräch. Ich muss dazu sagen, dass die Erzieherin nicht so einen Eindruck macht, als würde sie Kinder schlagen. Aber das weiß man natürlich immer nie. In dem Gespräch hat sie mir (glaubwürdig) dargestellt, dass sie weder meine Tochter noch irgendwelche anderen Kinder jemals schlagen würde.

Die Leitung fragte uns dann, ob wir noch genug Vertrauen in die Kita haben, um unsere Tochter weiter dorthin zu schicken. Ich habe geäußert, dass ich das Verhalten und die Aussagen meiner Tochter weiterhin beobachte, und wir dann schauen. Sie hat nach diesem Gespräch noch eins zweimal diese Äußerung gemacht, danach aber nicht mehr.

Heute acht Monate später, hat sie wieder davon gesprochen. Ich muss dazu sagen, dass diese Erzieherin nicht ihre Lieblingserzieherin ist – warum auch immer. Ich würde jetzt nicht sagen, dass sie total Angst vor ihr hat, aber sie verhält sich ihr gegenüber recht zurückhalten und wenn ich sie abgeben möchte bei ihr, zögert sie auch immer ein wenig.

Meine Tochter ist im Juli 4 Jahre alt geworden, und ich dachte bis dato immer, dass Kinder in diesem Alter nicht lügen. Ich habe sie allerdings in unserem Alltags eins zweimal dabei erwischt, wie sie tatsächlich nicht die Wahrheit gesagt hat. Ich bin total hin und hergerissen. Ich möchte die Erzieherin nicht mit etwas beschuldigen, was ich nicht nachweisen kann. Auf der anderen Seite

möchte ich meine Tochter ernst nehmen. Irgendwie bin ich verzweifelt, und weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Hat jemand Rat?

Herzlichen Dank 🙏🏻

Kinder, Familie, Erziehung, Pädagogik, Gewalt, Erzieher, Erzieherin, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Kindertagesstätte, Liebe und Beziehung
Ideen für Freispielimpuls in einer U3-Gruppe (Erzieherausbildung)?

Hallo zusammen, ich brauche dringend eure Hilfe!

Befinde mich seit Montag im 1. Blockpraktikum der Erzieherausbildung, und meine Kitagruppe besteht nur aus U3-Kindern. Für den Lehrerbesuch muss ich einen Impuls vorbereiten der in die Freispielphase der Kinder eingebracht wird. Leider muss ich vieles beachten, sodass ich nun gar keine Ideen mehr für diesen Impuls habe.

Habe schon mehrfach gegoogelt, aber viel gibt es dazu nicht, deswegen erkläre ich kurz was die Aufgabe ist: (Ich weiß, da kommt jetzt ganz viel Text zu meiner Aufgabe, aber ich würde mich freuen, wenn sich der ein oder andere von euch die Mühe machen würde und ihn liest, da die Kurzfassung vermutlich nur noch mehr Fragen aufbringen würde :/ )

Ich soll bis zu 3 Materialen auswählen, welche irgendwie miteinander kombinierbar sind und diese den Kindern in der Freispielphase zur Verfügung stellen. Von meiner Seite darf es keine Anleitung geben, ich sage also nicht gezielt zu den Kindern, dass sie mit den Sachen spielen dürfen, viel mehr setze ich mich in eine Ecke und hoffe, dass sich jemand dafür interessiert. Ich darf nicht hingehen und fragen, was die Kinder denn damit gerade spielen/bauen/etc, darf nicht loben und keinerlei Hilfestellung geben. Ich darf nur eingreifen, wenn eine Streitsituation entsteht oder zu eskalieren droht.

Der Impuls betrifft alle Kinder und verläuft auf freiwilliger Basis. Es wird also nicht wie bei einem Angebot eine Gruppe von Kindern gezielt ausgesucht, mit denen man in einen extra Raum geht, um die Aufgabe durchzuführen. Die Kinder sollen selbst entscheiden, ob sie mit den Materialen oder mit dem gewohnten Kitaspielzeug spielen möchten.

DIe Aufgabe, die Gruppe und der Raum bringen viele Schwierigkeiten, vielleicht hat daher jemand Ideen oder Tipps für mich.

die Schwierigkeiten:

  • die Kinder sind alle unter 3, viele Materialen, die bei 3-6-Jährigen zum normalen Kitaalltag gehören, dürfen hier nicht verwendet werden, wegen verschiedener Gefahren
  • die Materialen dürfen nicht verschluckbar, giftig, oder anderweitig gefährlich sein
  • Kinder unter 3 Jahren spielen meist noch nicht zusammen sondern nur parallel nebeneinander, es muss genug Material für alle da sein, sodass kein Streit entstehen kann
  • Materialen, die die Kleidung der Kinder verfärben oder nass machen könnten (sprich: Material, für das die Kinder Malkittel benötigen) sind nicht geeignet, da U3-Kinder nicht in der Lage sind, alleine diese Kittel anzuziehen und ich gezielt auf die Kinder zu gehen müsste, um ihnen dabei zu helfen
  • der Raum ist nicht groß, weswegen große Materialen wie Kartons und Kisten dort kaum realisierbar sind
  • Material muss für 13 Kinder ausreichend verfügbar sein
  • Material soll attraktiv für die Kinder sein (was sie nicht spannend finden bleibt unbespielt in der Ecke liegen)

Die große Frage: Was bleiben denn bei den ganzen Einschränkungen noch für Materialien / Materialkombinationen übrig? Hat irgendjemand eine Idee?? Freue mich über jede Hilfe!!!

LG Eliana

Angebot, Erzieher, Erzieherausbildung, Kindergarten, Kindertagesstätte, Material, Impuls, U3
Darf man Sozialassitenten mit einer Kitagruppe alleine lassen?

Hallo,

Ich bin Sozialassistentin und arbeite aktuell bei einer Zeitarbeitsfirma in Sachsen. Ich werde demnach dort eingesetzt wo ich gebraucht werde. Sozusagen werde ich als Aushilfskraft gesehen.

Nun ist es momentan so. Seit letzter Woche ist meine aktuelle Kita in der Notbetreuung aufgrund von starkem Personalmangel. Wir haben von 7:30Uhr bis 15:30Uhr offen. Diese Woche sind in der Einrichtung 3 Erzieher und ich. Die Kinderzahl variiert ständig aber es sind nie weniger als 10 Kinder.

Ich wusste am Freitag schon das ich von 9uhr bis 15:30uhr arbeiten muss. Als ich aber heute auf den Dienstplan gesehen habe, habe ich nicht schlecht gestaunt.

Bis morgen sind wir zu 4. Ab Mittwoch geht die erste Kollegin die restliche Woche in den Urlaub. Am Donnerstag folgt die nächste. Demnach sind wir ab Donnerstag zu zweit. Die letzte Erzieherin die noch da ist hat Frühdienst. Von 7:30 bis 13:30. Und ab 13:30 bin ich dann vollkommen alleine mit den Kindern und soll noch zusätzlich die Kita abschließen.

Mittagskinder haben wir die gesamte Woche nicht. Das heißt ich habe mitten in der Mittagsruhe alle Kinder alleine.

Ich wurde noch nie so lange alleine mit einer Kindergruppe gelassen und dazu musste ich noch nie die Kita abschließen.

Ich weiß nicht mal ob man mich solange alleine lassen darf. Die letzten Kitas haben immer gesagt: "Es muss immer ein Erzieher dabei sein".

Nun bin ich überfragt. Dürfen die das einfach so machen ?

Schule, Erzieher, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Sozialassistentin, Ausbildung und Studium
Ich habe das Gefühl, meine Kollegin mag mich nicht?

Hallo!

Ich bin weibl/ und mache zur Zeit meine Erzieherinnenausbildung. Ich bin in Moment im 5. Ausbildungsmonat und mich lässt das Gefühl nicht los, dass mich meine Kollegin nicht leiden kann. Na ja, ich fange bei null an:

Ich arbeite mit Lena (Namen geändert), Anne und Camila. Camila kam erst vor kurzem in unseren Gruppe und scheint mich sehr doll zu mögen. Bei ihr blühe ich auf, wir erzählen und Witze, haben den gleichen Humor, sie macht mir Komplimente und das ist so toll. Bei Teamsitzungen sagt sie immer wieder, welch tolle Praktikantin ich wäre. Anne kennt mich von anfang an. Sie steht neutral zu mir, schätze ich. An sich reden wir nicht so viel, weil es die Kinder kaum zulassen, aber wenn, hört sie interessiert zu und gibt mir z.B. Tipps für Projekte. Na ja, dann ist da noch Lena. Sie kam mir schon direkt sehr verschlossen vor, aber von meinem ersten Eindruck will ich mich nicht blenden lassen. Anfangs war sie noch nett, sie lobte meine Wochenbericht und sowas. Ich sehe ein Lob nicht als Pflicht an, versteht mich nicht falsch, ich fände es eher seltsam, wenn man immer gelobt werden würde, ich motiviere mich lieber selbst.

Na ja, aber sie redet kaum mit mir. Immer, wenn ich ihr was erzähle, hört sie nur halbherzig zu, sagt nur "aha" "oh" "okay.". Wenn es um Schulsachen geht, sagt sie "Das besprechen wir dann morgen" und dann kann ich (Auch wenn ich sie anspreche) mindestens zwei Wochen warten, obwohl oft Situationen kommen, wo viel Zeit dafür wäre. Wir hatten vorgestern Teambesprechung. Camila meinte bei der zuvor "ach, wir haben so ne tolle Praktikantin!" Lena sagte "Meinste?" und prustete. Vorgestern bei der Teambesprechung wollte ich mich einbringen. Wir redeten davon, dass wir die Gruppe umstellen. Als ich meine Idee einbrachte, sagten Camila und Anne "Ja, gute Idee!" Lena schaute mich nur mit zusammengekniffenen Augen an. Nach der Teambesprechung gingen wir zurück in die Gruppe. Lena schaute Camila und Anne an und sagte "Ich bin so freu, EUCH ZWEI zu haben!"

Mich macht traurig, wie sie zu mir ist. Ich gebe alles, nehme ihr fast jede Arbeit ab, abgesehen von Papierkram und sie ist so komisch zu mir. Wenn ich ihr was lustiges erzähle, sagt sie nur "haha ja." Wenn eine Kollegin von einer anderen Gruppe fast das gleiche erzählt, lacht sich Lena kaputt. Wie könnte ich das nur ändern? Ich will sie kaum darauf ansprechen, käme das nicht komisch?... Von ihr und Anne hängt ab, ob ich die Ausbildung machen darf.

Dankeschön!

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