Warum sind Blutspenden erst ab 50 kg möglich?

Ich bin echt sauer. Ich wollte nach ein paar Jahren Pause mal wieder Blut spenden gehen. Ich halte das für eine sinnvolle Sache und ich finde es gut, bisher habe ich das bis auf eine Ausnahme auch immer super vertragen.

Nun wurde ich aber wieder weggeschickt weil ich angeblich zu wenig wiegen würde. Ich war verwundert denn die Wage zeigte mir über 51 Kilo an als Antwort bekam ich, dass 2 Kilo wegen der Kleidung abgezogen werden.

Mal davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass meine Kleidung 2 Kilo wiegt...warum gibt es überhaupt die Regel mit der 50 Kilo Grenze? Es muss ja einen medizinischen Grund geben, aber welcher könnte das denn sein?

Es geht übrigens um eine Plasma Spende, das heißt ich bekomme ohnehin meine Blubestandteile zurück. Wäre es wirklich gefährlich oder lebensbedrohlich knapp unter 50 Kilo Plasma zu spenden? Wurde der Wert willkürlich festgelegt oder kann man wenigstens belegen dass es gesundheitliche Nachteile mit sich bringt mit einem geringeren Körpergewicht zu spenden?

Wenn ich Regeln VERSTEHE und sie Sinn ergeben dann kann ich sie auch besser akzeptieren. Gerade bin ich einfach nur wütend weil diese Regel überhaupt gar keinen Sinn für mich ergibt und ich das Gefühl habe jemand hat sich diesen Wert einfach nur ausgedacht...vielleicht gibt es hier ja Menschen die sich auskennen und mir bei meinem Verständnis helfen können.

Gewicht, Blut, Gesetz, Blutspende, Gesundheit und Medizin
Wieso dürfen Menschen mit psychischen Erkrankungen kein Blut oder Stammzellen spenden?

Ich meine.. so geht ja eine Möglichkeit verloren an passende Stammzellen oder Blut zu kommen, da ja viele Menschen psychische Erkrankungen haben.

Liegt es da an möglichen Medikamenten, die eingenommen werden, wie Antidepressiva etc?

Weil man kann psychische Erkrankungen ja jetzt nicht mit Geschlechtskrankheiten vergleichen. Bei Hepatitis B z.B. kann nach ausgeheilter Erkrankung die Person spenden.

Auf Seiten von Unikliniken steht, dass Menschen mit psychischer Erkrankung nicht ausgeschlossen werden wegen möglicher mangelnder Verlässlichkeit. Aber da steht auf der Seite blutspendehamburg.de Ausschlusskriterien:

Psychische Erkrankungen:

Depression: Arztentschied

Psychosen, Persönlichkeitsstörungen u.a.: Dauerausschluss

Andererseits steht dort

Psychopharmaka:

Arztgespräch. In Abhängigkeit der Grunderkrankung könnte eine Spende möglich sein.

Also ich finde Das irgendwie widersprüchlich. Bei Persönlichkeitsstörungen geht man davon aus, dass zur Entstehung ein Zusammenspiel von biologischen bzw. genetischen Faktoren, psychischen Eigenschaften und ungünstigen Umweltbedingungen entsteht.

Wenn man jetzt die Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und Borderline Persönlichkeitsstörung vergleicht, dann gibt es Schnittpunkte. Bspw können Beide Gruppen traumatische Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht haben, was dann zum Ausbruch der Erkrankungen geführt hat. So gesehen ist es ja jetzt nicht eine Überraschung, wenn manche Personen weniger und manche besser mit schlimmen Erlebnissen zurechtkommen. Und wie Personen mit ihrer Vergangenheit umgehen beeinflusst ja dann auch stark ihre Wahrnehmung und ihr Emotionen in der Gegenwart. Also so gesehen ist es ja dann nachvollziehbar, wenn dadurch die Psyche in Mitleidenschaft gerät.

Dagegen wäre eine drogeninduzierte Psychose zwar auch Etwas wo die Wahrnehmung und die Emotionen beeinflusst werden.. aber hier ist es ja wenn es um Dinge wie religiösen Wahn geht und man denkt, man ist Jesus und kann das Meer teilen (als extremes Beispiel) eine andere Ausprägung gegeben. Oder im Beispiel paranoide Schizophrenie.

Also ist Da ein Ausschluss bei bspw Posttraumatischer Belastungsstörung nicht irgendwie falsch ? Also wenn Personen in therapeutischer Behandlung sind? Zum Thema Psychopharmaka steht im Internet einerseits, dass Ärzte meinen Antidepressiva könne stark krebserregend sein und andererseits, dass es Krebs verlangsamen kann.

Psychologie, Blutspende, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung, Stammzellenspende
Fast Ohnmächtig während Plasmaspende?

Hallo zusammen :)

ich wollte mal wissen ob ihr hier eure Erfahrung mit mir teilen könnt.

ich war diese Woche das erste mal Plasma spenden, ich habe extra versucht viel zu trinken und zu essen am gleichen Tag. Ich war auch nicht besonders aufgeregt nur gespannt was mich erwartet.
die ersten 15 Minuten war alles ok, ich war nebenbei am Handy und empfand es auch nicht als unangenehm oder so..

aber mit einem Schlag ist mir schwindelig geworden.. ich habe zudem nicht mehr richtig gehört, mein Spenderarm wurde so kribbelig und ich hatte das Gefühl ich konnte ihn nicht mehr bewegen Bzw. Ich hatte ja diesen Ball In der Hand und hatte gar kein Empfinden mehr. Ich bin auch ganz kaltschweissig geworden, habe dann kühlpacks auf meine Brust und Rücken gelegt bekommen was sich komischerweise extrem heiß angefühlt hat, Blutdruck war bei 90/60

Naja Ende vom Lied war dass die Ärztin eigentlich gesagt hat es soll abgebrochen werden, wurde aber versämmelt und ich war so neben mir dass ich es auch nicht Wirklich wahrgenommen habe. Also habe ich sogar noch durchhalten können bis zum Ende, ich denke dass liegt allerdings an diesem Blutdruckspray das mir die Ärztin gegeben hat.

zu meiner Frage: ich möchte eigentlich weiter spenden aber habe schon sehr Angst dass sowas wieder passiert, das war wirklich kein schönes Erlebnis, ich war am nächsten Tag auch ausgelaugt.
Habt ihr sowas auch schon erlebt? Und wird das mit der Zeit besser bzw. gibt es Tipps wie ich sowas umgehen kann? (abgesehen von viel trinken und ne 3/4 Stunde vorher was essen)

Vielen Dank im Voraus

Blutspende, Gesundheit und Medizin, plasmaspende