Ist es schlimm, wenn zum Lieferant manchmal kein Trinkgeld gebe?

Nein 71%
Ja 29%

7 Stimmen

6 Antworten

Nein

Ist zwar weniger geworden, aber Weihnachten hat es als Briefzusteller immer so 1-2 Monatsgehälter insgesamt an Trinkgeld gegeben.

Wenn du bar beim Lieferanten bezahlst wäre Trinkgeld schon absolut üblich, aber wenn du online zahlst finde ich es eher freiwillig.

Nein

Schlimm ist das nicht, muß ja jeder selber wissen. Aber wenn du es dir leisten kannst öfter zu bestellen, kommt es dann wirklich auf die 2 € Trinkgeld an?

Es geht aber schon um Essen oder? Weil dem Paketbote gebe ich auch kein Trinkgeld, der klingelt meistens nichtmal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – persönliches Interesse

Colopia  30.06.2024, 12:18

Also meistens kostet eine einfache Bestellung von Imbisswaren, Chinesisch oder Pizza für 2 Personen gern schon über 30€. Das ist teuer genug, dafür kann der Ladeninhaber auch seine Mitarbeiter ordentlich bezahlen. 2€ ist auch viel Geld!

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AngiIntro  30.06.2024, 12:22
@Colopia

Könnte der Ladeninhaber vielleicht, macht er aber nicht. Den Lieferant dafür zu bestrafen daß sein Chef zu wenig Lohn zahlt macht's nicht besser.

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Colopia  30.06.2024, 12:29
@AngiIntro

Dann steht es ihm frei bei einem anderen Arbeitgeber der mehr bezahlt zu arbeiten.

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Belle91559  30.06.2024, 12:13

Wenn man täglich bestellt machen die 2 Euro schon einiges aus! Bei gelegentlichen Bestellungen eher weniger

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winherby3  30.06.2024, 12:21
@Belle91559

Wer tgl. einen Einkauf bringen lässt ist selber schuld, das kann man doch bündeln zu ein oder zwei Lieferungen. --- Dann sind die 2€ auch nicht so schlimm, man spart ja schließlich eigene Fahrtkosten.

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AngiIntro  30.06.2024, 12:21
@Belle91559

Ist mir klar daß sich da was zusammenläppert, aber wie gesagt, wenn ich mir das nicht leisten kann bestelle ich eben auch nicht oft, dann kann ich mir nämlich auch das bestellte Essen nicht wirklich leisten.

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Belle91559  30.06.2024, 12:22
@winherby3

Es geht wohl auch nicht um die bestellung aus Supermärkten, sondern um Bestellung von Speisen ala Lieferanten. Und es ist immer noch keine Pflicht Trinkgeld zu geben .

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Belle91559  30.06.2024, 12:24
@AngiIntro

Kann man halt so oder so sehen, aber nur weil ich etwas bestelle muss ich noch lange nicht jeden tag Trinkgeld geben.

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Nein

Ich finde es nicht schlimm. Es ist kein Gesetz ihm noch mehr Geld zu geben egal ob 0.50€ oder 5 € . Er wird es vielleicht bisschen Ärgern aber du musst im nichts geben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Der Bringbub vom Lieferservice hat keinerlei Trinkgeld verdient.

Alleine dieses scheinheilige extralange Kramen in der riesen Geldbörse voller passender Münzen finde ich schon eine Unverschämtheit. Diese offensichtliche Taktik, den Kunden durch langes warten lassen zu einem "stimmt so" zu veranlassen geht bei uns schon lange nicht mehr auf. Es wird per Online bezahlt. Und das passend.

Der Lieferant tut ohnehin nur, wofür er bereits bezahlt wird. Wenn das zu wenig ist, hätte er in der Schule besser aufpassen oder bei der Einstellung besser verhandeln müssen.

Was kommt als nächstes? Fühlen wir uns dann verpflichtet, dem Kassierer bei Kaisers Trinkgeld zu geben? Dem Prospektausteiler von Netto? Oder den Politessen, die Falschparker aufschreiben? Warum bekommen die kein Trinkgeld?

Trinkgeld gibt man nur, wenn ein Dienstleister / Servicemitarbeiter sich über den normalen Rahmen hinaus, nämlich aussergewöhnlich bemüht. Z.B. wenn ein Taxifahrer einer Omi die Tasche in den 5. Stock trägt oder der Kellner in Sachen Empfehlungen eine ganz besonders gute Leistung erbracht hat. Aus dem Auto zu steigen und eine Pizza zur Tür bringen hat dagegen keine "Schaffenstiefe".

Ich möchte klarstellen: ICH persönlich gebe auch Trinkgeld, aber nicht automatisch, sondern nur denen, die es sich durch hochwertige Dienstleistung verdient haben. Z.B. Wenn von mir beauftragte Handwerker noch einige Kleinigkeiten über den vereinbarten Rahmen hinaus erledigt haben.

Woher ich das weiss: Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben