Glaubt ihr, dass enge platon. Freundschaften zw. heterosexuellen Jungs & Mädchen lange halten, ohne dass irgendwann der Wunsch nach Sex/Liebe dazwischenkommt?
Ich ehrlich gesagt nicht - deshalb interessiert mich eure Sicht auf eure(n) beste(n) platonische(n) Freund(in), falls ihr eine(n) habt...
14 Stimmen
8 Antworten
Es ist lange her, um die 25 Jahre. Damals wurde mein bester Freund mein Partner. Hat nicht lange gehalten und die Freundschaft war auch weg.
Ich warne deshalb ganz ausdrücklich davor, sich mit dem besten Freund/der besten Freundin auch sexuell einzulassen.
Noch nie einen Gedanken in diese Richtung gehabt.
Ich hatte schon immer mehr männliche als weibliche Freunde, zum Teil auch über viele Jahre, und da ist nie irgendetwas gelaufen.
Bin immer wieder in gemischten Freundeskreisen und nie was passiert untereinander. Nur weil man sich mag muss man sich doch nicht gleich für eine Beziehung relevant empfinden. Finde den Gedanken schon irgendwie seltsam. Das bedeutet doch man nimmt wahllos alles was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Sehe ich nicht so und war auch nicht im Freundeskreis so. Freunde sind halt Freunde.
Kann ja bei dir so sein, ich habe noch nie eine Freundschaft nach der Optik ausgesucht und meine Kumpels und Freundinnen auch nicht.
Natürlich, in Teenagerzeiten gibt es auch mal Schwärmereien und ich schließe nicht aus, dass auch mehr entstehen kann, aber deswegen würde ich nicht behaupten gemixte Freundschaften können nicht einfach auch nur platonische Freundschaften bleiben.
Mir waren bei Freunden eigentlich immer der Charakter und die gemeinsamen Interessen wichtig, der Rest war für mich irrelevant und so wars in der Gruppe eigentlich auch.
Ok, wenn das für dich so ist, ist das ja eine legitime Ansicht. Aber du redest auch immer von mehreren Freunden, Kumpels usw., während ich ja explizit von der BESTEN Freundin spreche. Und ich glaube ehrlich gesagt auch nicht daran, dass man sich seine Freunde so rational danach aussucht, wie nett, charakterstark oder ähnlich sie einem sind. Manche Menschen mag man einfach irgendwie auf den ersten Blick, findet sie sympathisch, noch bevor man eigentlich irgendwas über sie weiß, und wenn sie keine totalen Arschlöcher sind, kann daraus schnell eine Freundschaft werden, während man andere, die vielleicht sogar netter, geduldiger oder intelligenter sind, nie in Betracht zieht, weil man einfach keine Verbindung zu ihnen spürt. Daher finde ich, dass einen Freund zu finden dem sich-Verlieben gar nicht so unähnlich ist.
Wir waren halt ein gemietet Kreis, natürlich gibt's da auch beste Freubdinnen oder Freunde. Die habe ich teils von damals heute noch und die Freundschaften sind um die 7 bis 15 Jahre alt und wir sind hakt noch immer Freunde.
Ich war nie gut in Freundschaften schließen, daher lief es bei mir in den meisten Fällen über ein gemeinsames Hobby. Konnte man darüber reden wurde es freundschaftlich oft auch was. Optisch hätte ich einige nicht random ausgewählt.
Ich erwähne halt den Freundeskreis auch, weil ich selbst Asexuell bin. Für mich ist es gleich noch weniger relevant, aber es gab hakt in meinen Freundeskreisen auch nie Beziehungen untereinander weder mit Freunden noch mit besten Freunden.
Ich schließe ja die Möglichkeit nicht aus, aber ich sehe es nicht als zwangsweise Entwicklung die so kommen muss. Es kann auch ganz einfach Freundschaft bleiben.
Leider in der Situation nach mehreren Jahren normaler Freundschaft
Ganz im Gegenteil, es ist ja gerade nicht irgendwer, sondern der/die beste engste Freund/in. Ich glaube einfach, dass manche Menschen tatsächlich nur wirklich enge Freundschaften mit den Menschen schließen, zu denen sie sich auch körperlich zumindest etwas hingezogen fühlen (zumindest mir geht es so). Und dann kann aus enger Freundschaft einfach auch Liebe oder Verliebtsein entstehen...