Heimliche Beerdigung des Ex-SS-Unterscharführers Karl M. († 96), der seine Taten nie bereute. M. soll für das Massaker von Ascq mitverantwortlich gewesen sein. Als ein Zug mit drei Kompanien der 12. SS-Panzerdivision durch den Bahnhof des französischen Ortes rollte, gab es ein Explosion, drei Waggons entgleisten. Aus Rache erschossen die SS-Soldaten 86 männliche Dorfbewohner.
In einem NDR-Interview gab Karl M. zu, dabei gewesen zu sein. Er habe den Auftrag gehabt, „die Straße zu säubern“, alle jungen Bengels aus den Häusern zu holen. Dass am Ende 86 Unschuldige ermordet wurden – „warum sollte ich das bereuen“, so Karl M. – der oft als „Stargast“ zu Neonazi-Treffen geladen wurde.
Wie beerdigte man ihn und was sagte der Pfarrer?