Hallo! Kann jemand das folgende Gedicht interpretieren beziehungsweise erklären? Wir müssen den Arbeitsauftrag bis nächste Woche machen.
Ich empfinde fast ein Grauen,
dass lch, Plato", für und für
bin gesessen über dir
Es ist Zelt hinauszuschauen
und sich bel den frischen Quellen
in dem Grünen zu ergehn,
wo die schönen Blumen stehn
und dle Fischer Netze stallen!
Holla, Junger, geh und frage,
wo der beste Trunk mag seln,
nimm den Krug und fülle Welnl
Alles Trauern, Leid und Klage,
wie wir Menschon täglich haben,
eh uns Clotho" fortgerafft,
will lch In den süßen Saft,
den die Traube gibt, vergraben.
Wozu dienet das Studieren
als zu lauter Ungemach!
Unterdessen läuft die Bach
unsers Lebens, das wir führen,
ehe wir es inne werden,
auf ihr letztes Ende hin:
Kaufe gleichfalls auch Melonen
und verglss des zuckers nicht,
schaue nur, dass nichts gebricht
Jener mag der Heller schonen,
der bei seinem Gold und Schätzen
tolle sich zu kränken pflegt
und nicht satt zu Bette legt; ich wil,
weil ich kann, mich letzen!
dann kömmt ohne Geist und Sinn
dieses alles in die Erden.
Bitte meine guten Brüder
auf die Musik und ein Glas!
Kein Ding schickt sich, dünkt mich, bass"
als gut Trank und gute Lleder.
Lass ich glelch nicht viel zu erben,
ei, so hab lch edlen Wein!
Will mit andem lustig sein,
muss ich gleich alleine sterben.