Hallo Zusammen,

ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter weiss.

Ich bin seit fast einem Jahr in Scheidung. Gemeinsam haben wir zuvor ein Haus gekauft. ( Hat meine Ex Frau nach Trrennung via Notar auf mich überschrieben, ich vermiete das Haus nun an sie ) Des Weiteren haben wir drei Kinder. Ich bin nun ausgezogen und wohne aktuell bei einem Freund, mietfrei. Ich fahre jeden Tag 2 Std. zur Arbeit, arbeite dann dort von ca 10:00 Uhr - 19:00 Uhr und fahre den gleichen weg wieder zurück.

Den Job wechseln kommt leider aufgrund der großen Gehaltsunterschiede nicht in Frage. ( Aktuell ca 3.000 - 4.000€ brutto ) Bei mir in der Nähe maximal 2.500€.

Außerdem besteht mein Gehalt aus ca 50% Provision.

Ist man krank, hat Urlaub etc, fällt viel Einkommen weg.

Angedacht wäre ein Umzug in eine Ein-Zimmer Wohnung oder Ähnliches, leider monetär aktuell nicht umsetzbar.

Das Sozialamt sagt natürlich, dass mir keine Gelder zustehen, für mich ist die Aussage eigentlich nachvollziehbar, da ich theoretisch ja gut leben könnte mit dem Geld. Theorie und Praxis halt...

Ich werde nun, da wir dauerhaft getrennt leben ( seit Jan. 2023 ) die Steuerklasse ändern. Damit verbunden ist eine riesige Nachzahlung an das Finanzamt, da ich seit September noch immer über StKl. 3 laufe.

Ich habe aktuell wirklich gar keinen Kopf mehr für irgendetwas, ich hatte außerdem vor einer Woche einen Nervenzusammenbruch. Das ging so weit, dass ich mir das Leben nehmen wollte, es dann zum Glück aber nicht durchgezogen habe.

Gerne will ich dahingehend in Therapie oder ähnliches, da ich absolut keine Lust mehr auf dieses Leben habe, da ich aber ja auch Rechnungen bezahlen muss, kann ich nicht mal eben Urlaub nehmen oder ähnliches.

Hat irgendjemand eine Idee, wie ich an der Sachlage etwas verbessern kann ? Ich bin für jede Hilfe dankbar ! Danke fürs Lesen und einen schönen Abend euch.

LG

J