Hallo, ich w16 bin mit meinem Freund m17 seit fast 4 Jahren zusammen. Kurze Vorgeschichte zu mir: Grundlegend ist bei uns alles in Ordnung und wir verstehen uns super. Jedoch habe ich aufgrund meiner schweren Kindheit Probleme mit meinem Essverhalten bekommen. Das hat sich mit 13 Jahren deutlich verschlimmert. Ich bin mit einem Normalgewicht in eine Essstörung gefallen und hatte zu dem Zeitpunkt schon meinen Freund. Ich litt unter binge-eating (Fressattacken) und mein Freund hat dies unterstützt und meinte dass er es schön findet, wenn Frauen ein paar Kilos mehr auf den Hüften haben. Die Sache ist aber außer Kontrolle geraten und ich habe durch die Essstörung und die anti-Baby Pille 25 Kilo zugenommen, sodass ich zu dick geworden bin. Mein Freund hat es immer gut geredet und gesagt dass ich nicht zu dick sei um mich nicht zu verletzen. Meine Familie hat mir seit meiner Kindheit an eingeredet dass ich fett sei trotz Normalgewichts und ich habe jeden Kommentar bezüglich meines Körpers ignoriert. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Wir hatten heute einen Streit und er meinte, dass ich nichts in meinem Leben hinbekomme. Dabei ist er auf meinen Körper eingegangen und hat gesagt, dass ich ungesund sei. Ich meinte zu ihm, dass er mir sagen soll, wenn er mich zu dick findet und er hat es nach ständigem fragen zugegeben. Er hat damals diese Essstörung unterstützt und ich konnte da leider nicht selber denken aufgrund von psychischen Erkrankungen und da er die einzige Person war, die ich damals um mich rum hatte. Ich denke, wenn er es nicht in dem Maßen unterstützt hätte, hätte ich nicht die Menge an Gewicht zugelegt. Ich habe auf seine Worte vertraut und gehofft, dass er die Wahrheit sagt und er hat es mir jedes Mal versichert. Er will mir jetzt dabei helfen dieses Gewicht zu verlieren und regelmäßig zum Sport zu gehen. Sollte ich mich darauf einlassen und ihm verzeihen?