Ich bin grade umgezogen und hatte mich ein bisschen über die Eletrik gewundert (Altbau, N ist an PE angeschlossen - nun gut.). In der Küche ist eine handelsübliche Anschlussdose für'n Herd mit den üblichen 3 Phasen, N & PE - dachte ich. Nach vielem messen und wundern stellte sich heraus: Das ist 3 mal die gleiche Phase (kein Phasenwinkel festzustellen); im Sicherungskasten kommt tatsächlich *eine* Phase an (geschätzt mind. 16mm²) und wird verteilt auf die 3 Leiter zum Herd mit 3 separaten B16 Automaten. Nachtrag: Zum Herd gehen 5 Adern à 2,5mm²

Meine Frage: Müsste der Nulleiter zum Herd in dem Fall nicht größeren Querschnitt haben? Wenn ich Ceranfeld/Backofen halbwegs auf drei phasenverschobene L verteile, kriegt N ja im Mittel (so ca. wenigstens) 16A ab, hier aber doch nicht? Wenn "alles" an ist fliesst doch durch N die Summe der Rückströme, da gleicht sich ja nix aus mit den verschobenen Phasen? Fragezeichen?

P.S.: Der Nullleiter in der Verteilung hat den gleichen Querschnitt wie die eine Phase, nur eben zum Herdanschluss hin nicht.

Wer Fehler findet darf sie behalten.