Warum ziehen sich One Piece Folgen so lange hin?

Guten Abend liebe Community 😊

Meine große Schwester schaut unheimlich gerne One Piece, weil dieser Anime sie seit ihrer Kindheit begleitet. Ich persönlich konnte mit ihm kaum etwas anfangen, weil ich früher auch fast gar keine geschaut habe. An den letzten Sonntagen habe ich mir gedacht, dass ich einige Folgen zusammen mit ihr schaue und mir fiel sofort auf, dass die Folgen sich hinziehen. Nicht wegen Langeweile, sondern wegen ziemlich lang gestreckten Szenen. Manchmal tauchen auch Rückblenden auf, die laut Aussage meiner großen Schwester jedoch nicht so wichtig sind und sie daher in die Küche geht, um sich einen Tee zu machen 😅. Dann gab es Szenen, wo es gefühlte fünf Minuten gedauert hat, bis irgendetwas passiert. Und sobald es richtig spannend wird, ist die Folge schon vorbei und man muss auf die nächste Folge warten und es beginnt wieder von vorne...

Wie oben erwähnt, habe ich die vorherigen Folgen gar nicht geschaut, weswegen ich der Handlung natürlich kaum folgen kann und ich immer meine große Schwester fragen muss 😅. Sie hat mir schon eine Liste mit den zu überspringenden Folgen gegeben, falls ich mich dazu entscheiden sollte, die alten Folgen zu schauen. Nur stellt sich bei mir die Frage: Warum werden die neuen Folgen so in die Länge gezogen? Manchmal stellt sich sogar heraus, dass eine ganze Folge nur aus unnötigen Szenen bestand. Bei den alten Folgen scheint das nicht der Fall zu sein und meine kleine Schwester sagt sogar zu mir, dass ich mir das mit den neuen Folgen nicht antun sollte 😅

Liebe Grüße
Chiyoko

Film, One Piece, Anime, Serie
Warum ist meine Freundin in Spielen so toxisch?

Hey 😊

ich spiele mit einer guten chinesischen Freundin von mir gerne Valorant oder LoL, allerdings wird sie dort ziemlich schnell toxisch und beleidigend, wenn jemand nicht so gut wie sie spielt. Sie ist in Valorant Immortal und spielt häufig mit ihrem eigenen Team, dessen Mitglieder alle in den obersten Rängen des Spiels zu finden sind. Wenn sie Mal zu uns stößt (ich selber bin Platin und hatte es einmal auch zum Diamond geschafft) und das Spiel beginnt, regt sie sich schon darüber auf, dass die falschen Operator ausgewählt wurden und das die Runde schon verloren sei. Im Spiel geht die ganze Wut dann weiter und sie beklagt sich meistens über die Spieler, die nicht bei uns auf dem Discord sind und die eben auch nicht so gut spielen können wie sie. Sie ist immer die Erste im Scoreboard und beschwert sich dann, dass "die Anderen überhaupt nichts tun und sie nur noch mit fünf Leuten spielen will, die auch etwas sagen können" oder sie flucht auf Chinesisch. Leider verkörpert sie die Vorurteile, die man sich über die typischen LoL-Spieler erzählt 🙄

Das merkwürdige daran ist ja, dass sie außerhalb der Spiele ein richtig nettes Mädchen ist. Wenn wir etwas mit ihr unternehmen, ist sie höflich und eben das genaue Gegenteil zu dem, was ich oben beschrieben habe. Ich habe schon versucht, sie darauf anzusprechen, aber das hilft nur bedingt und sie beginnt wieder von vorne. Habt ihr eine Idee, was ich sonst noch versuchen könnte? Ich hatte gedacht, sie in einem 1o1 zu besiegen, aber ich hätte gegen ihr nicht die geringste Chance 😅

Liebe Grüße
Chiyoko

Freundschaft, Freundin, League of Legends, Valorant
Wieso sollte man unbedingt in eine WG ziehen, wenn man mit dem Studium anfängt?

Hey 😊

Ich lese sehr oft auf vielen Webseiten, dass man unbedingt für sein Studium von zuhause aus ausziehen sollte, selbst wenn die Uni in der selben Heimatstadt liegt. Natürlich wird damit die Selbstständigkeit gefördert, aber wenn selbst das kleinste Zimmer schon 600€ oder mehr kostet und der Student nebenbei auch noch viel arbeiten muss, weil er kein Bafög bekommt, hat er nichts davon. Bei uns in Düsseldorf kosten die Zimmer im Schnitt 500€, aber wenn ich mir Städte wie Münster, Hamburg, Berlin oder gar München ansehe, sind die einigermaßen vernünftigen Zimmer ja schon gar nicht mehr finanzierbar und auf einen Platz im Wohnheim kann man auch lange warten. Hinzu kommt noch, dass man sich durch unzählige Castings durchkämpfen muss, um überhaupt ein Zimmer zu bekommen.

Als ich einigen meiner Mitstudenten sagte, dass ich noch zuhause bei meiner Familie wohne, waren sie darüber ziemlich schockiert gewesen. In unserer Kultur ist es Tradition, dass sich die Familie gegenseitig unterstützt. Ich könnte mir zwar auch mithilfe meiner Eltern ein gehobeneres WG-Zimmer leisten, jedoch bleibe ich lieber zuhause und unterstütze meine Eltern als auch meine Geschwister im Haushalt. Auch meine große Schwester wohnte während ihres Studiums noch bei uns und sie sah nicht ein, für ein einfaches kleines Zimmer 500€ zu bezahlen, zumal unser Haus groß genug ist. Meine Eltern müssen oft aus beruflichen oder familiären Gründen nach Japan und ich würde mich durchaus als sehr selbständig bezeichnen.

Muss man für das Studium unbedingt ausziehen? Ich persönlich bin der Meinung, dass man das bei den steigenden Preisen für ein Zimmer (!) nicht muss, wenn man mit den Eltern sehr gut zurechtkommt und zuhause entsprechend lernen kann.

Liebe Grüße
Chiyoko

Studium, Familie, Wohnung, Ausbildung, WG, Wohngemeinschaft
Warum gibt es so wenig bezahlbaren Wohnraum für Studenten?

Guten Abend, liebe Community!

Vor kurzem hat hier jemand eine Frage gestellt, was die Vor- und Nachteile von WGs sind. Dann fiel mir ein, wie wenig bezahlbaren Wohnraum es eigentlich für Studenten gibt, weil selbst hier in Düsseldorf schon die kleinsten WG-Zimmer für nicht unter 400 Euro zu haben sind und sofort mit unzähligen Anfragen überrannt werden. In anderen Unistädten wie Münster soll es wohl noch schlimmer aussehen und von München braucht man gar nicht erst zu reden. Dort kostet ein kleines Zimmer ja schon 700 Euro und wenn man etwas vernünftiges haben möchte, landet man schnell bei 1000 Euro.

Viele müssen sich dann erstmal ewig von "Casting" zu "Casting" hangeln, nur um an Ende festzustellen, dass das Zimmer dann doch an den Mitstudenten aus dem Seminar ging, weil er einen der Mitbewohner zufällig kannte. Als meine große Schwester für ein halbes Jahr nach Japan ging, schlug sie vor, ihr Zimmer an einen Studenten oder einer Studentin zu vermieten. Wir schalteten eine Anzeige bei wg-gesucht.de und wurden ebenfalls von Anfragen überrannt, sodass wir überhaupt nicht dazu kamen, jemanden für das Zimmer auszuwählen. Dazu muss man sagen, dass das Zimmer sehr groß ist und wir den Preis erheblich unter dem Durchschnitt ansetzten, weil uns die schwere finanzielle Lage von Studenten bewusst ist.
Die günstigsten Zimmer sind von merkwürdigen Studentenverbindungen, die nur Männer aufnehmen und verlangen, dass man fechtet. Die Wartelisten für das Wohnheim sind ebenfalls sehr lang und es dauert einfach ewig, bis man dort einen Platz bekommt. Zumal man ja erst sehr spät erfährt, an welcher Uni man überhaupt angenommen wurde. Die dreisteste Anzeige war, dass ein Vermieter für ein 12m² WG-Zimmer (!) stolze 630 Euro verlangte und sogar noch einen Aufschlag von 50 Euro forderte, wenn man im Home Office arbeitet.

Ich wurde von manchen Mitstudenten belächelt, weil ich noch zuhause bei meinen Eltern und Geschwistern wohne und ihnen neben meinem Studium im Haushalt und in der Schule helfe. Allerdings ist unser Haus mehr als groß genug und in unserer Kultur ist es eben üblich, dass die Familie stark zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Wieso gibt es so wenig bezahlbaren Wohnraum für Studenten wie Wohnheime? Ich meine, dadurch wird der Wohnungsmarkt in Unistädten ja noch mehr als ohnehin schon angespannt und die kleinsten Wohnungen kosten dort schon unheimlich viel.

Liebe Grüße
Chiyoko

Wohnung, Student, WG, Studentenwohnheim