In dem ersten Quartett tauchen viele Metaphern auf, die durch Anapher hervorgehoben werden. In Vers 1 ist eine Rhetorische frage die uns zum nachdenken bringt und der Leser wird nicht dazu aufgefordert das Gedicht zu lesen "Wohnhaus Grimmer Schmerzen" wird verdeutlicht, das die schmerzen innenwohnen, also ganz tiefe drin. In Vers 1-3 wird über die Emotionen der Menschen geredet. Zeile 4 steht für die Sterblichkeit und Vergänglichkeit der Menschen. Es lässt sich die Motive des memento mori erkennen
Im zweiten Quartett findet man in Zeile 5 einer Vergleichung, die sich immer noch auf die Rhetorische frage in Zeile 1 bezieht. Zeile 7-8 redet davon das wir alle schon im Totenbuch längst eingeschrieben sind, dass soll heißen das wir alle bestimmt sind zu sterben.
In der ersten Terzette Zeile 9-10 sind vergleiche zu finden die darauf hindeuten wollen wie schnell alles Verschwindet und vergeht, (Zeile 10) wie wenn wir sterben das all unser tun oder besitz auch Verschwindet.
In dem zweiten Terzett in Zeile 12-13 geht es auch wie in dem ersten Terzett darum wie schnell alles vergeht und verschwindet. In Zeile 14 findet man wieder eine Rhetorische frage die das Gedicht auf den Punkt bringt.
Das Sonett von Gryphius umfasst also sowohl Vergangenheits-, Gegenwarts- und Zukunftsaspekte. Der dreißig jährige krieg verwüstete weite Landstriche, brachte Tod, Elend und Krankheit. Der Krieg ist Erklärung für die negative Einstellung der Menschen in dieser Zeit, die sich aus dem Gedicht ableiten lässt. „Menschliches Elende“ ist ein gut ausgefeiltes Gedicht von Andreas Gryphius, der nicht umsonst einer der großen Vertreter des Barocks ist.