Liebe Community,

seit 5 Jahren nun habe ich die Grundschule verlassen. Die Zeit dort hat mich sehr geprägt und verändert, leider aber in negativer Weise. Ich wurde schikaniert und fertig gemacht, bin immer alleine in den Pausen rumgelaufen und wurde belästigt und gemobbt. Meine Lehrerin hat mich gehasst, und das haben die anderen ausgenutzt. Ich habe diese Klasse gehasst und seit dieser Zeit bin ich auch viel unsicherer geworden, was ein großer Nachteil ist.

So nach und nach werden auch die anderen ja reifer und ich finde immer mehr ehemalige Klassenmitglieder auf Social Networks wie z.B. Facebook und Instagram.

Letztens hat mich eine Fremde Nummer angeschrieben - ein damaliger Mitschüler. Er war einer derjenigen, der mich am schlimmsten gemobbt hat. Er wollte unbedingt ein Treffen - ich wollte es nur an einem öffentlichen Platz. Also haben wir uns getroffen und es stellte sich heraus, dass er ein nationalsozialistischer Schwulenfeind war und mich anmachen wollte und mich anfassen wollte. Seitdem möchte ich noch weniger etwas mit denen zu tun haben.

Ist das kindisch, wie ich mich verhalte? Sollte ich denen, die mir weh getan haben, noch eine Chance geben oder ist es in Ordnung und nicht Unreif wie ich mich verhalte? Ich komme mir immer noch vor wie ein Kind wenn ich jetzt schmolle und sage "Mimimi, du hast aber das und das gemacht!".

Danke für eure Ratschläge.

Liebe Grüße ♥