18 Jahre --> kein Taschengeld + Abgaben zuhause?

Sorry… es wird mal wieder etwas länger :o)

Es geht darum, dass mein Mann darauf besteht, dass ab 18 Jahren kein Taschengeld mehr gezahlt wird und das jeweilige Kind sich sein Geld selbst verdienen soll / muss UND aber auch noch zuhause eine Beteiligung zu zahlen hat, falls man mit 18 noch bei uns wohnt.

Nun liegen wir mal wieder im Clinch, weil ich der Meinung bin, dass man das zwar prinzipiell machen kann, aber meine Meinung und Bitte wäre, das einzuführen, wenn die Kinder jeweils die normale Schullaufbahn beendet haben. Bestenfalls halt Abi, was ja nicht automatisch mit 18 Jahren der Fall sein muss, zumal manche meiner Kinder erst älter eingeschult wurden.

Ich persönlich kenne das gar nicht, weil meine Eltern das nicht verlangt haben. Ich bin zwar komischerweise auch mit 18 ausgezogen, aber auch von meinen Geschwistern haben sie kein Geld genommen, also ist mir das sowieso fremd. Aber so sei es und es ist ja auch allgemein nicht unüblich.

Logisch fände ich aber, dass das „Kind“ erstmal überhaupt die Voraussetzungen hat, auf eigenen Füßen zu stehen. Also muss ich als Mutter / Eltern ihnen doch erstmal den Rücken frei halten, solange sie noch zur Schule gehen (meine Einstellung). Mein Mann sagt, wenn man mit 18 noch zur Schule gehen „will“ (also quasi: statt Geld zu verdienen), sei das ja quasi „Privatvergnügen“…

Diese Äußerung ist mir komplett unverständlich! Schließlich ist es doch in MEINEM Sinne als Mutter / Eltern, dass mein Kind die bestmögliche Basis für’s spätere Berufsleben hat, also Abi und nicht Hauptschule und ne Maurerlehre anfangen…

Auf meinen „Kompromiss“ will mein Mann sich auf keinen Fall einlassen! Er besteht darauf: ab 18 kein Taschengeld, eigenes Geld verdienen und zuhause was abgeben.

Nun kommt aber auch noch meine andere Überlegung: Genau DAFÜR bekommt man doch Kindergeld, solange Kinder noch in der Ausbildung sind und zuhause leben! Oder verstehe ich das so falsch?

Wenn nun ein Kind mit 18 noch zur Schule geht, kein eigenes Einkommen hat und bei den Eltern wohnt, bekommen die Eltern doch das Kindergeld. Davon soll man das Kind ja „durchfüttern“. Wenn das Kind mit 18 zur Schule geht, kein eigenes Einkommen hat und aber nicht bei den Eltern wohnt, steht das Kindergeld doch dem Kind zu, oder? Oder eben demjenigen, auf dessen Kosten das Kind lebt.

ODER????

Wenn das aber so ist, hat mein Mann das nicht berücksichtigt und es wäre eigentlich DAS Argument schlechthin… aber mit meinem Mann zu diskutieren ist halt eh oft sehr aussichtslos… :o(

Grundsätzlich würde ich aber gerne wissen, was es hier so für Meinungen zu dem Thema gibt und ob ich überhaupt mit der Kindergeldfrage richtig liege.

Familie, Abgaben, Kindergeld, Taschengeld, volljährig
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