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Du hast ja die Diagnose dissoziative Störung. Das erklärt das, was du schreibst, also das wegdriften und so. Hört sich nach Derealisation an.
Ich bin kein Fachmensch und kenne mich nicht ganz so gut damit aus, ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Mir hat es geholfen, rauszufinden, in welchen Situationen und Gefühlszuständen die Derealisation auftritt und wie ich es schaffen kann, innerlich stabiler zu bleiben, mich sicherer zu fühlen und von äußeren Reizen auf andere Weise abzugrenzen. Also bei Überforderung, Übermüdung und Reizüberflutung zum Beispiel. Das passt ja auch zu deinen anderen Diagnosen. Da braucht die Psyche einen Schutzmechanismus, um irgendwie klarzukommen, und das ist bei mir und wie es sich anhört auch bei dir die Derealisation. Bei mir hing es auch mit verdrängten Traumata zusammen, wodurch ich einfach fast dauerhaft wie im Nebel und weggedriftet war, um nichts wahrzunehmen und mich an nichts zu erinnern. Als die Erinnerungen dann trotzdem irgendwann hochkamen und ich sie langsam verarbeiten konnte, wurde auch irgendwann nach und nach die Derealisation weniger.