Spülmaschinensalz unterliegt der Trinkwasserverordnung, und hat als Regeneriersalz für Ionentauscher ( z.B. in der Spülmaschine oder in den B.-Wasserfiltern) die Funktion Erdalkalisalze (vor allem Magnesium und Calzium) dem Tauschersubstrat zu verdrängen und mit Natriumionen "aufzuladen". Das kann man schön sehen wenn man einen Wasserfilter in eine Spulmaschinen-Salzsohle legt . Dann wird auch dieser aufgeladen, Schlieren aus Ca und Mg-Salzen steigen auf. Es ist also quatsch die Katuschen wegzuwerfen, besser selbst aufladen!
Die Qualität von Spülmaschinen ist abgestimmt auf Ionentauscher. Das ist fast reines NaCl min. 90 %. Speisesalz enthält Rieselverhinderer (Gips = Calziumsulfat ) , und Jod sowie Floursalze. Diese Beimengungen sind Gift für den Ionentauscher, er wird inaktiv weil deren Bestandteile ( Ionen) sich stark an das Tauschersubstrat binden und sich durch das Natrium-Kation des Spülmaschinensalzes nicht mehr verdrängen lassen.
@ponyfliege: Speisesalz nie in die Spülmaschine!
@Sterntaler90: Das hat nix mit dem Entzug von Nährstoffen zu tun.
Diese Anforderungen sind in DIN EN 973 beschrieben. Spülmaschinensalz ist eigentlich also reiner als Speisesalz. Es wird als Siedesalz gewonnen , Steinsalzstöcke werden mit Wasser ausgespült, diese Sohle wird eingedampft, zurück bleibt das Salz. Das ist das gleiche verfahren wie bei Speisesalz. Speisesalz bekommt dann die beschriebenen Zusätze und wird fein gemahlen.
Es wäre zu teuer diese Sohle chemisch aufzutrennen und chemisch zu trennen. Spülmaschinensalz braucht durch die grobe Körnung keine Rieselverhinderer.
Derzeit gibt es sogar eine kritische Diskussion um eine Floursalzüberversorgung besonders bei Kindern. Schnell ist hier eine Überversorgung erreicht!
https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/fluoride-fuer-kinder-bedenkliche-ueberdosis/?kinderernaehrung-fluor