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Die letzte Antwort war eine erneute Frage: "Wer oder was bestimmt, in welcher Gruppe ich starte?" Zunächst ist die Frage, in welcher Laufbahn man eingestellt wird (früher hieß das mal in ganz Deutschland "einfacher, mittlerer, gehobener und höherer Dienst". Seit 2006 machen alle Bundesländer ihre eigenen Laufbahnordnungen mit abweichenden Bezeichnungen. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass der einfache Dienst bei A2 beginnt, der mittlere Dienst bei A5, der gehobene Dienst bei A9 und der höhere Dienst bei A13. Den einfachen Dienst gibt es kaum noch irgendwo (Einstellungsvoraussetzung ist der Hauptschulabschluss). Für den mittleren dienst braucht man den mittleren Schulabschluss, für den gehobenen Dienst das Abitur, für den höheren Dienst meist Bachelor, meist Master-Abschluss einer Hochschule oder Universität. Du beginnst immer im Eingangsamt und kannst danach bis zum Endamt deiner Laufbahn befördert werden. Für den Laufbahnwechsel benötigst du meist eine Zusatzqualifikation und musst dann eine Laufbahnprüfung absolvieren. Wann und ob du befördert wirst, hängst von deiner dienstlichen Beurteilungslage und und einer vorhandenen Stelle ab, auf die du dich bewerben musst. Häufig konkurrierst du mit anderen Bewerbern um das Beförderungsamt. In Flächenländern musst du oft den Standort, manchmal sogar die Wohnung wechseln, um ein Beförderungsamt zu erhalten. In machen Berufszweigen beginnt die Ausbildung im Beamtenverhältnis auf Widerruf (z.B. bei der Polizei, Feuerwehr, Finanzamt, Justizvollzug). Dann bekommst du während der Ausbildung Anwärterbezüge (die stehen noch gar nicht auf der Tabelle). Wenn du die Ausbildung erfolgreich absolviert hast und die Laufbahnprüfung für deine Laufbahn bestanden hast, kannst du in die erste Besoldungsgruppe deiner Laufbahn einsteigen. Bestehst du die Prüfung endgültig nicht, wirst du entlassen. In den Erfahrungsstufen steigst du - wie oben erwähnt - zunächst alle zwei Jahre, dann alle drei und zuletzt alle vier Jahre bis zur letzten Stufe. Wirst du befördert, behältst du meist deine Erfahrungsstufe. Aber das kann in einzelnen Bundesländern auch unterschiedlich gehandhabt werden.