Da gibt es eine Menge, hauptsächlich im Grindcore. Ich sag' aber besser gleich, dass ich so nationalistischen Mist wie "Burzum" für verkürzte Kritik halte, wenn auch die Musik gut sein mag. Daher hab ich keine solchen Bands genannt. Hab's mal nach Genre sortiert:

GRINDCORE/DEATH METAL:

• Napalm Death - Anarchistische Band. Kapitalismuskritik, Religionskritik, Kritik an Tierausbeutung uvm. Kannst dir da eigentlich jeden Song anhören. Die alten Alben sind mehr Grindcore, die neuen mehr Death-Metal.
• Brutal Truth - haben ein Album namens "Extreme Conditions Demand Extreme Responses", das sehr viele Gesellschaftskritische Songs enthält
• Cattle Decapitation - sehr sozialkritisch, viele Texte kritisieren Tierausbeutung.
• Nasum - bspw. "Resistance"
• Arch Enemy, Angela Gossow bezeichnete sich selbst als Anarchistin und die neue Sängerin bezeichnet sich als "Anti-patriotisch". Die Texte sind sehr häufig gesellschaftskritisch.

BLACK METAL:

• Wolves in the Throne Room, die Mitglieder leben sogar in 'ner Kommune
• Panopticon, sehr bekannte Vertreter des linksradikalen, anarcho-sozialistischen Black-Metals
• u.v.m. (http://r-a-b-m.blogspot.de/)

HEAVY METAL:

• Black Sabbath, Begründer des Genres, Songs wie "War Pigs" sind legendär und haben ein noch heute gültiges, poltisches Statement
• Drifter, total unterbewertete Band

TRASH METAL:

• Black Flag, "Damaged, muss man kennen
• Kreator, haben sehr viele gute Gesellschaftskritische Lieder, besonders bekannt ist das Album "Enemy of God"
• Anthrax haben definitiv auch viele Gesellschaftskritische Lieder (Indians)
• Sepultura, der Song "Refuse/Resist" ist wohl das beste Beispiel. Sehr gute Thrash-Band aus Brasilien. Muss man eigentlich auch kennen
• Slayer, öhm... Religionskritik?

SONSTIGES/ALTERNATIVE:

• Nine Inch Nails, das Album "Year Zero" schien mir sehr politisch zu sein
• Rage Against the Machine sind Anarchistisch und haben viele Lieder mit Autoritätskritik
• System of a Down, sehr bekannte Band mit vielen guten Liedern: "War?", "Prison Song", "Violent Pornography", "Soldier Side"

Lebe seit 2 Jahren vegan und mir geht es bestens! Der Einstieg war eventuell ein bisschen hart, aber mit der Zeit lernt man so eine Vielfalt an veganen Gerichten kennen, wie ich sie nie für möglich gehalten hab. Grade unter Anbetracht der Dinge die man damit vermeidet kann ich es nur jedem ans Herz legen :).

Ist nicht wirklich ein menschliches Phänomen da 75% der weltweiten Bevölkerung (laut Wikipedia) laktoseintolerant sind. Trifft also nur auf eine Minderheit zu.

Tiere die fremde Milch trinken wären mir nicht bekannt. Wozu auch? I.d.R. besitzen weibliche Säugetiere ja selber Milchdrüsen, und nur diese Tierarten, bei denen es Milchdrüsen gibt, vertragen auch Milch.

Ich würde in dem Falle (und mir nach Metal wäre) wohl diese Platte einlegen:

http://www.youtube.com/watch?v=4V9GBUJenoA

In den meisten Fällen ist es klassische Musik, die mit Elementen aus der Pop-Musik und/oder (eher seltener) der Rock und Jazz-Musik versehen sind. Also an sich keine "reine" klassische Musik, da eindeutig moderne Motive darin verarbeitet werden.

• Stryper
• Deliverance
• Crimson Moonlight
• Mortification
• Saviour Machine
• Crush Evil
• Antestor

Die Verbindung von Metal und Satan lag schon immer im Metal mit drinnen. Black Sabbath's song: "Black Sabbath" (1969), welcher als erster Metalsong überhaupt gelten kann, beinhaltet schon einen Text der den Teufel beinhaltet. Es ging halt im Heavy Metal darum, sich von der damaligen Flower Power - Bewegung abzugrenzen (obwohl sie sowohl von Idealen wie auch aussehen sehr viel von ihr übernommen hat), die geschah rein musikalisch durch den dunkleren, blues-artigen Klang, textlich eben über diese bösartigen Motive. Black Sabbath's Texte waren jedoch nicht von einem persönlichen Satanismus geprägt, im Lied "After Forever" bspw. zeigen sich eindeutige christliche Züge. Der Heavy Metal hat aber seitdem immer den Satanismus als Wegbegleiter gehabt, zu diesem Zeitpunkt aber mehr in einem atheistischen, kritischen Sichtpunkt, allerdings auch mit dem Spiel mit dem "Bösen" (Infragestellen der Moral).

Ernsthaft aufgemachten Satanismus gab es mit Venom (vorallendingen das Album: "Black Metal" (1982), welches durch ein schwarz-weißes Cover schon eine gewisse Ernsthaftigkeit zeigte. Die für damalige Verhältnisse sehr brutale Musik war sehr einflussreich und sollte später prägend für das gesamte Black-Metal Genre sein. Ernst gemeint war der Satanismus auch hier nicht, eher ein bewusstes Image.

Der Satanismus im Metal wurde kommerziell durch Iron Maidens Hit-Single "The Number of the Beast"(1983), die die Apokalypse als Thema hatte und einen Teufel auf dem Cover zeigten. Allerdings distanzierten sich auch Iron Maiden vom tatsächlichen Satanismus.

Richtiger Satanismus kam mit Mercyful Fate in den Heavy Metal. Dieser war tatsächlich satanistisch gläubig, seine Texte sind jedoch eher weniger in Verbindung mit Satanismus zu sehen. Trotz allem sorgte auch er für ein satanistisches Motiv.

Zur selben Zeit schuf die Thrash-Metal Band "Slayer" einen ähnlich satanistischen Metal, der sich allerdings mehr an der Religionskritik ergötzte als am tatsächlichen Satanismus.

Ein Entscheidender Wendepunkt in der Geschichte des satanistischen Metals, war die norwegische Black-Metal-Szene der frühen 90er, welche teilweise einen radikal-theistischen Satanismus in ihren Texten predigten und ihren Satanismus in Kirchenverbrennungen zeigten. Einen grausamen Höhepunkt erreicht dies allerdings erst 1993 in Deutschland, wo ein tatsächlich satanistisch-motivierter Mord von Mitgliedern der Band "Absurd" begangen worden ist. Der damalige Medien-Hype um diesen Mord hat bis heute das satanistische Bild geprägt und auch viele Vorurteile um den Metal an sich bedeutet.

Fazit: Der Metal war schon immer eine relativ religionskritische Musik, die sich sehr oft des Satanismus als Stilmittel bediente und von verschiedenen (teils erfolgreichen) Gruppen auf ein sehr ernstes Level gebracht worden ist. Tatsächliche Satanisten sind im Metal jedoch eher selten, vorallendingen heutzutage. Zu Slipknot: NEIN, die sind definitiv nicht satanistisch, allerdings auch nicht wirklich als "Metal"-Band zu bezeichen. Von daher hat das eine wenig mit dem anderen zu tun ;).

Black-Metal ist an sich eine mehr atheistische, als satanistische Musikrichtung. Der Satanismus diente nur als "schock-image" in den 80ern und 90ern. Heute sind nur noch einige wenige Bands satanistisch, und diese meinen dann es dann wirklich ernst.

Allerdings ist Black-Metal von oben bis unten gegen Christentum (und insbesondere gegen Judentum!), von daher musst du die Frage für dich selber beantworten können. Kannst du auch kritisch, selbst-reflektierend mit deinem Glauben umgehen, dann ja. Falls nicht, dann lass es besser.

Auf der Homepage von nargaroth findet man eine nette PDF Datei zu dem Album: http://www.nargaroth.de/releases/inhalt_deu/rel_pdf_deu/4_bmik.pdf

Da steht zu dem Song folgendes drinnen:

Diesen verhaßten Song widme ich der Zeit von 1990 bis 1994. Ich nehme an, dass ich die Zeitspanne und die damit verbundene Black Metal Geschichte nicht erläutern muss. Black Metal ist Krieg! Und das in jeder erdenklichen Form. Im Laufe der Zeit wurden Stimmen laut, dass es im BM eine Prämisse, einen so genannten Leitgedanken bzw. ein so genanntes Leitziel geben sollte, das man gemeinsam und in Einheit verfolgen sollte. Aber solange im BM jeder jeden bescheißt, seinen eigenen Vorteil auf Kosten anderer, ja sogar Freunde macht, solange Neid Bekanntschaften untergräbt, weil ein Teil bekannter wurde als der eigene Sauhaufen und so lange die Lüge ein ständiger Begleiter der Szene ist, schei*e ich darauf ! So gilt mein Support dem Krieg jeder gegen jeden, Band gegen Band, denn es kann kein gemeinsames Ziel mit Erfolg angestrebt werden, solange diese Verlogenheit & Zwietracht innerhalb der „Legion“ herrscht. Da diese Einheit meines Erachtens aber niemals vollzogen wird, ist eine verändernde Erhebung des BM weiterhin ein Phantast. Dieser Song wurde bewegt von einer sehr intensiven Zeit meines Lebens, die in ihrer Mächtigkeit und Struktur nie wiederkehren wird.

John Lennons "Working Class Hero" thematisiert sehr schön die Situation die viele Jugendliche durchgehen, eventuell kannst auch du dich mit dem Lied identifizieren.

Hallo Mony321, zuerst sollte gesagt werden, dass du nicht "Punk" als politische Gesinnung verstehen solltest. Im Punk dreht es sich zwar häufig um Anarchie, allerdings gibt es genauso gut sozialdarwinistische Bands wie sozialistische/kommunistische Ideale welche relativ häufig vertreten sind.

Beim "modernen Satanismus" sollte eigentlich jeder an die "Church of Satan" von LaVey denken, welche durch die "Satanic Bible" und mehrere Regelwerke berühmt geworden ist. Diese handeln tatsächlich vom Atheismus, liegen jedoch eher am Sozialdarwinismus als an der Anarchie. In der Regel wird dort der Satanismus als absolute Abkehrung von aller Religion (besonders Christentum) verstanden. Man verfolgt den hedonistischen Ansatz, nur so zu handeln, wie es einem selbst Vorteile bringt. Im Prinzip predigt man also ungeheucheltes, egoistisches Handeln. Sehr bekannt sind die neun Grundsätze (ich zitiere Wikipedia):

1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischem Selbstbetrug
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare
5. Satan bedeutet Rache anstatt Hinhalten der anderen Wange
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsvollen anstatt Fürsorge für psychische Vampire
7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum Bösartigsten aller Tiere geworden ist
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten

Musikalisch gesehen wirst du theistische wie atheistische Satanisten eher im Black-Metal als im Punk finden, weil dort diese Themen eine größere Rolle spielen.

Ich persönlich halte nicht viel vom modernen wie auch traditionellen Satanismus. Kritik am Christentum hat bereits viel früher Nietzsche mit seinen nihilistischen Werken (berühmtes Beispiel: "Der Antichrist") viel eher auf den Punkt gebracht und moralische Werte (auch der Anarchisten) hinterfragt. Ich würde dir also viel eher raten in diese Richtung Lektüre zu betreiben, als dich mit dem modernen Satanismus zu beschäftigen.

Da du wenig Informationen gegeben hast, WAS du für einen Film suchst ist der Spielraum natürlich relativ offen:

• Audition
• Menschenfeind
• Antichrist
• American Psycho
• Feed
• Mann beißt Hund
• Nekromantik
• Das Schweigen der Lämmer
• Funny Games
• Grotesque
• Guinea Pig
• Irreversible
• Melancholie der Engel
• Memento
• Psycho
• Sieben
• Human Centipede

Naja, es gibt "Cannabis Corpse". Die Covern Cannibal Corpse und vertonen die Texte nur leicht. Hat dann mehr mit Drogen als mit Gore zu tun ;).

Unnötiges, veraltetes Klischee-denken.