Sticken ist ein sehr weites Feld und es gibt eine Menge unterschiedlicher Sticharten, von daher würde ich für den Anfang den Kreuzstich empfehlen, der leicht erlernbar ist. Kreuzstich nimmt zudem eine Sonderstellung ein und ist weit verbreitet, wenngleich leider weniger in Deutschland, was etwas schade ist, denn man kann wundervolle Arbeiten herstellen.

Wenn Du mit dem Sticken anfängst, dann mach wie gesagt zuerst am besten Kreuzstich und besorg Dir für den Anfang eine (kleine) Stickpackung, in der Stoff, Garn, Nadel und Muster schon drin bzw. aufeinander abgestimmt sind. Stramin ist recht grob und eignet sich eher für Kissenhüllen. Anfänger nehmen am besten Aida. Am gängigsten ist die Dichte 5,4 und diese gibt es auch in vielen Farben. Man nimmt hierfür eine stumpfe Sticknadel Nr. 24 oder, wenn man schon geübter ist, Nr. 26. Falls 5,4 noch zu fein ist, schau nach 4,3.

Kreuzstich ist sehr leicht erlernbar und gestickt wird meist 2-fädig. Achte darauf, dass die Unter- und Decksticke stets in dieselbe Richtung weisen.

Von 6-fädigem Sticktwist schneidest Du einen Strang in etwa halber Armlänge ab und ziehst von diesem dann von oben einen Faden raus, den Du doppelt legst, so dass Du mit dem Schlaufenanfang arbeiten kannst. Mach zu Beginn keinen Knoten, damit Du eine glatte Unterseite bekommst. Je schöner diese, desto besser wirkt sich das auf die Vorderseite aus.

Um endlich auf Deine eigentliche Frage zu kommen: Es gibt sehr viel, was man besticken kann bzw. aus Gesticktem endfertigen kann. Mitnichten nur kleine oder große Wandbilder, sondern es gibt noch viele andere Sachen, z. B.:

  • kleine Kissen bzw. Nadelkissen (typisch sind die 8-eckigen Biscornus aus Frankreich)
  • Pinkeeps
  • Lesezeichen
  • Buchhüllen
  • Schmuck
  • Tischdecken
  • Deckchen für Marmeladengläser
  • Kisselchen, an den man eine Kordel näht und einen Einkaufswagenchipanhänger dranhängt
  • Blumenstecker
  • Glückwunschkarten
  • Lätzchen
  • kleine und große Taschen
  • Mustertücher
  • Miniaturen für Puppenstuben etc.

Außerdem kann man die Stickerei noch schön mit Perlen, Charms u. a. verzieren.

Im Netz gibt es ferner tonnenweise Freebies, also kostenlose Muster.

Viel Spaß beim neuen Hobby! Und hat man einmal Blut geleckt, kann man geradezu süchtig danach werden.

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Ich würde eine Warmhalteplatte bevorzugen, denn die Wärme verteilt sich besser. Beim Teelicht konzentriert sie sich mehr auf einen Punkt und je nach Menge des Essens kann das schon mal zu heiß werden, dass es sogar anbrennt. Kann bei einer Platte nicht passieren, denke ich.

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Von Prym habe ich auch Magnettafel, Aufsteller und Vergrößerungslineal (das ist mir aber zu unhandlich). Außerdem Magnetstreifen zum Fixieren der Vorlage und - sehr praktisch - den Pako-Reihenzähler, gibt es mit oder ohne Lupe (ich habe den ohne). Außerdem verwende ich neuerdings eine Lese-Vergrößerungsbrille, die auch sehr hilfreich ist, trotzdem ich ansonsten gut sehen kann. Bei komplizierten Mustern (ich sticke im Kreuzstich) streiche ich mir auch schon mal was durch, wenn ich es gestickt habe.

http://www.monika-arnold.com/navi.php?suchausdruck=Reihenz%E4hler

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Kreuzstich stickt man normalerweise auf zählbarem Stoff wie Zählstoff oder Aida. Man kann so einen Stoff entweder auf den Baumwollstoff aufheften (Vorstich), besticken und danach mehr oder weniger mühsam die Fäden herauszupfen oder man nimmt wasserlöslichen Zählstoff, der sich nach dem Sticken in Wasser halt auflöst: http://www.monika-arnold.com/soluble-canvas-p-45725.html

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Das hört sich nach einer Maschinenstickerei an. Ich würde mal bei http://de.dawanda.com/search?as=&q=Maschinenstickerei gucken, wer so was macht und direkt Kontakt mit einem potentiellen Anbieter aufnehmen.

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Es sollte eigentlich nicht klappen, da die Arbeit ja nun dicker als ein Blatt Papier sein dürfte. Allerdings bin ich auf so eine Idee selbst noch nicht gekommen, würde sie aber wahrscheinlich auch nicht ausprobieren wollen. Denn imo geht die Haptik verloren, wenn man Handarbeiten "versiegelt". Darum bin ich mittlerweile auch davon abgegangen, Stickbilder hinter Glas zu rahmen, sondern finde es schöner, wann man sie auch berühren könnte (was man allerdings auch nicht provozieren muss, um die Verschmutzung gering zu halten).

Zwecks Aufbewahrung: Ich denke, Stickereien gehören in erster Linie an die Öffentlichkeit, da es sich um wertzuschätzende Handarbeit handelt. Falls sie aus sammeltechnischen Gründen doch in einen Ordner oder einer Kiste landen sollen, würde ich Prospekthüllen nehmen. Darin sind sie gut geschützt und sofort sichtbar.

P.S. Was und mit welcher Technik stickst Du denn so? (Meine Leidenschaft ist der Kreuzstich.)

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Schau mal hier, ganz unten: http://www.stickkurs.de/Techniken/body_techniken.html

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Hallo, da kommt es sehr darauf an, was derjenige sticken möchte und auf welchem Stoff. Eine Kissenplatte aus Stramin braucht anderes Garn als z. B. feines Aida. Ich persönlich arbeite gerne im Kreuzstich und nutze DMC-Garn, weil die Farbnummern international bekannt sind (natürlich kann man auch umrechnen) sowie das Garn sich recht gut sticken lässt. Am liebsten bestelle ich bei stickteufelchen.de, da gibt es überhaupt eine große Auswahl und DMC-Stickgarn habe ich kaum günstiger gesehen als dort (evtl. noch bei ebay). Vielleicht wäre ein Gutschein auch eine Idee? Gibt es schon ab 5 Euro bei stickteufelchen und damit kannst Du sicher nichts falsch machen.

Btw würde ich mich über einen Besuch auf meine private Homepage freuen, die ich kürzlich erstellt habe: Da geht es überwiegend um den Kreuzstich, aber ich sammle auch Links und Freebies (das sind Gratis-Handarbeitsvorlagen) zum Thema. [...]

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