Ein jugendliches Mädchen geht wegen vermeintlicher somatomformer Störung in Psychotherapie. Dort fällt in Rahmen der Sozialanamnese auf, dass sie noch nie einen Freund hatte. Sie ist sich ihrer sexuellen Orientierung noch nicht ganz sicher u steht wenn überhaupt auf nur sehr wenige Jungs/Männer.

Unabhängig davon finden viele Jungs (keine potentiellen Beziehungspartner, sondern zB Klassenkameraden oder Kumpels ihrer Freundinnen) sie aber abstoßend u sagen ihr das ungefragt/rufen es ihr zu. Manche gehen auf Distanz. Sie geben ihr zu verstehen, dass sie nichts mit ihr zu tun haben wollen. Daher lernt sie keine Jungs näher kennen.

Der Psychotherapeut meint, es läge an ihr, weil sie sich absichtlich von allen distanziere. Er erklärt ihr, wie wichtig die psychosexuelle Entwicklung für ein Mädchen in dem Alter sei. Doch das Mädchen fühlt sich, als würde sie sich übergriffig verhalten, wenn sie zu den Jungs Kontakt aufnimmt, obwohl diese das nicht wollen. Bei ihrem Hobby gibt es leider keine Jungs in ihrem Alter.