Eins vorweg: Ich mache traditionelles Taekwondo.

Dein Text kommt so rüber, als würdest du die Gedanken hinter Taekwondo nicht verstehen. Der Gürtel spiegelt den [geistigen] Fortschritt des Trägers wider. Die einzigen Personen, die ihn anerkennen müssen, sind du und dein Meister.

Manch einer braucht 5, ein anderer 10 Jahre oder auch sein Leben lang, um den schwarzen Gürtel, den Meister(schüler)rang, zu erreichen. Das ist womöglich das Ziel eines jeden Taekwondoin, aber viel wichtiger ist, sich die Zeit zu nehmen, die man benötigt, um sich selbst zu verbessern, die Techniken zu festigen und auch die entsprechende Reife zu erreichen.

Willst du einfach nur eine Prüfung nach der anderen machen, dann sieh dich nach einem McDojo um. Dort wird deine Brieftasche mit offenen Armen begrüßt und monatlichen Prüfungen steht nichts im Wege.

Deinen anderen Fragen nach bist du noch minderjährig. Es ist relativ fraglich, ob ein noch so junger Mensch eine ausreichend hohe Reife besitzt und auch würdig ist, einen schwarzen Gürtel zu tragen.

...nirgendwo anerkannt wird weil diese Pfeiffen...

Sprichst du so über deinen Meister? Falls ja, dann ist dies ziemlich respektlos und zeugt nicht von ausreichend hoher Reife. Eher rechtfertigt es eine Herabstufung des Gürtels. Damit fällst du definitiv in Ungnade.

Den braunen Gürtel (darauf folgt Rot, dann Schwarz) gibt es übrigens beim ÖTDV. Auf der verlinkten Website findest du alle dazugehörigen Vereine. Das, was du möchtest, wird es hoffentlich nirgendwo geben, aber oft ist eine Anerkennungsprüfung notwendig, wenn man den Verein wechselt und nicht neu anfangen möchte.

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