Hi,

eine Bekannte von mir meinte letztens, dass sie glaubt, dass die Verhaltensänderung meiner Freunde mir gegenüber vor allem auf Neid zurückzuführen wäre. Ich verändere mich zurzeit sehr. Achte mehr auf mich und setze Prioritäten.

Wir haben alle zur gleichen Zeit das Abitur bestanden und entwickeln uns irgendwie auseinander. Mir macht dieses ständige Feiern gehen überhaupt keinen Spaß. Ich beschäftige mich auch nicht allzu gerne mit Klatsch und Tratsch, sondern mit Politik, Medizin, Naturwissenschaften und Philosophie.

Das kommt bei meinen Freunden wohl nicht gut an.

Ständig wird intrigiert, gelästert, gehetzt, doofe Anspielungen fallen gelassen und man hat das Gefühl, die netten Dinge, die meine sogenannten Freunde machen, machen sie nur in Erwartung auf eine Gegenleistung. Da ich bereits in einer WG wohne, wird sich gerne mal zu mir eingeladen, alles zugemüllt und mich das dann alleine aufräumen lassen.

Davor ist man kurz nett zu mir und danach lässt man mich wieder links liegen. Geld und Beliebtheit spielt bei einigen der besagten Mädels eine große Rolle.

Die eine studiert an der Privatuni Psychologie. Papa blättert jeden Monat 700 Euro. Für sie wächst Geld scheinbar auf Bäumen. Die andere studiert soziale Arbeit, aber vor allem als Datingbörse. 

Früher war das nie so. Wir kamen gut miteinander aus..oder ich habs nicht gemerkt. 

Ich fühle mich prinzipiell zu Älteren hingezogen. Bin aber sehr schüchtern und finde es schwer, Kontakte zu knüpfen. Hoffentlich wird das an der Universität besser. Weiß gar nicht, was deren Problem ist. Darüber reden w