Seit Ende der 70er/ Anfang der 80er Jahre haben bestimmte Kreise besonders in Deutschland systematisch versucht, den Begriff "Zigeuner" schlecht zu reden, was ihnen leider auch - siehe die Aussage des erwähnten Lehrers - weitgehend gelungen ist, wenngleich dadurch (in Deutschland) so schräge Konstruktionen wie "Sinti und Roma" herausgekommen sind. Das wird dann weithin nachgeplappert, ohne dass man den (Un-)Sinn dessen versteht, was man da von sich gibt.

Diese von Nicht-Zigeunern ausgehende, als "politisch korrekt" durchgeprügelte Ideologie entpuppt sich jedoch als realitätsfremd, wenn man hinhört, wie die meisten Zigeuner sich selbst bezeichnen, wenn sie Deutsch sprechen. Auch in anderen Ländern verwenden die verschiedenen Zigeunergruppen im Umgang mit Nicht-Zigeunern die jeweiligen Fremdbezeichnungen. Warum auch nicht? Es ist weltweit ein zu beobachtendes normales Verhalten, dass man zwar seine Eigenbezeichnungen hat, aber auch mit den Bezeichnungen der Nachbarn operiert.  

Vielleicht kann sich der Lehrer einmal etwas anderes "reinziehen" als die von den Meinungsmachern propagierte "politische Korrektheit":

http://www.rbenninghaus.de/zigeuner-begriff.htm 

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