Besten Freund gehen lassen oder um Gespräch bitte?

Mein bester Freund und ich sind seit Jahren sehr gut befreundet, zuvor waren wir ein halbes Jahr zusammen. In den letzten Jahren habe ich einige Beziehungen kommen und gehen erlebt bei ihm. Es war immer alles cool.

Letzten Oktober bis Februar war unser Kontakt plötzlich intensiver, auch ziemlich flirty einmal im Februar. Es sind Gefühle an die Oberfläche gekommen, wir haben es beide zugegeben aber nicht weiter gesprochen darüber. Er sagte auch dass er immer Gefühle hatte, eine Schwäche und dass er deshalb in letzter Zeit treffen aus dem Weg geht (haben uns 1,5 Jahre nicht gesehen weil er weit weg wohnt) weil er nicht weiß wie er die Gefühle unterdrücken soll.

Ich bin vergeben und zufrieden, würde niemals etwas Falsches tun.

Er ist seitdem sehr abweisend zu mir. Plötzlich hatte er nach dem Gespräch gefühlt 3 Tage später eine neue Freundin, was ich ihm gönne.

Jedenfalls habe ich ihn vor kurzem gefragt, wieso er so abwesend ist seit Monaten. Er sagte dass wir darüber doch gesprochen haben (Februar? Das war eher in eine andere Richtung als Freundschaft, keine Ahnung ob er mir etwas kryptisch andeuten wollte) und dass alles gut ist. Er ist wenig am Handy und ich bin die einzige mit der er Kontakt hat (Aussage fand ich komisch).

Jedenfalls fahre ich morgen in seine Gegend in den Urlaub. Wir waren verabredet, ich sollte sogar meine Prüfung online bei ihm schreiben. Jetzt ghostet er mich seit einer Woche… Habe sogar nochmal geschrieben, dass ich die Prüfung im Hotel mache, weil mir das zu unsicher war. So lange hat er mich noch nie ignoriert oder abgewimmelt.

Ich bin hin und hergerissen! Er ist mir sehr wichtig, aber ich dulde nicht dass er mich so behandelt. Ich schätze dass er wieder ein Treffen umgehen will.

Sollte ich es sein lassen oder den Versuch wagen mit ihm zu sprechen, vlt. sogar vorbeigehen?

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Auf platonischer Ebene scheint das zwischen euch nicht zu funktionieren bzw. hatte er das bei eurem damaligen Gespräch selbst in unmissverständliche Worte gefasst. Von daher würde ich es gut sein lassen. Es bringt ja nichts, wenn immer irgendjemand oder beide darunter leiden.

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