An Deiner Abstimmung kann ich leider nicht teilnehmen , da ich grundlegend weder gegen , noch für HO bin . Das klappt ohnehin ja nur in bestimmten Branchen und Betätigungszweigen .

"Problemzonen" gibt es aber durchaus dabei in folgenden Punkten auf beiden Seiten :

- genaue Arbeitszeiterfassung und Einhaltung der Pausenzeiten

- beschäftigungstypische Ausstattung des Arbeitszimmers im Sinne der UVV und Berufsgenossenschaften zu Ergonomie und Beleuchtungsstärke durch den Arbeitgeber .

- bei Online-Arbeit ggf. problematische Datensicherheit im Netzverkehr , wenn Client und Server nicht mehr betriebsintern in mehrfach gesichertem Firmen-Intranet arbeiten .

- ungeklärte Haftungsfragen ( versicherungsrechtlich ) bei Unfällen , Datendiebstahl oder etwaigem Wohnungseinbruchsdiebstahl und höherer Gewalt . ( Netzstörung , Stromausfall etc. pp. ) am Standort des HO-Arbetsplatzes .

- Energie , Infrastruktur und sonstige Fragen auch in Mietwohnungen am Standort des HO .

- relativer Verlust an Privatsphäre daheim , weil AG damit kontroll- / und überwachungspflichtig wird .

- individuelle Ungerechtigkeiten , weil nicht jede Wohnung jedes Arbeitnehmers ein ganzes Zimmer zur Umwidmung in einen HO-Arbeitsplatz im Sinne der UVV und BG - Auflagen hergeben wird . Bei stark onlineabhängiger Arbeit hat ggf. auch nicht jeder daheim ausreichendes Internet .

- etwaig erschwerte Teamkommunikation im HO bei Tätigkeiten , die betriebsintern und beschäftigungstypisch auf ein sehr hohes Maß an regelmäßiger Teamkommunikation angewiesen sind .

Von staatlicher Seite lassen sich da dann höchstens Rahmenbedingungen gesetzlich regeln , aber verordnen ( Homeoffice muss sein ) läßt sich weder gegenüber Arbeitgeber und Arbeitnehmer , Versicherungen und BG da etwas .

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