Natürlich stand die Deutsche Mark für einen Neuanfang nach dem Krieg. Für viele bedeutet sie daher Hoffnung und sicher auch ein Weg zu mehr Wohlstand. Aber nach heutiger Sicht wäre die Rückkehr zur Mark kontraproduktiv. Medien berichten:

Gäbe es heute Mark statt Euro, so die unausgesprochene Hoffnung, dann wäre auch Deutschlands Position in der Welt wieder stärker und sicherer. Das Problem ist nur, dass das ein Trugschluss ist. Mit der D-Mark würde Deutschland sich nicht stärken, sondern im Gegenteil wahrscheinlich sogar in eine handfeste Wirtschaftskrise rutschen. Das ist nicht die steile These eines Journalisten, sondern das Resultat ausführlicher Studien eines Experten. [...] Ein grundsätzliches Problem liegt ausgerechnet in der erhofften Stärke der D-Mark. Wenn Deutschland aus der Eurozone austräte und die Mark wieder einführte, würde diese binnen kürzester Zeit aufwerten. Anleger würden ihr Geld aus der nunmehr geschwächten Eurozone abziehen und ins starke Deutschland bringen. Belkes Kollege Gustav Horn von der Hans-Böckler-Stiftung geht von einer Aufwertung von mindestens 30 bis 50 Prozent aus. Das würde die Importe günstiger machen, hätte jedoch für die Exporte dramatische Konsequenzen.

Ich habe selbst noch zahlreiche Münzen, darunter die Mark und einige weitere Währungen, die es heute nicht mehr gibt. Wer noch eine alte Mark findet, sollte sie behalten und sich darüber freuen.

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