Nach Aristoteles weist der Mensch eine gewisse Doppelnatur auf, die einerseits eines Sinnenwesens und die eines Geistwesens. Wie darf ich das verstehen?

Ich habe mir dazu erst mal eigene Gedanken gemacht und zu dem Schluss gekommen, dass mit Sinnenwesen wohl das im Menschen bezeichnet wird, das einfach nur die Umgebung "betrachtet" also die Information von außen durch seine Sinne aufnimmt, und "erfährt". Das Geistwesen im Menschen wird wohl das sein, was wir in uns als das "Ich" identifizieren, das Bewusstsein, welches nachdenkt, analysiert, etc. Also im Prinzip das, was das von Sinnen gegebene verarbeitet und demgemäß seine nächste Handlung aufbaut.

Ist das so richtig oder verstehe ich, im Kontext zu Aristoteles Tugendethik (Tugend = Mitte), Sinnenwesen und Geistwesen falsch?

MfG, Tarek701.