Pferde zu zwingen, über derart hohe Hindernisse zu springen, entspricht in keiner Weise den natürlichen Bewegungsabläufen dieser Tiere. Denn in der Natur springen Pferde nur in ausweglosen Situationen über Hürden. Im Wettkampfsport werden Pferde gezwungen, bereits im Alter von drei Jahren über Hindernisse zu springen. Mit tierquälerischen Methoden wie dem „Barren“ werden die Tiere häufig dazu gebracht, höher zu springen. Beim sogenannten Blistern werden die Röhrbeine der Pferde mit einer chemischen Substanz eingerieben, die zu Schmerzen führt, sobald das Tier eine Stange berührt. Obwohl diese Methode verboten ist, kommt es immer wieder zu Verstößen, auch bei Olympischen Spielen und in der deutschen Reiterequipe.

Auch im Deressursport stehen häufig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund; hohe Preisgelder und horrende Summen für besonders gute „Zuchtpferde“ sprechen eine eindeutige Sprache, dass die Tiere in der Dressur für menschliche Interessen ausgenutzt werden. Immer wieder versuchen Reiter, ihre Pferde mit fragwürdigen Methoden wie beispielsweise der Rollkur gefügig zu machen bzw. unterzuordnen. Bei der Rollkur, auch Hyperflexion genannt, wird der Kopf des Pferdes mit Hilfe der Zügel so extrem zur Brust gezogen, dass das Sehvermögen und die Orientierung des Pferdes stark eingeschränkt sind. Außerdem kann es zu irreparablen Schäden der Halswirbelsäule kommen.

Auf Pferderennbahnen werden die sensiblen Tiere für hohe Preisgelder und Prestige häufig systematisch in den Tod getrieben. Seit 2015 wurden nach einer Erhebung von PETA allein bei Galopprennen mindestens 49 Pferde noch auf den Rennbahnen getötet

Ich bin gegen den Reitsport weil es einfach nur Tierquälerei ist

...zur Antwort