Wahrscheinlich gibt es keine rechtlichen Gründe, weil eben niemand "gezwungen" wird, an der Kommunikation teilzunehmen.

Die wichtigen Sachen, wie Vereinseintritt oder -austritt erfolgen nicht über WhatsApp, also streut der Verein nicht deine Daten.

Es ist bloß Kommunikation.

Natürlich weiß ich, dass es schlecht ist, Menschen so auszugrenzen, indem Mitteilungen, wie z.B. dass heute das Training ausfällt, nicht für alle verfügbar sind, dennoch leben die Vereine von ihren Mitgliedern. Es ist es klar, dass man das Kommunikationsmittel nutzt, welches die Mehrzahl der Mitglieder erreicht.

Werden für die Nachrichten eine andere App, wie z.B. Signal, genutzt, die eben noch viel weniger Mitglieder haben, werden diese sich beschweren.

Wenn man also etwas ändern möchte, geht das wohl nicht auf rechtlichem Wege per Klage, sondern nur durch Überzeugung des Vereines, insbesondere des bisherigen "Gruppenadministrators".

Denn rechtlich gesehen, hast Du keinen Anspruch auf die Führung des Vereines, so, wie Du als normalen Mitglied, es Dir wünscht. Niemand zwingt Dich WhatsApp auf dein Handy zu laden, geschweige denn überhaupt ein Handy zu besitzen.

Dann dürften ja auch Leute ohne Handy den Verein verklagen. Sie werden einfach kurz Mitglied und verklagen dann den Verein, weil Handys für die Kommunikation der Vereinsmitglieder untereinander unerlässlich sind. Wäre doch irgendwie schizophren, oder?

Inhaltlich stimme ich Dir zu, dass es besser wäre, eine andere App zu nutzen, aber darauf wirst Du keinen Rechtsanspruch durchsetzen können.

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