Mein Sohn ist eine Katze. Sind das die Errungenschaften des Darwinismus?

https://youtu.be/ZRB5x10kCXU?si=bXteCC-y92Nhn2Tb

Wir leben vermehrt in einer Welt, wo man meint es gäbe keine feste Programmierung eines intelligenten Designers, wodurch Wahrheit und Falschheit klar definiert und von einander unterschieden wären und stattdessen der eigenen subjektive Wahrnehmung die selbe Rolle eingeräumt wird, wie der objektiven Wahrheit,

Mir scheint es so, dass wir zu Atheisten erzogen werden um uns vom festen und unerschütterlichen Fundament der Grundordnung des Schöpfers zu trennen, damit wir hiernach keine klar definierte Wahrheit mehr vorfinden können und uns stets vorgegeben wird, was wir aktuell für wahr halten dürfen.

Während eine Geschlechtsdysphorie vor einem Jahrhundert noch bloß als subjektive Wahrnehmung als Folge einer Störung in der Sexualentwicklung gehalten wurde, akzeptiert man heute nicht nur dutzende Geschlechter, man bestätigt ein Kind durch die Akzeptanz und Unterstützung sogar dabei eine Katze zu sein.

Wenn dies die aktuelle absolute Wahrheit als Errungenschaft des Darwinismus ist, bzw. die absolute Wahrheit der Meinungsdiktatur einer modernen Demokratie, dann frage ich mich was ich in 30 Jahren für wahr halten darf und ob es sich überhaupt lohnt Kinder nach den eigenen Werten zu erziehen, wenn diese in einem Jahrzent wieder ungültig sein werden. Ist es dann nicht besser, die Erziehung vollständig den Regierungsaparaten zu überlassen?

Oder ist es wohl doch besser einem festen Fundament und einem einzigen Gott im Hinblick auf die Wahrheit zu folgen mit einer festen Grundordnung, anstelle, dass man jedes Jahrzent einen anderen Gott als Synonym für absolute Wahrheit anbetet und jeden diskriminiert, der diese Wahrheit leugnet, die man in einem Jahrzent selbst bereit ist für einen andere Wahrheit zu verlassen?

...zum Beitrag

Ich werde als jemand, der die Existenz eines "intelligenten Designers" leugnet, von Gläubigen wie dir sicherlich als Anhänger des Darwinismus (im Sinne der Verfechtung der Evolutionstheorie) bezeichnet – obwohl ich selber diese Bezeichnung ablehne, weil sie impliziert, dass es sich dabei auch nur um eine Art von Glaube oder Ideologie wie dem Kreationismus handelt. Aber ich will mich an dem Begriff jetzt nicht weiter stoßen, sondern akzeptiere ihn einfach mal als Synonym für meine naturalistische Weltanschauung.

Denn obwohl für mich der Glaube an übernatürliche Wesen auf derselben Stufe steht, wie die Selbstidentifikation als Katze, sind wir in Bezug auf die Entwicklungen in unserer Gesellschaft gar nicht weit voneinander entfernt. Ich kritisiere genauso, dass objektive und klar definierte Wahrheiten von subjektiven Wahrheiten mehr und mehr aufgeweicht werden. Nur zähle ich halt die Erkenntnisse der Naturwissenschaften wie z.B. der Biologie zu den objektiven und klar definierten Wahrheiten und nicht den Mythos eines Schöpfergottes.

Unter dieser Prämisse unterschreibe ich aber trotzdem deine Worte:

Während eine Geschlechtsdysphorie vor einem Jahrhundert noch bloß als subjektive Wahrnehmung als Folge einer Störung in der Sexualentwicklung gehalten wurde, akzeptiert man heute nicht nur dutzende Geschlechter, man bestätigt ein Kind durch die Akzeptanz und Unterstützung sogar dabei eine Katze zu sein.

Denn diese Entwicklung verdient in der Tat deutliche Kritik. Die Leidtragenden sind am Ende nämlich diejenigen, die tatsächlich unter einer solchen Störung leiden. Ihre Belange werden verwässert, wenn Geschlechtsidentität plötzlich zu einem hippen Lifestyle verkommt. Gleiches gilt für Betroffene von Intersexualität, wenn Forschungsergebnisse zu den verschiedenen Störungen der Geschlechtsentwicklung als Argumentation für ein konstruiertes Geschlechterspektrum missbraucht werden. Die tatsächlich Betroffenen bleiben dabei auf der Strecke, weil ihre Belange nicht mehr ernst genommen werden, weil es inzwischen sogar selbstverständlich geworden ist, dass man sich als Tier identifiziert.

Diese Entwicklung ist daher keinesfalls die neue Wahrheit, die im Sinne des sogenannten "Darwinismus" propagiert wird. Du bekommst vielleicht den Eindruck, dass das so ist, weil queere Aktivist*innen (und *außen) zunehmend die Deutungshoheit über biologischen Tatsachen übernehmen wollen und die aktuelle Bundesregierung sowie die öffentlichen Rundfunkanstalten auf diesen Zug aufspringen und deren Ideologie unterstützen.

Deine Frage "Sind das die Errungenschaften des Darwinismus?" würde ich deshalb verneinen.

...zur Antwort