Folgender Fall:
Person x ist nicht im Besitz eines Führerscheins und bewirbt sich bei Firma y um einen Job, der zwingend einen Führerschein benötigt. 1 Woche später bemerkt der Chef der Firma y, dass Person x keinen Führerschein besitzt und möchte den Arbeitsvertrag anfechten.
Soweit zum Fall. Nun zur Aufgabe. Ich sollte herausfinden welchen Anfechtungsgrund die Firma y haben könnte. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Eigenschaftsirrtum zutrifft. In meinem Schulbuch ist übrigens der selbe Fall auch unter Eigenschaftsirrtum gelistet. Mein Lehrer besteht aber wehement darauf, es sei arglistige Täuschung und dass trotz der anderen Informationen im Buch. Ich habe darüber nochmal nachgedacht, ob es vielleicht nicht beides sein könnte. Also aus der Sicht der Firma hat sie einen Eigenschaftsirrtum begangen, weil sie sich in der Eigenschaft der Person x geirrt haben und aus der Sicht der Person x hat sie arglistige Täuschung begangen, da er wusste, dass er eine Täuschung begeht. Wäre das auch eine mögliche Lösung für die Aufgabe bzw. den Fall oder welcher Anfechtungsgrund würdet ihr sagen trifft zu?
LG