Darf mein Arzt mir die Krankschreibung verweigern?

Ich (w, 21) hatte schon immer Schmerzen während meiner periode. Meistens ist es nicht so schlimm, und selbst wenn bleibe ich eigentlich nicht zuhause. Allerdings habe ich vor etwa 1 1/2 Jahren die Pille abgesetzt. Während der umstellungsphase hatte ich regelmäßig sehr starke Schmerzen und hab mich deshalb insgesamt an 3 Tagen krank schreiben lassen. (als Kontext, an diesen Tagen hab ich vll 2 Stunden geschlafen weil mich die Schmerzen wachgehalten haben. Ich musste mich regelmäßig übergeben und konnte nicht mal richtig aufstehen)

Mein Hausarzt hat samstags und Sonntags geschlossen, ich habe allerdings einen wochenendjob und es ist kaum möglich am Freitag zu Mittag festzustellen ob ich Sonntag Nachmittag Schmerzen haben werde. Da mein Arzt eben am Wochenende geschlossen hat, kann er mir nur rückwirkend die Krankschreibung ausstellen und bei der letzten war er (meiner Meinung nach sehr unprofessionell) ziemlich sauer, und hat gemeint wenn ich nochmal wegen so einer "Kleinigkeit" wie regelschmerzen komme (quote "die ja garnicht so schlimm sein können") dann stellt er mir keine arbeitsunfähigkeit mehr aus.

Momentan habe ich keine starken Beschwerden, aber ich möchte wieder auf hormonverhütung umsteigen und mache mir Sorgen, dass ich wieder eine Zeit lang Beschwerden haben werde und mein Arzt mir die AU einfach verweigert. Kann er das machen? Soviel ich weiß sind regelschmerzen ein offiziell akzeptierte krankheitsgrund und ich lasse mich ja nicht für mehrere Tage am Stück, sondern eigentlich immer nur für einen Tag Krankschreiben.

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Geh damit zum FA. Der Hausarzt hat ja keine Ahnung.

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